„In Ordnung." willigst du ein, zwar skeptisch doch es war besser, als fort zu gehen. Immerhin wolltest du euch nicht aufgeben.
„Gut." akzeptiere er deine Zustimmung und musterte dich, als würde er in jeder deiner Gesichtszüge erkennen können, ob du ehrlich warst.
Ein schiefes Lächeln entwich ihm für eine Sekunde.„Also...darf ich...wohlmöglich bitte ins Bad?"
„Nur zu."
Unpassender Weise ging er allerdings nicht aus dem Weg, sodass du dich zwischen ihm und der Wand durchzwängen musstest.
Du flüsterst dabei nur ein Danke und eilst ins Bad, welches dir wie ein sehnsüchtiger Traum vorkam, der absolut notwendig war.
Als du wenig später hinaus in den Flur kamst, hörtest du ihn im Wohnzimmer, umgeben mit vertrauten Geräuschen von knisterndem Feuer und seiner kratzenden Schreibfeder.
Loki begrüßte dich knapp um dir mitzuteilen, dass er hungrig war.
„Füttere ihn." hörtest du deinen Mann aus dem Wohnzimmer.
Du warst dir sicher, dass er seine Wut mit seinen Befehlston an dir auslassen will. Du verstandest den Schmerz nur zu gut, daher spielst du mit - erstmal.
Du hättest deinen Kater ohnehin gefüttert, dachtest du bei dir, um deinen Stolz zu besänftigen.
„Da du eh in der Küche bist, wäre es sinnvoll wenn du dich endlich mit ihr vertraut machst."
Du unterdrückst ein Schnaufen, er wusste genau wie er dich triggern konnte.
„Was genau...möchtest du denn serviert haben?" fragtest du extra lieblich und unterdrückst vehement das Gefühl ihm etwas an den Kopf zu werfen.
„Das ist dein Problem, nicht meines."
Und wieder schluckst du deinen Unmut hinunter.
„Wohlgemerkt...ohne Magie, Mrs Snape."
Das war ein Problem, du warst keine Köchin, vor allem nicht auf Muggelweise. Du beißt dir fest auf die Unterlippe.
„Hast du verstanden?" brummte er aus dem Nebenzimmer.
„Ja..."
Du sparst dir, ihn als Macho zu betiteln, welches dir bereits auf der Zungenspitze hing. Missmutig öffnest du den Kühlschrank und überlegtest was du daraus zaubern konntest.
‚Ich bin aufgeschmissen' dachtest du bei dir.
„Es hört sich nicht an, als ob du dich nützlich machst."
Du machtest einen kleinen Sprung, da er plötzlich direkt hinter dir stand.
„Du hast mich erschrocken..."
„Dabei...starrst du nur in den Kühlschrank, Engel."
„I-ich überlege..."
„Du bist wirklich unfähig, deine Aufgaben als Ehefrau gerecht zu werden, ist dem nicht so?"
„Meine Aufgaben?"
Er packte deine Schultern, nachdem er die Kühlschrank Türe geschlossen hatte und drehte dich energisch um.
„Sieh mich an." forderte er bitter.
„Falls es dir entgangen ist, Prinzessin. Gibt es gewisse Dinge die eine Frau draufhaben sollte, welche du nichtmal...annähernd...beherrscht. Du beleidigst mich." zischte er.
Du sahst ihn wütend an.
War das gerade ein Grinsen auf seinen Lippen? Es war in Millisekunden verschwunden.

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Dunkle Verbindung
Fanfic* Fortsetzung von Dunkle Begierde * Bitte lest erst mein 1. Buch, diese Geschichte knüpft hier an! :) Y/N Snape muss den Verlust ihrer getöteten Eltern verarbeiten, der Einzige der Informationen hat ist ihr Bruder Brian, der im Koma liegt. Doch Sie...