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Ihr beide starrt Lucius an, der euch abwechselnd beäugte und langsam lächelte.

„Mr. Malfoy, schön Sie zu treffen." logst du gekonnt und lächelst schwach.

„Das kann ich nur zurückgeben, Mrs. Snape. Was habe ich für ein Glück, zwei so schöne Frauen ohne Begleitung anzutreffen." schmeichelt er.

„Nun, wir begleiten einander, Sir." meldete sich Lucy zu Wort und harkte sich bei dir unter.

Er musterte euch verblüfft und schien nachzudenken.

„Warum...kommt mir das grad so bekannt vor?" fragte er grübelnd.

Du zuckst mit den Schultern als Antwort, doch innerlich wurdet ihr Beide nervös.

„Mr. Malfoy, wir müssen nun leider weiter. Ich wünsche noch einen angenehmen Tag." sagte Lucy entschuldigend und machte einen kurzen Knicks.

Du lächelst ihm zu und nickst kurz, während du dich von der Blonden weiterziehen lässt.

Er starrte euch skeptisch hinterher.

„Er beobachtet uns immernoch." flüsterst du und Lucy bog mit dir in eine Seitengasse.

„Er....hat er sich nicht erinnert?" fragte Sie dich neugierig, fast schon erleichtert.

Du erklärtest ihr, dass Lupin damals seine Erinnerungen löschte, um dich zu schützen und den Vorfall zu vertuschen. Da Lucius natürlich mehr als wütend war, unterbrochen worden zu sein.

Interessiert lauschte Sie dir und nickte zustimmend.

„Ich verstehe, sehr kluge Entscheidung! Ich weiß noch, wie er mich manipuliert hat. Er war ja Stammgast, es kam mir vor als würde er Frauen wie eine Art Trophäe sammeln. Umso mehr Frauen er bestiegen hat, desto größer sein Ego. Widerling. Aber...diese einflussreichen Männer, sind meist die perversesten Schweine...besonders wenn Sie eine hohe Position im Magisterium haben." sprudelte Sie drauf los, dabei sah sie sich immer wieder um, damit niemand lauschen konnte.

Du hörst ihr neugierig zu, zugegeben so abstoßend es war, war es auch interessant.

„Sag mal...Ich erinnere mich nicht daran das du Snape mit Nachnamen heißt...bedeutet das im Ernst..."

„Ja...ich habe nochmal geheiratet, Severus Snape ist mein Ehemann." gabst du zu und lächelst über beide Ohren, du warst stolz über diese Wendung.

Sie hob dramatisch ihre Augenbrauen.

„Nicht dein Ernst! Das ...wer hätte das gedacht. Ich weiß, wem ich das zu gerne stecken würde!" kicherte Sie schadenfroh und ihr bliebt schließlich vor einem Café stehen.

„Ich denke ich weiß wen du meinst, Lucy." sagst du und grinst diabolisch.

„Nenn mich bitte Amira, das ist mein richtiger Name. Lucy gibt es nichtmehr...und das ist auch gut so. Tatsächlich verdanke ich euch das. Ich wollte schon länger aussteigen, doch es ist nicht so einfach...und dann wurde ich gekündigt. Eine Welt ist für mich zusammengebrochen, doch nun arbeite ich hier als Kellnerin. Und ich bin sehr glücklich darüber." verkündete Sie stolz und zeigte auf das Café, eine Art Konditorei.

Es sah zuckersüß aus und leckere Desserts waren in der Auslage zu sehen, von hübschen Törtchen bis Petit Four, war alles dabei.

„Meine Schicht fängt jetzt an, magst du mit rein kommen?" fragte Sie dich säuselnd.

„Danke, Amira. Zu gerne, doch ich muss zurück und dringend Sachen besorgen. Sonst wird mein Mann wieder grimmig." sagst du schmunzelnd.

„Kann er überhaupt anders?" fragte Sie lachend.

Dunkle Verbindung Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt