Haunted Prince || Yoonmin

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Während ich im Bad meine Wunde säuberte, dachte ich über Yoongis Verhalten nach. Er schien ein Geheimnis zu haben. Doch sogleich war mir klar, dass ich ihm bereits so sehr vertraute, dass ich nicht allzu beunruhigt deswegen war. Viel mehr wanderten meine Gedanken immer wieder zu Yoongis Zuversicht gegenüber mir, welche von Anfang an bestanden hatte. Ich fühlte mich seltsam, irgendwie besonders, doch ich wollte dieses Gefühl so gut wie möglich unterdrücken. Dieses Gefühl, was schon da gewesen war, bevor der Andere mir erzählt hatte, wer er war. Doch in meinen Augen zeichnete er sich nicht nur als Prinz aus. Ich fühlte mich bei ihm sicher, als wäre er ein Schutzengel. Der blasse Schimmer auf seiner Haut, die dunkelbraunen, leicht gelockten Haare, seine geschmeidigen Bewegungen, all dass hatte etwas magisches an sich. Doch auch der Druck seiner Hand, als er mir im Wald den Weg zeigte, auch sein stetiger Atem, wenn er so dicht neben mir schlief, auch sein seltenes Lachen, löste den Wunsch in mir aus, ihm Nahe zu sein.

Seufzend und unglaublich müde ließ ich mich ins Bett fallen. So sehr mein Körper es auch wollte, erlaubte mir mein Kopf nicht, einzuschlafen, ohne Yoongi in Sicherheit zu wissen. Halb in meiner Müdigkeit versunken, hörte ich die Tür knarren. Kurz darauf spürte ich Yoongis Hände auf meinen Schultern. Verschlafen seufzte ich seinen Namen und machte Anstalten, zur Seite zu rücken, um ihm Platz zu machen.
„Ist gut, Jimin.", flüsterte er. Ich spürte, wie er die Decke hob und wie sein Körper nah an meinem auf die Matratze sank. Er roch nach Pferden und Heu und seine Hände waren kalt, als er mich von hinten umarmte und sie über meine Brust wandern ließ. So hatte er mich noch nie berührt, kam es in meinen Kopf. Doch ich machte mir nicht die Mühe, weiter zur Seite zu rücken, denn ich wollte diese Nähe nicht verlieren.

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