Kapitel 12

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Sicht Deliah

Beide waren Blutüberströmmt und kamen in das Wohnzimmer, ich war irgendwie überfordert mit der Situation, dennoch stand ich schnell auf und ignorierte den Schmerz in meinem Körper und ging auf beide zu.

Als beide mich bemerkte schauten sie mich verwundert an.

» Oh mein Gott , was habt ihr gemacht?!« Ich ging auf Milan zu und sah mir sein Gesicht näher an, ich sah dort Blut und eine kleine Wunde an seiner Stirn. Ebenso waren seine Hände und Hemd voller Blut.

Milan starrte mich Natürlich nur an und gab sich keine Mühe mir zu antworten.

» Dir auch guten Tag Deliah. Wie geht's dir so?« Sprach Leonardo in einem spaßigen Ton.

»Halt die Klappe, Leo und sag mir was passiert ist, VERDAMMT IHR HABT SO VIEL BLUT AN EUREM KÖRPER«

»Ohh macht der Engel sich etwa Sorgen ?« Sprach wieder Leo in einem amüsieren Ton.

»Ist nicht unser Blut.« Ist das einzige was mein geliebter Ehemann mit einer monotonen Stimme sagt.

»Das macht es echt nicht besser. Bleibt hier sitzen. BEIDE. «
Ich lief so schnell wie es ging ins Badezimmer und holte einen Verbandskasten.

Ich ging zuerst zu Milan und setze mich vor ihn, kam so aber nicht so gut an seine Wunde , weshalb ich mich auf seinen Schoß setzte. Ich sah kurz Verwunderung in seinen Augen aufblitzen, da er das nicht von mir erwartet hat. Er beobachtete jede einzelne Bewegung genauestens von mir.

» Hey Leute, ich mein, sieht zwar voll süß aus, wie Deliah auf deinem Schoß sitz und deine Wunde sauber macht, aber bitte hört auf vor meinen unschuldigen Augen, euch mit euren Blicken zu ficken. Danke« Sprach Leo mal wieder in einem amüsierten Ton.

Augenblicklich wurde ich Rot und wollte grad von Milans schoß runter, doch er machte sich nicht die Mühe mich loszulassen und hielt mich an meiner Hüfte fest.
»Lass mich los Milan« Zischte ich.
» Du hast die Wunde noch nicht ganz zu Ende sauber gemacht.« Ist das einzige, was er sagt und somit beginne ich seine Wunde zu säubern und er zischt kein einziges mal fällt mir auf, wäre ich an seiner Stelle, wäre ich vor Schmerz gestorben.
Ich war so konzentriert, dass ich gar nicht gemerkt habe, dass Leo weg war.
Erst als ich die Tür zu knallen hörte, bemerkte ich es.
Als ich fertig war stand ich von Milans Schoß auf und dieses Mal ließ er es sogar zu.
Ich bin wahrscheinlich erst 2 Schritte gelaufen und musste mir direkt an den Bauch fassen, da es höllisch weh tat. Ein schmerzhaftes zischen und stöhnen entweicht meiner Kehle.
Ich spürte wie Milan direkt aufstand, zu mir kam und mich Schütze damit ich mich wieder hinsetze.
»Was ist los?« Fragt mich Milan

»Es tut weh, scheisse«

»Wie lang hast du schon die Schmerzen ?« Fragt mich Milan ernst.
»Seit ein paar Stunden, es hört einfach nicht auf« wimmerte ich, denn es wurde von Minute zu Minute schmerzhafter.

» Und warum sagst du nichts, Merda, ich rufe den Arzt, sofort« Bestimmte Milan und hob mich im Brautstyl und trug mich in unser Zimmer. Ich bin immernoch überfordert damit, dass ich Sorge in seinen Augen gesehen habe.

Nach nicht mal nach 15 Minuten war der Arzt bereits da und untersuchte mich.

» So señor Hernàndez, ihre Frau hat hohen Blutdruck und das schon über einen längeren Zeitraum, da kann es passieren, dass sie solche Schmerzen hat und auf Dauer sind diese Schmerzen nicht gut für sie oder das Baby, deshalb sollten sie drauf achten, dass sie sich von Stress fernhält und sich nicht überanstrengt. Sollten die Schmerzen öfter und doller vorkommen sollten sie schläunigst zum Arzt gehen.«

und damit ging der Arzt weg.
» Ruh dich aus Deliah, ich muss noch was erledigen, wenn was ist sag Louisa bescheid.« sagte er streng und ging auch schon weg.

Nun saß ich allein im Bett, es nervt mich so, dass Milan immer weg geht. Kann er nicht einfach bei mir bleiben. Jedes Mal Sehe ich kurz Sorge um mich in seinen Augen, doch diese verschwindet immer ganz schnell.
Ausserdem, er hat doch nicht so viel zu tun, dass er ständig weg muss. Spät Nachts nach Hause kommt, früh am Morgen geht und ständig in seinem Arbeitszimmer ist, hat er vielleicht eine andere ?
Oh mein Gott, dieser Gedanke bringt mein Blut zum Kochen. Es regt mich so auf, dass er so tut als sei ich nicht da.

Ich werde auf jeden Fall heute Abend noch mit ihm reden.

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Am Abend lag ich noch im Bett und wartete auf Milan. Ich werde nicht schlafen gehen, bis wir uns ausgesprochen haben.
Erst gegen 1 Uhr  kam Milan ins Zimmer.
Er sah überrascht zu mir als er leise ins Zimmer kam, er dachte vermutlich ich sei bereits am schlafen.
» Wo warst du Milan?«
Sprach ich mit fester Stimme.

» Geht es dir gut?« Ist er Taub?

»Milan! Antworte mir gefälligst « Sprach ich  genervt.

» Ich bin nicht dazu verpflichtet dir zu antworten. Nur weil du meine Ehefrau auf den Papieren bist, heißt es nicht, du könntest dich in mein Leben einmischen« Sprach er kalt und blickte nicht einmal zu mir.

Mal wieder brachen seine Worte mein Herz.

Er wollte in Richtung Badezimmer gehen, doch ich stand so schnell, wie es ging auf und stellte mich vor ihn.

» Bleib jetzt stehen Milan. Hör mir jetzt zu.
Ich checke dich und dein kaltes Verhalten nicht. Was habe ich dir getan, hmm?? WORAN BIN ICH SCHULD, DASS DU MICH SO BEHANDELST. Ich bin ein Mensch. Antworte mir und sag mir warum, hmm ????! Womit habe ich das verdient.??!«
Schrie ich ihm aufgebracht entgegen.
Er schaute mich einfach nur kalt und wütend an.
» Geh aus meinem Weg Deliah, ich will dich nicht schubsen. «
Genauso kalt wie er mich ansah, sprach er auch. Ich sah ihn förmlich vor Wut brodeln.

» Milan bitte red mit mir « bettelte ich beinah

» Deliah, ich sage es zum letzten Mal. GEH. AUS. DEM. WEG.«
Er schrie mich an wie er es tat, als er wütend war. Plötzlich war mein ganzes Selbstbewusstsein weg, denn nach diesem Moment begannen früher die Physischen Schmerzen..

Ich war, wie gefangen in meinen Gedanken.
Milan fasste mich an meinen Oberarmen und brachte mich ins Hier und Jetzt.
«Deliah? Was ist los?«
Sprach er besorgt.

Es dauerte einige Minuten bis ich wieder klar denken konnte.
Ohne auch nur ein Wort zu sagen, befreite ich mich aus Milans Griff und ging Richtung Bett und legte mich rein. Ich war müde und zerbrochen. Mein Kopf war kurz vorm platzen.
Ich beachtete Milan gar nicht mehr.
Im Hintergrund hörte ich nur noch, wie die Badezimmer Tür geschlossen wurde.

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- AB kapitel 14 werdet ihr Milan vllt nicht mehr hassen 🥰
-In wirklichkeit wollte er nicht dass sie von seinem Schoß aufsteht, da er hart geworden ist wegen ihr-
-Lasst gerne einen Kommentar da, würde mich freuen und vllt gibts dann auch das nächste Kapitel. 🩵

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