Kapitel 40

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Sicht Deliah

Mit starken Kopfschmerzen wache ich auf.
Mein körper fühlt sich unglaublich schwer an.
Als ich meine Augen öffne, fällt mir direkt auf, dass ich nicht in meinem Bett liege,
ich gerate in Panik und setze mich auf, als ich meine Augen dann durch den raum schweifen lasse, wird mir klar, dass ich in Milans Villa bin und unserem gemeinsamen Bett...
Die Erinnerungen von gestern fallen mir wieder ein..
Oh, gott...
Milan hat gesagt, dass er mich liebt..
Fuck, das kann doch nicht Wahr sein... Wie kann er mich lieben...
Es sollte doch eigentlich schön sein, nicht?
Es wird aber trotzdem nichts dadurch besser..
ich werde ihm nicht verzeihen, dafür ist es noch zu früh.. ich Checke das alles einfach nicht..
Soll ich hier bleiben? Was wird aus millan und mir ? Und meinem Baby, omg geht es ihm gut?
Mein Herz rast und Panik macht sich in mir breit.

Während ich weiter in Panik verfalle merke ich nicht, dass die Tür geöffnet wird und Milan rein kommt.
Erst als er sich auf die Bettkante neben mir setzt und meine Hand in seine nimmt, bemerke ich ihn. Sofort ziehe ich meine Hand zurück .

» Was mache ich hier? Und was ist passiert?? Geht es dem baby gut??« Frage ich voller Panik.

» Beruhige dich, deliah, es ist alles gut, du hattest nur zu hohen Blutdruck, okay, du musst dich ausruhen. Und du wirst hier wieder wohnen und ich werde dich nicht mehr gehen lassen. Nie wieder. Bitte verzeih mir deliah. «

» Warum soll ich bei dir bleiben, hmm?! Du hast mich wie Dreck behandelt und jetzt erwartest du, dass ich einfach bei dir bleibe? Du denkst wirklich, dass ein „ich liebe dich" von dir alles besser macht? Nein, tut es nicht, der Schmerz, denn du mir zugefügt hast, geht nicht einfach so weg.«

» Bitte, deliah. Beruhige dich. Es tut mir so verdammt Leid, Ich weiß, dass ich vieles falsch gemacht habe. Ich werde mich ändern, versprochen, bitte gib mir eine Chance. Bitte, du wirst hier wohnen, bei mir.«

» Lass mich einfach in Ruhe, Milan. Bitte. Lass es sein. 2 worte von dir werden nicht die Wunden in mir Heilen.
Wir werden hier zusammen leben, doch genau wie früher. Ohne jegliche Nähe oder sonst was, wie zwei FREMDE. Jetzt lass mich bitte allein und lass ein Zimmer für mich vorbereiten, ich werde mir kein  Zimmer mit dir teilen.«
Sage ich kalt.

Er schaut mich verletzt an . Wow, Milan kann auch solche Emotionen haben. Ziemlich neu. Doch selbst schuld, ich werde genauso kalt sein, wie er.
» Willst du wir-«
Ich falle ihm ins Wort.
» Ja, will ich. Jetzt geh bitte.«
Verletzt steht er auf und geht mit Langsamen Schritten aus dem Zimmer.
Sobald die Tür hinter ihm zufällt,
lasse ich den Tränen freien lauf.
Ich dachte es würde alles heilen, wenn er mich lieben würde, doch es tut nur noch mehr weh.
Ich weiss, dass ich Milan nicht Entkommen kann und ich habe die Kraft dazu nicht. Wir werden wie fremde leben, auch wenn's weh tut.

******
Ich liege gerade im Bett des Gästezimmers, da es schon Mitternacht ist.
Milan habe ich seit vorhin nicht gesehen, ist aber besser so, da ich so meine Gedanken ordnen konnte.
Ich werde nicht schnell nachgeben, sondern Milan erst verzeihen wenn ers verdient und ich mich bereit fühle, vielleicht kommt es nie dazu. Dann ist es halt so. Ich habe es satt, zu kämpfen, ich habe genug gelitten.
Während ich noch immer tief in meinen Gedanken versunken bin, höre ich nicht, wie die Tür geöffnet wird und jemand eintritt. Es kann nur Milan sein, deshalb tue ich ich so als sei ich am schlafen.
Ich merke, wie er sich neben mich hinsetzt und mit seiner Hand meine Wange streichelt und in der nächsten Sekunde drückt er mir einen langen, liebevollen Kuss auf die Stirn.

» Bitte, verzeih mir all meine Fehler, Deliah, du hast all das nicht verdient. Ich habe dich nie betrogen, ich hab all die Zeit nicht einmal eine Frau angefasst oder überhaupt angesehen. Ich hatte Angst mich in dich zu verlieben, deshalb war ich so kalt und als ich gemerkt habe, dass ich Gefühle für dich habe, habe ich versucht alles mögliche zu tun um dich von mir fernzuhalten, ich habe dich für die Fehler deines Vaters bestraft. Ich war so schlecht zu dir. Ich habe mich noch nie so leer gefühlt, wie als du weg warst. Ich hatte das Gefühl ich würde ersticken. Ich habe so viele Fehler gemacht. Ich werde um dich kämpfen, egal wie lange es dauert, Te amo, mi vida.«

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- Die nächsten Kapitel werden bisschen emotional 😋
- Wenn ihr fleißig kommentiert und votet gibts möglicherweise am Sonntag ein langes Kapitel 🫢
- Sagt gerne bescheid, wenn ihr Fehler seht :)

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