Achtung Trigger Warnung! Gewalt Handlungen werden beschrieben, wenn ihr sowas selbst erlebt oder empfindlich darauf reagiert, bitte überspringt dieses Kapitel. Sucht euch bitte professionelle Hilfe, ihr seid nicht alleine.
Dir entkam nurnoch ein Röcheln, als er anfing deine Luftröhre zu zerdrücken. Deine Hände krallten sich in seine Unterarme, während auch er vor Anspannung zitterte.
„Ni....ch....t." du schafftest es nur mit allergrößter Mühe, diese Worte zu stammeln. Verzweifelt fand deine rechter Hand nun seine Innentasche, in der dein Zauberstab neben seinem platziert war.
Du packtest ihn noch, doch dabei verschwamm Sirius' wutentbranntes Gesicht vor deinen Augen, bevor ein gleißendes Licht hinter ihm erschien.
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Snape durchsuchte die Hütte, die ihnen in den Weg kam, doch sie wurde von einem flüchtigen Blutsverräter bewohnt, den Bellatrix mit dem Cruciatus Fluch bearbeitete.
„Wo ist das Mädchen?!" fauchte Sie schrill.
„Ich....aarghh....habe kein Mädchen....gesehen!"
„Lüge! LÜGE!" schrie sie auf.
„Er weiß nichts, verschwende nicht meine Zeit!" brummte Snape Bellatrix zu.
„Na schön....Avada Kedavra!" Sie tötete den Mann ohne mit der Wimper zu zucken.
„Also...das war wohl nicht ihre Spur." überlegte sie und Snape knirschte mit den Zähnen.
„Kein Grund nervös zu w...." kläffte Sie, doch wurde unterbrochen.
Auch Snape sah das gleißend blaue Licht, welches sich geschwind einen Weg durch den Wald bahnte.
Severus eilte hinaus und erkannte den stattlichen Tiger, den er sofort als deinen Patronus ausmachte.
Dieser knurrte ihn an und machte eine knappe Bewegung in die Richtung, aus der er kam. Er verschwand anschließend im Licht, doch seine Pfotenabdrücke auf dem Waldboden blieben erhalten und weisten Snape den Weg zu dir.
Bevor Bellatrix folgen konnte, war Snape verschwunden und flog als schwarzer Schatten durch den Wald. Sie schnaubte, wo wollte er hin? Denn anders als für ihn, waren die leuchtenden Pfotenabdrücke deines Patronus für sie nicht sichtbar.
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Sirius hörte auf, kurz bevor du das Bewusstsein verlierst.
Du fängst an angestrengt zu husten und nach Luft zu schnappen, doch sein Gewicht welches weiterhin auf dir ruhte, erschwerte dir dies.
„Bitte..." keuchst Du angestrengt.
„Bitte bitte was?! Hatte Lily eine Chance? Hatte James eine Chance?! Oder einer der zahlreichen anderer Opfer! Jeder der Voldemort dient, ist Schuld an ihren Tod! Also auch du, Dornröschen. Vielleicht solltest du einfach weiter schlafen? Ich kann Sniefelus also endlich auch etwas nehmen!"
Seine Stimme wankte, doch seine Augen waren so wässrig, wie sein Ausdruck im Gesicht voller Verzweiflung war.
Du klammerst dich ein letztes Mal an deinem Zauberstab während du langsam die Augen schließt, als seine Finger sich abermals in deinen Hals krallten. Das war es also, du würdest büßen für Sünden, die nicht deine waren. Doch immerhin warst du den Schmerz endlich los, der dein Herz betäubte.
Vor deinen Augen sahst du noch einmal dein Leben vorbeiziehen, deine Zeit auf der Magic Prouds, dein erster Kuss mit Marx Greenfield, deine Eltern und dein Bruder, mit dem du lachend durchs Herrenhaus rennst. Wie er sich plötzlich entfernte und ein dunkler Schatten über euch hinweg fegte. Doch dann kam er, der Mann der dein Herz gestohlen hatte, von der ersten Sekunde an, als dein Blick seine onyxfarbenden Augen traf, dort wie du auf der Treppe standest und er zu dir aufblickte.
Das elektrisierende Gefühl seiner Berührung auf deinem glühendem Körper, der sich nach seiner Liebe verzerrte. Dann kam der Moment als er dir seine Gefühle gestand und dein Herz auch jetzt noch einen Satz machte.
Du atmest erschrocken auf und standest Senkrecht, als du dein Bewusstsein wiedererlangtest.
Du spürtest wie das Gewicht auf dir plötzlich zur Seite gerissen wurde und eine schwarze Leinwand sich breit machte. Deine Sicht war noch extrem verschwommen, doch dein Herz sprang abermals auf. War er es wirklich? Oder träumst du noch? Du hattest Angst vor der Antwort.
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Die Spuren führten Snape in eine direkt andere Richtung, tiefer in den Wald hinein. Als er hinter einem grün bewachsenen Berg schließlich eine unscheinbare Hütte erblickte. Die Spuren führten direkt zur morschen Eingangstüre.
Er zückte seinen Zauberstab und öffnete die Tür mit einem festen Ruck. Zügig sah er sich um und bemerkte die angespannten Laute aus dem Nebenzimmer. Dort erblickte er wie sein ehemaliger Rivale Sirius Black seine Frau würgte, die den Kampf bereits aufgegeben hatte. Aus ihrer Hand rollte der Zauberstab, mit dem sie erstaunlicherweise noch einen Patronus zaubern konnte.
„Runter von ihr du elender Bastard!" tobte Snape und ergriff ihn am Hals, dabei heftete er ihn gegen die nächstgelegene Wand.
Sirius ließ sich mitreißen, er war ebenfalls geschwächt. Du hattest dich mehr gewehrt, als er angenommen hatte.
Dieser röchelte, doch ein schiefes Grinsen entkam ihm.
"Wie schön...dich zu sehen...Sniefelus!" krächzte er angestrengt.
Snape schleuderte seinen Kopf mehrfach gegen die Wand, damit Sirius Ruhe gab. Das tat er auch, denn er wurde nach dem dritten Schlag bewusstlos. Sein Hinterkopf verlor Blut, doch das war egal. Er konnte froh sein, überhaupt noch zu Leben.
„Um dich kümmre ich mich noch..." knurrte Snape dem bewusstlosen Mann zu, bevor er sich zu dir umdreht. Zu seiner Überraschung, sitzt du dort aufrecht und starrst ins Leere.
„Y/n..." sprach er hektisch und bückte sich zu dir.
„Y/n! Hörst du mich?"
Deine Augen blinzelten und sahen in seine Richtung, doch es war wie ein Schleier vor deinen Augen, der nicht weichen wollte.
„Hilfe..." flüsterst du kaum hörbar.
„Pscht...ich bin da." er drückte dich an sich und strich dir behutsam über den Kopf.
„Sev?" fragtest du vorsichtig nach einer Weile.
„Ja, Ich bin's. Verstehst du mich, Engel?" fragte er und hält nun deine Wangen fest, während er besorgt dein Gesicht musterte.
„Warum...bist du hier?" fragst du leise.
„Ist das nicht offensichtlich?"
„Nein...warum...bist du denn hier?" du ringst mit den Worten, nicht zuletzt da du nicht ganz bei Sinnen warst.
„Weil ich dich liebe, y/n. Und ich dich finden werde, immer." antwortete er ehrlich, was ihm diesmal nicht allzu schwer fiel. Dich so zu sehen, erleichterte sein Herz, zumindest war er diesmal rechtzeitig da und du noch am Leben. Das war alles, was zählte. Nicht der Verlust seiner Vergangenheit sondern du, seine Zukunft.
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Dunkle Verbindung
Hayran Kurgu* Fortsetzung von Dunkle Begierde * Bitte lest erst mein 1. Buch, diese Geschichte knüpft hier an! :) Y/N Snape muss den Verlust ihrer getöteten Eltern verarbeiten, der Einzige der Informationen hat ist ihr Bruder Brian, der im Koma liegt. Doch Sie...