31. Kapitel 15.2 - U wie Unbefriedigend!

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Langsam hob sie den Kopf und spürte, wie sich ihre Gesichter annäherten. Seine Brust hob und senkte sich schneller, eine Hand fuhr zärtlich von ihrem Rücken über ihre Schulter, ihren Hals unter dem Ohrläppchen dann den Kiefer entlang.

Sie schloss die Augen, spürte wie seine Wange ihre Stirn entlang glitt und er den Kopf so weit senkte, dass sich ihre Nasenspitzen berührten. Ein leises Keuchen entwich ihr.

Es waren diese wenigen Sekunden vor dem eigentlichen Kuss, die ihren Bauch kribbeln ließen. Die sich schier endlos in einem Gefühls-Chaos zwischen Unsicherheit, Zögern und Vorfreude hinzogen.

Endlich fanden seine Lippen ihre und, als wäre das kurze sanfte Übereinanderstreichen ein geheimes Signal gewesen, fiel die Hemmung, die beide hatte so zögerlich agieren lassen.

Ihre Lippen verschmolzen, Zungen trafen sich, erkundeten einander, die Körper fest aneinandergepresst. Sie schob ihre Hände unter sein Shirt, fuhr mit einer die definierten seitlichen Bauchmuskeln entlang. Die Fingernägel der anderen bohrten sich unterdessen in seinen unmenschlich festen Rücken.

Er hielt sie mit dem rechten Arm weiterhin unnachgibig an sich gepresst, während seine linke Hand sich in ihr Haar grub und ihren Kopf sanft dorthin lenkte, wo er ihn haben wollte. Als er ihn weit nach hinten geneigt hatte, begann er ihr Gesicht zu küssen, den Kiefer entlang, dann den Hals seitlich hinunter.

Caroline stieß ein tiefes Seufzen aus. Direkt über der Halsschlagader verharrte er, ließ die Zunge darüber gleiten und biss, vorsichtig und ohne die Haut zu verletzen, zu.

„Hey, aber nur ein bisschen knabbern!", lachte Caroline heiser. „Ich kann nicht auf noch mehr Blut verzichten ohne umzukippen."

„Ich dachte wir hatten uns darauf geeinigt, es zur Gewohnheit zu machen, dass du bewusstlos in meinen Armen landest", brummte Damien, immer noch sehr damit beschäftigt ihre Hals zu liebkosen.

Himmel, fühlte sich das gut an! Der Mann wusste, wie man die Zunge einsetzte. Und nicht nur die! Seine Hand war unter ihr Shirt gewandert und er fuhr langsam den Bauch hinauf und bis über den zarten Stoff ihres BHs.

Er konnte die Brust fast komplett in seiner Hand halten, drückte leicht zu, bewegte den Daumen zärtlich über die hart aufgerichtete Erhebung in der Mitte, bis ihr ein lautes Stöhnen entwich. Schnell nahm sie ihre Hand von seinem Rücken und schlug sie sich vor den Mund.

Leise lachend löste er sich von ihrem Hals. Mit einer schnellen Bewegung hob er sie hoch und setzte sie auf das halbhohe Regal, das sich unter dem Fenster an der hintersten Wand entlang zog. Erschrocken klammerte Caroline sich an ihn, was er mit einem zufriedenen Grinsen quittierte.

Bevor sie reagieren konnte, hatte er mit seinem Körper ihre Knie auseinandergedrängt, schob sich zwischen ihre Beine und den sommerlichen Rock nach oben.

Diese unheimliche Leichtigkeit, mit der er sie anhob und herumbewegte, als würde sie nichts wiegen, rief ihr wieder in Erinnerung mit was sie es zu tun hatte.

Die uneingeschränkte körperliche Überlegenheit, dass sie ihm völlig ausgeliefert war, hätte Caroline verängstigen müssen, doch paradoxerweise wollte sie mehr! Die radikal unausgeglichenen Machtverhältnisse, so schwer sie im Alltag zu ertragen waren, entzündeten in ihr eine Erregung, die sie so noch nie gekannt hatte.

Dieser Mann hatte zu so vielen Gelegenheiten gezeigt, dass sie ihm wichtig war. Er würde auch jetzt auf sie aufpassen!

Sie sah ihm tief in die Augen und schob ihm ihre Hüfte entgegen, bis sie durch ihr seidenes Höschen die Härte in seiner Uniformhose spüren konnte. Er versuchte ein tiefes Brummen bei der zarten Berührung zu unterdrücken und verstärkte seinen Griff an ihren Hüften. Presste sie noch näher an sich.

Kristallinsel - Gefangene der VampireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt