„Du...das...ist das echt?!" stammelte Amira ungläubig.
„Amira...es ist echt." flüsterst du und ziehst den Ärmel deines schwarzen Morgenmantels schnell wieder hinunter.
„Das glaube ich nicht...." hauchte sie entsetzt.
„Bitte...ich schwöre, dieses schwarze Mal...ich habe es nicht freiwillig erhalten." schluchzt du sie an.
Sie starrt immer noch auf deinen linken Arm, dessen Tattoo verdeckt war.
„Sag doch was..." deine Stimme klang verzweifelt.
„Ich bin...sprachlos...." flüstert sie kaum hörbar und stolpert zurück, sie hält sich am Türrahmen fest.
„Wenn du...mich jetzt verraten willst, dann tu es ruhig..." stellst du langsam fest und stehst vorsichtig vom Bett auf, das Kissen weiterhin an deinen Körper gepresst.
„Wie....wie kann ich denn nicht?! Das ist eine Schule! Mit Kindern! Und du unterrichtest hier?!" schreit sie hysterisch auf und lässt dich zusammenzucken.
„Dann hör mir bitte zu...Amira. Bitte, du bist doch...meine Freundin." bittest du sie traurig.
„Ich wünschte, du hättest es mir niemals gesagt." erwiderte sie weinerlich.
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„Verzeiht...mein Lord."
„Verzeiht mein Lord...! Nein. Ich will es hören, Severus...aus deinem Mund." äffte ihn Voldemort nach und schnaufte bitterlich.
„Es ist...komplexer, als ihr annehmt." antwortet Snape etwas unbeholfen.
„Das denke ich mir...mein treuester Anhänger, bekannt für seine Kälte und Standhaftigkeit...ist verliebt."
„Das ist übertrieben ausgedrückt, mein Lord." schnaufte Snape nun.
„WAS IST ES DANN?" brüllte ihm Voldemort entgegen.
Snape hatte ihn selten so wütend erlebt, nun kann jeder Fehltritt tödlich sein.
„Ich kann nicht leugnen, dass ich sie in all der Zeit...schätzen gelernt habe. Ich profitiere von Ihrer Gesellschaft und behandle sie im Gegenzug gut. Ich habe sie erst dadurch, fest in meine Hand bekommen."
„Ist dem so?" grummelte Voldemort beinahe belustigt.
„Ich würde es nicht wagen, euch zu belügen."
„Das beantwortet nicht meine Frage, Severus Snape!" giftet Voldemort zurück.
„Für Gefühle...wie Liebe, habe ich genauso wenig Verständnis wie ihr. Glaubt mir, ihr kennt mich." erwiderte Snape gekonnt.
„Und doch, scheint sie dich weich zu machen!" faucht er.
„Ich fürchte lediglich, dass Sie ihr Potential verliert. Sie funktioniert nicht unter diesen Bedingungen. Verzeiht meine Einschätzung, mein Lord. Ich weiß, es ist schwer verständlich...für euch."
Voldemort durchbohrte ihn förmlich mit einem strafenden Blick.
„Fahr fort." fauchte er.
„Ihr volles Potential entwickelt sich erst, wenn sie es selbst will. Mein Rat also, ihr gewissen Handlungsspielraum zu geben. Selbstverständlich für euer Nutzen. Gebt ihr das Gefühl...selbst entscheiden zu dürfen, wie Sie ihrer Aufgaben erledigt." debattiert Snape festentschlossen.
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Dunkle Verbindung
Fanfiction* Fortsetzung von Dunkle Begierde * Bitte lest erst mein 1. Buch, diese Geschichte knüpft hier an! :) Y/N Snape muss den Verlust ihrer getöteten Eltern verarbeiten, der Einzige der Informationen hat ist ihr Bruder Brian, der im Koma liegt. Doch Sie...