„Ich möchte mich entschuldigen, bei Greyback." sagtest du aufrichtiger, als du es verspürtest. Natürlich war das gelogen, doch zeitgleich blockierst du vehement deine Gedanken.
„Wasss?" zischte er durch seine gepressten Zähne.
„Severus und ich wollten dich nicht in Gefahr bringen, noch haben wir beabsichtigt so einen immensen Schaden zu verursachen. Es war bedauerlich, doch jede Hilfe für deine Verbündeten, die in diesem Feuer verbrannt sind, kam zu spät." beteuerst du gespielt traurig.
Seine Miene verdüsterte sich nach jedem Satz.
„Wäre Bellatrix nicht da gewesen, wärst du wahrscheinlich auch jetzt tot. Nicht auszumalen, was ein Verlust das gewesen wäre." fügst du an und innerlich musstest du lachen bei Fenrir's Gesichtsausdruck. Du warst dir sicher, wärt ihr alleine, würde er dir sofort an die Kehle springen.
Snape erkannte in Sekundenschnelle deinen Sarkasmus. Er war während deiner unaufrichtigen Rede aufgestanden und stellte sich nun zu dir.
„Sie hat Recht, Fenrir.Ich hoffe du bist nicht allzu. Schwer. Verletzt." brummte er und riss sich unbemerkt zusammen, doch seine Augenbraue schoß süffisant in die Höhe.
„Ist das euer fucking ernst?!" knurrte Fenrir geladen.
Voldemort stand dort ebenfalls mit finsterer Miene, während Snape seine rechte Hand auf deine Schulter gelegt hatte. Doch genau das gab dir nun unfassbar viel Sicherheit in dieser bedrohlichen Situation.
„Da wir hier ein Ziel...nein, MEIN Ziel verfolgen...wäre es vernünftig wir reißen uns alle künftig zusammen, nicht wahr....Fenrir?" ächzte Voldemort ihm scharf zu.
„Dessen Meinung bin ich auch." gabst du nochmal bittersüß deinen Senf dazu.
„Sicher...." grummelte Fenrir und sein linkes Auge zuckte.
„Doch kommen wir nun endlich zum Punkt. Der Gefangene..." schnauft der dunkle Lord ungeduldig, „Mrs Snape, Sie gehen mit Greyback in den Kerker und foltern unseren netten Gast." spuckte Voldemort verärgert aus und zog dich zu Fenrir, der auf dich herab starrte.
„Erlaubt mir, mein Lord. Ich werde das beaufsichtigen." schlug Snape vor.
„Ich brauche dich hier Severus, deine Frau kommt schon alleine klar, nicht wahr? Immerhin ist ja Fenrir noch da." erklärte Voldemort übertrieben freundlich, „Setzen." fügte er hinzu, in Snape's Richtung. Dieser warf dir noch einen Blick zu, du verstandest direkt. Du öffnest im Gedanken eine Art Tunnel für ihn, um mit ihm über Legilimens zu kommunizieren.
Snape: Sofern der Bastard etwas versucht, tötest du ihn nicht! Auf keinen Fall! Du zauberst stattdessen deinen Patronus und schickst ihn sogleich zu mir. Seh mich nicht so starr an, y/n! Sonst verrätst du uns.
Irritert räusperst du dich und folgst Fenrir der bereits an der Tür wartete und der Rest saß mittlerweile wieder.
Y/N: Ich habe das im Griff, Sev, Sorge dich nicht um mich. Ich habe einen Plan.
Snape: Bestätige einfach, worum ich dich bitte!
Y/N: Verstanden, ich werde einen Patronus zu dir schicken, sofern ich die Situation nichtmehr kontrollieren kann.
Die Türe schloss sich hinter euch und Fenrir stampfte die Treppen hinunter, während du ihm mit gebürtigem Abstand folgtest.
Er brummte etwas vor sich hin, bis ihr schließlich an die Kerkertüre kam.
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Dunkle Verbindung
Fanfiction* Fortsetzung von Dunkle Begierde * Bitte lest erst mein 1. Buch, diese Geschichte knüpft hier an! :) Y/N Snape muss den Verlust ihrer getöteten Eltern verarbeiten, der Einzige der Informationen hat ist ihr Bruder Brian, der im Koma liegt. Doch Sie...