Kapitel 11

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Sicht Deliah

» Wer ist der Vater ?!« Schrie Milan.
Ich blieb still, keine Ahnung warum, kein Wort verließ meine Kehle.

Wieder kam er zu mir und drückte an meinem Oberarmen zu.

» Verdammt, Rede Deliah, rede!«

» DU, bist der Vater Milan. Du!« Schrie Ich ihm entgegen.

» Das soll ich dir glauben, hmm?!« Sprach er kälter aus, als sonst.

» Wie kannst du es wagen, es in Fragezustellen hmmm?! Was soll es mir bringen zu lügen?? Das letzte mal, dass ich vor dir mit jemanden geschlafen habe, ist 6 Monate her und verfickt noch mal ich bin im 3. Monat schwanger du Arschloch!?«

» ach und warum hast du nichts gesagt, hmm?« Sprach er jetzt etwas kontrollierter.

» WEIL ICH Angst hatte, merkst du eigentlich, wie verkorkst das zwischen uns ist? Wir reden nicht, du hasst mich und ignorierst mich. Sagst nicht weshalb. Ich hatte Angst vor deiner Reaktion und guck genau sowas ist passiert, du stehst hier und schreist Mich an!« Sprach ich aufgebracht und mir liefen einzelne Tränen die Wange runter. Wie sehr ich auch versuchte mein Schluchzen zu kontrollieren und nicht vor ihm zu weinen, ich schaffte es nicht. Würde er noch was sagen, würde ich zusammenbrechen. So war es schon immer und ich hasste es, ich hasste es vor Menschen schwach zu werden.

Milan blickte abwechselnd zwischen mir und meinem Bauch, so als würde er es immernoch nicht glauben.
Ich konnte seinen Blick einfach nicht deuten. Nach einigen Minuten der Stille begann er zu sprechen.

» Der Vorteil an deiner Schwangerschaft ist es, dass ich einen Erben kriege ohne dich je wieder anfassen zu müssen.« Sprach er mit gefasser Stimmte. Anschließend drehte er sich um, richtete seine Kleidung und verließ das Haus.

Sein Satz zerbrach mir mein Herz und ehe er weg war brach ich weinend auf dem Boden zusammen.
Mein Herz tut so verdammt weh.

Ich verstehe einfach nicht warum es mir weh tut und warum Er all das tut, warum er mich so hasst verdammt ich bin kurz vorm durchdrehen
es zerstört mich ich wollte endlich glücklich sein doch nichts da. Niemand liebt mich, niemand wird es je tun. Und egal wie oft ich so tue als wäre es mir egal, es tut einfach weh. Ich habe Angst vor der Zukunft. Was wenn Milan das baby hasst? ich will endlich wissen warum Milan mich so behandelt.

am liebsten will ich ihm einfach nicht unter die Augen treten , doch wieder einmal muss ich meinen Stolz weglegen und morgen mit ihm reden. Ich weiss nicht warum Milans verhalten mir so weh tut, Worte können es nicht beschreiben. Verdammt ich halt das nicht aus. Ich muss mich zusammen reißen, für mein Baby.

Früher als es manchmal zu viel wurde, habe ich etwas getan , was ich hätte nicht tun sollen, was keine Lösung ist, doch für den Moment fühlt es sich an wie die Erlösung, da die physischen Schmerzen kurz in den Hintergrund treten. Und, dio ich habe das Bedürfnis, doch ich weiss dass ich aufhören muss. Ich muss mich um mein Baby sorgen.

Ich werde alles tun um mein Baby zu beschützen.

Langsam stand ich auf und ging zurück ins Zimmer und legte mich ins Bett. All meine Gedanken waren in den Hintergrund getreten, ich saß einfach da und fühlte mich leer. Das einzige was ich wusste, war dass ich mich für mein Baby zusammenreißen werde, von mir aus werde ich mich gegen die Ganze Welt stellen. Mein baby soll alles bekommen, was ich nie bekam, Liebe.

Ich merkte gar nicht, dass ich eingeschlafen war, denn als ich aufwachte, war die Sonne noch nicht aufgegangen.
Ich guckte auf die Uhr und sah dass es gerade mal 4 Uhr morgens war, doch leider wurde mir direkt schlecht, weshalb ich zur Toilette rannte, mir entging allerdings das Geräusch der Dusche, da wohl Milan am Duschen war. Und die Tür war abgeschlossen, ich rannte schnell in das nächstgelegenen Badezimmer und kotzte beinah meine Seele aus. Mir liefen einige Tränen die Wange runter, ich war einfach so kaputt und müde.
Als ich vom Boden aufstehen wollte, sah ich wie Milan in meine Richtung kam, seinen Blick konnte ich natürlich nicht deuten. Er trug eine graue Jogginghose und war Oberkörperfrei.
Er hielt mir eine Hand hin, um mir beim aufstehen zu helfen, doch ich ergriff sie nicht sondern stand selber auf , weshalb ich ein genervtes knurren von ihm bekam, sobald ich auf den Beinen stand, sah ich plötzlich nur noch schwarz und ehe ich umkippen konnte, fing mich Milan auf.
» Was ist los?« Fragte er mich und wüsste ich es nicht besser würde ich denken er macht sich Sorgen. Ach was rede ich da, wenn dann sorgt er sich um seinen Erben.

»Deliah??«
»O- Oh ja alles gut. Kannst mich  los lassen, danke.«
Er ließ mich los und ich wusch mein Gesicht und er blieb hinter mir. Ehe ich ins Zimmer laufen wollte, verlor ich den Boden unter den Füßen, da Milan mich trug.

»Was soll das Milan. Ich kann selber laufen.«

Er jedoch ignoriert mich und trug mich ins Zimmer, anschließend legte er mich ins Bett und legte sich neben mir.

Ehe ich mich mit meinen Gedanken beschäftigen konnte, schlief ich ein.
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Am nächsten Morgen wachte ich mit höllischen Kopfschmerzen auf, wahrscheinlich weil ich schlecht geschlafen habe und das habe ich definitiv.
Ich stand auf ging in die Dusche und machte mich ein wenig fertig.
Es war schon 12 Uhr und es wunderte mich, dass ich solange geschlafen habe. Unten warteten die Angestellten auf mich, ich wollte eigentlich nichts essen, doch sie meinte Milan habe ihr gesagt, sie solle drauf achten, dass ich genug esse. Ich könnt aufschreien, was juckt ihn das jetzt ? Gestern hat er nochmals erklärt, dass er mich hasst. Genervt stöhnte ich auf und aß eine Kleinigkeit, da ich keinen großen Hunger hatte.

Danach setzte ich mich ins Wohnzimmer und schaute eine Serie. Ich bin einfach so genervt und ich weiss nicht warum. Alles nervt einfach, vorallem Milan. Ich will grad einfach jemanden umbringen, verdammt was ist mit mir los.
Ich könnt grad wirklich schreien. Meine Hormone drehen grad durch, dios.

Nach einigen Stunden holte ich mir Eis und setzte mich wieder hin. Ich sah vermutlich aus, wie eine Leiche,denn so lag ich auf dem Sofa. Genervt stöhnte ich auf, denn meine Unterleibschmerzen nahmen gerade zu und ich fand keine angenehme Sitzposition, in der es nicht schmerzte.
Mierda, was ist jetzt los?
Schmerzerfüllt hielt ich mir an den Bauch und hoffte die Schmerzen würden weniger werden.

Aus dem Blickwinkel sah ich Milan und seinen Freund Leonardo, den ich vor einigen Wochen kennengelernt habe. Beide sahen sehr gestresst aus und waren Blutüberströmmt.

Dios, was ist jetzt passiert?




- Glaubt ihr Milan wird anfangen sich zu benehmen?

- Lasst gerne einen Kommentar da, würde mich freuen ihr süßen :)

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