Kapitel 15

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Sicht Deliah

Mein Ehemann kam mit Pizza Kartons zu mir und legte diese auf den Tisch ab, ohne ihn zu beachten nahm ich mir einen und fing direkt an zu essen. Verdammt habe ich hunger.

Die Pizza war so lecker, dass ich genüsslich aufstöhnte. Ich drehte mich in Milans Richtung um zu essen, ob er es mitbekommen hat und Anhand seines hochgezogenen Mundwinkels, sah ich, dass er es amüsant fand. Milan Hernández - Mein Ehemann, kann auch amüsant gucken. Wow.  Wir gehen ja ein Schritt weiter.

Nachdem ich fertig gegessen hatte,  war ich sehr müde und hatte echt das Bedürfnis irgendjemanden zu umarmen und damit meinte ich Milan.

Plötzlich fand ich ihn so heiß und anziehende - was für plötzlich, er sieht immer so heiß aus. Fuck, diese Hormone.
Leider konnte ich mich nicht kontrollieren, weshalb ich zu ihm ging und mich seitlich auf seinen Schoß setzte, ich sah in seinen Augen Verwunderung - Hah, er sah es nicht kommen. Er wehrte sich aber nicht dagegen. Ich lehnte meinen Kopf und Körper gegen seine Brust. Sein Herz schlug regelmäßig und ich liebte es ihm zuzuhören und zu wissen, dass ein Teil von ihm in mir heranwächst.

»Ich bin immer noch sauer auf dich.« Sprach ich, da ich einfach das Bedürfnis dazu hatte. Ich dachte mir er würde mich wieder ignorieren, doch tatsächlich antwortete er, während er mit seiner Hand durch mein Haar strich.

» Warum das meine schöne?«
Spricht er mit rauer Stimme.
Dio, augenblicklich stieg mein Puls in die höhe, er hat mich so lang nicht mehr so genannt, dies ist vermutlich die erste normale Konversation zwischen uns und ich hoffe, dass sie nie enden wird.

» Die Liste ist lang, liebster Ehemann.«

Ich spürte durchgängig seinen Blick auf mir, warum wundert es mich überhaupt- ich sitze auf seinem Schoß.

» Morgen findet eine Spendengala statt, wir müssen dort hin. Meine Eltern werden ebenfalls dort anwesend sein.« Sprach Milan bedacht ruhig.

» Ich passe aber in keines der Kleider, die ich habe rein.« Sprach ich niedergeschlagen, da es mich irgendwie traurig macht. Keine Ahnung warum doch ich fing an zu weinen.

Milan der Sichtlich überfordert mit der Situation war sprach:
»Warum weinst du? Ich habe dir ein Kleid besorgt und es wird dir passen. «

»Wirklich?«

»Ja Deliah. Jetzt hör auf zu weinen.«

»Okay« sprach ich leise und schmiegte mein Kopf noch mehr in seine Brust- ich roch nur noch seinen Duft und es war so benebelnd, dass ich einschlief, ohne es zu merken.

Ich wachte mitten in der Nacht auf, ich spürte eine harte Brust unter mir und starke Arme um mich, als ich meine Augen öffnete, sah ich, dass Milan und ich immer noch in der selben Position verweilen, wie Gestern. Oh mein Gott, es muss sicherlich ungemütlich für Milan sein. Warum ist er nicht aufgestanden? Vielleicht ist er selber eingeschlafen - Ich weiß es nicht.

Er wird sicherlich Rückenschmerzen kriegen. Irgendwie fühle ich mich seit gestern Abend so gut, ich habe mich so wohl gefühlt in seinen Armen- bei ihm.
Doch leider musste ich aufstehen, da ich auf die Toilette muss. Ich versuchte mich leise aus Milans Griff zu befreien - Dies klappte nicht, egal wie sehr ich es versuchte.

Dios, ich muss echt dringend, es bleibt also nichts anderes übrig als Milan zu wecken.
Leise rüttelte ich an seinen Armen.
»Hmm, was ist?« Sprach er mit rauer verschlafener Stimme und Oh. Mein. Gott. diese Stimme ist so heiß, dass ich augenblicklich nass werde, mierda.

»Milan. Ich muss auf die Toilette, würdest du mich bitte los lassen.«

Er ließ mich los und Ich ging auf die Toilette.
Als ich zurück kam, war er nicht mehr da, das heißt er ist entweder in seinem Büro, da Milan selbst mitten in der Nacht arbeiten würde oder er ist im Schlafzimmer. Wäre auch zu schön gewesen wieder mit ihm kuschelnd einzuschlafen.

Ich ging in unser Zimmer und hörte die Dusche - Milan ist also am duschen.
Ich legte mich ins Bett und schlief einige Minuten später auch schon ein.

Als ich am Morgen aufwachte, war Milan natürlich nicht da, doch auf seiner Bettseite, lagen 2 Kisten. Ich öffnete die eine und sah eine Notiz;
Such dir eines der Kleider aus
- Milan

Beide Kleider waren wunderschön. Das eine war weiß und eng, es würde meinen Babybauch zur Geltung bringen, es geht mir bis unter die Knie. Das andere Kleid war Schwarz, oben lag es eng und sah aus wie ein Korsett und nach unten hin wurde es lockerer, am Bein ist ein tiefer Schlitz.
Ich entschied mich für das schwarze Kleid.

Irgendwie hatte ich keine Lust auf Frühstück, weshalb ich nur einen Saft trank, außerdem war es bereits 13 Uhr - Ich habe wirklich lange geschlafen.
Ein paar stunden lang schaute ich meine Serie, Milan war beschäftigt und nicht zuhause, es hieß, er würde mich um 18 Uhr Abholen.

Ich stieg in die Dusche und machte danach meine scin-care, nahm eine Dusche und schminkte mich anschließend. Nachdem ich auch meine Haare gelockt habe, zog ich mir das Kleid an und wow.. Es war wunderschön, mein Babybauch kam gut zur Geltung und meine Haare hingen mir wunderschön über die Schulter. Dazu zog ich mir nude Farbene high heels an. Zur zeit taten meine Füße ständig weh, was hieß dass sie heute Extrems leiden werden - doch das nehme ich in kauf.

Als ich fertig war, war es bereits kurz vor 18 Uhr, weshalb ich langsam die Treppe runter stieg. Unten angekommen war ich schon außer Atem, Gott seit wann ist Treppen gehen so anstrengend geworden?

Als ich raus ging sah ich Milan, in einem perfekten Schwarzen Smoking und Mierda, müssten wir nicht zu dieser Gala würde ich ihn hinter mir her ziehen- Fuck, diese Gedanken....
Er sah so heiß aus während er einfach an seinem Auto angelehnt stand und am Handy war, seine Haare hatte er einwenig nach hinten gegeelt und es stand ihm mehr als perfekt.

Als er mich bemerkte, ließ er mich nicht mehr aus den Augen, wie gebannt schaute er auf mich. Ich sah für eine Millisekunde, wie seine Mundwinkel zuckten - Natürlich konnte er nicht lächeln.

Die Fahrt verlief ruhig, wir waren beide in unseren eigenen Gedanken versunken.
Als wir ankamen, sah ich schon die ganzen Paparazzis.
Milan kam zu mir und hielt mir seine Hand hin und die Autotür auf, ich nahm seine Hand und stieg aus. Gab mein Bestes nicht runter zufallen .
Durch die ganzen Blitzlichter konnte man kaum was erkennen doch Milans Hand an meinem unteren Rücken, führte mich.

Drinnen angekommen, lagen plötzlich alle Blicke auf uns. Alle wurden still.

Ich wusste zwar, dass die meisten Menschen angst vor ihm haben, doch so sehr?
Nicht nur die Blicke der ängstlichen Männer lagen auf uns - Sondern auch die von irgendwelchen Notgeilen Frauen, bei den man denken könnte, sie würden ihn gleich auffressen. Dios ich könnt alle umbringen.
Ich platzte Wortwörtlich vor Eifersucht. Ich werde Milan ganz sicher nicht allein lassen, bei diesen Schwanzsuchendenden-.

Während ich meine Mordgedanken ordnete, führte mich Milan zu dem Tisch, an dem seine Eltern saßen.

Es wird ein anstrengender und langer Abend...

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-Wie finden wir den „gesprächigen“ Milan???
- Wir brauchen bald den eifersüchtigen Milan oder???
- Die Aktion mit dem einschlafen war schon süß oder ?
- Kommentiert einfach 😗😗

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