Kapitel 29

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Sicht Deliah

4 Uhr morgens.
Es ist fucking 4 Uhr morgens und ich wache auf, weil ich Hunger habe.
Langsam stehe ich auf und plötzlich fällt mir wieder ein, dass Milan heute früh nach Hause kommt.

Scheisse.. Ich weiß nicht ob er wirklich sauer ist und Antonio wirklich umbringen wird...
Ich mein er hat nichts getan, es ist meine Schuld. Er kann ihn doch nicht einfach umbringen. Naja, können schon, er tötet nämlich täglich Menschen.. Was eine Ironie.
Er kann doch nicht einfach wegen sowas kleinem durchdrehen, vorallem hat er sich so wütend angehört.

Ich werde einfach mit ihm reden, wenn er zurück ist. Hoffe es wird gut enden.

Müde tapse ich mich in die Küche und überlege, was ich essen will.
Pommes wären gerade schon lecker, doch viel zu anstrengend zu machen und ich möchte die Köchin nicht aufwecken..

Ich setzte mich an die Küchentheke und überlege, was ich sonst essen könnte.

Während ich in meinen Gedanken versunken bin, höre ich plötzlich die Tür ins Schloss fallen. Ich denke mir nichts dabei und meine, dass ich es mir eingebildet habe, denn wer kommt um die Uhrzeit hier her?
Milan kommt erst am Morgen, es ist zu früh.

Ich ignoriere es einfach und fange an mir Obst zu Schneiden.

Plötzlich höre ich Schritte hinter mir, weshalb Panik sich in mir breit macht. Ich drehe mich um und plötzlich steht Milan da und kommt auf mich zu.
Erleichtert atme ich aus.

» Gott, Milan du hast mich erschrocken.«

» Was machst du hier und warum bist du wach?« Sagt Milan in einem monotonen Ton.

» Wonach sieht es denn aus ? Ich habe Hunger und schneide mir Obst. Wolltest du nicht erst am Morgen nachhause kommen?

» Es ist morgen. 4 Uhr morgens.«

» Für Menschen, wie dich ist es schon Morgen. Für mich nicht. «

Abwertend schnaubt Milan. Was hat er jetzt schon wieder ?

» Wenigstens isst du was gesundes.« Murmelt Milan und hofft wahrscheinlich ich hätte es nicht gehört.
Er hat somit einen Krieg begonnen.

» Was willst du damit sagen, huh?« Zicke Ich ihn an.

» Nichts, alles gut.« Sagt Milan und hebt abwehrend seine Hände.

» Ich hasse dich. Wenn du nicht ein Krieg beginnen möchtest, dann solltest du nie wieder ein Wort über mein Essverhalten verlieren.«

Plötzlich kommt Milan mir näher.

Erster Schritt.
Zweiter Schritt.
Dritter Schritt.
Er blickt mir tief in die Augen und ich gehe einige Schritte nachinten.
Er folgt mir.
Plötzlich spüre ich den Kühlschrank hinter mir.
Er steht dicht vor mir.
Er nähert sich meinem Gesicht.
Ich kann seinen Duft riechen.
Ich spüre seinen Atem an meinem Ohr.

» Und du solltest nie wieder mit einem anderen Mann flirten und machen, was ich dir verbiete, denn gleich werde ich diesem Mann einen schmerzhaften Tod geben.« Flüstert Milan mir in einem bedrohlichen Ton ins Ohr.
Seine Lippen Streifen dabei mein Gesicht.
Fuck, es ist plötzlich so warm hier drin...

Langsam entfernt sich Milan von meinem Gesicht und will gerade gehen, doch plötzlich wird mir bewusst, dass er Antonio umbringen wird nur ,weil ich mit ihm geredet habe.

Ich halte ihn an seinem Handgelenk fest und er dreht sein Gesicht zu mir.

» Tu ihm nichts Milan, bitte er hat nichts getan, es ist meien Schuld.«

» Schön, dass du es einsiehst, doch trotzdem wird er sterben.«
»Stopp Milan bitte. Hör auf mich, tu ihm nichts.«
Er blickt stur in meine Augen.
» Antworte mir Milan bitte.«
Er antwortet immernoch nicht fuck. Ich muss mir was anderes einfallen lassen .

Plötzlich habe ich eine Idee, ich weiß nicht, ob ers mir abkaufen wird, doch ein Versuch ist es wert.

Ich verziehe Schmerzerfüllt Mein Gesicht und lege meine Hand auf meinen Bauch und Krümme mich einwenig, ein schmerzhaftes Stöhnen verlässt ebenfalls meine Kehle.
Sofort schießen Milans Augen auf meinen Bauch und ich sehe Besorgnis in ihnen.

» Was ist los ?!?«
Er legt seine Hände auf meine und hilft mir bis zum Stuhl zu gehen.
» Es hat auf einmal angefangen so doll weh zutun.« Sage ich gespielt. Ich sollte Schauspielerin werden.
» Ich rufe einen Arzt.«
» NEIN, bitte, Milan hilf mir einfach nach oben zu kommen. «

» Sicher ?«
» Ja, bitte.«
Während Milan mich im brautstyl die Treppe hoch trägt, gehe ich nochmal in meinem Kopf den Plan durch.
Wenn Milan sich gleich zu mir legt, versuche ich ihn zu überreden, in dem Moment wird er mir wahrscheinlich zuhören, weil es mir schlecht geht.

Angekommen im Schlafzimmer legt er mich vorsichtig aufs Bett, gerade als er sich umdreht uml wahrscheinlich irgendwas zu holen, halte lich sein Handgelenk fest woraufhin er sich zu mir dreht.
Fragend schaut er auf sein Handgelenk.

»Leg dich bitte zu mir.«
Milan nickt und legt sich neben mich hin.
Ich lege meinen Kopf auf seine Brust und er legt seine Hand auf meinen Bauch und streichelt ihn. Ich sehe, wie er hart schlucken muss.

» Milan, bitte hör mir zu. Es ist nicht Antonios Schuld, bitte tu ihm nichts, er hat nichts gemacht. Ich mach sowas nie wieder. Verstehe auch nicht warum du dich so aufregst.«
Letzteres wollte ich eigentlich nicht sagen..
Ich merke wie er sich Unter mir Anspannt.
» Weil du meine Frau bist und meine Frau nicht mit irgendjemanden flirten sollte, rege ich mich auf. « Sagt er monoton.

» Okay, bring ihn aber bitte nicht um, er hat Familie seine Mutter ist krank er braucht das Geld, bitte Milan. Sei nicht so herzlos. Ich werd nie wieder sowas machen, okay.« Sage ich und versuche ihn umzustimmen.

Stumm nickt Milan.

Ich verstehe nicht was sein Problem ist, er ist einfach so kompliziert, ein Mysterium,
ich wünschte ich könnte seine Gedanken lesen

Ich schließe meine Augen und schlafe ein.

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- Das Kapitel ist wieder so undramatisch und langweilig und kurz, weil ich unbedingt was posten wollte, aber nicht viel zeit zum schreiben hatte.

- Hoffe es gefällt euch trotzdem, fand es wichtig, dass es auch einige Kapitel gibt in denen nichts krasses Passiert , es wird nämlich noch ein großes Finale Drama geben und Kleinigkeiten :)
- Lasst gerne votes und Kommentare da, würde mich freuen.

- Ich bin euch ehrlich, es macht mich sooooo glücklich wenn ich eure Kommentare sehe und euren Support danke für alles. 😭♥️

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