düstere Wendung (18+)

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Achtung Trigger Warnung! Gewalt und sexuelle Handlungen werden beschrieben, wenn ihr sowas selbst erlebt oder empfindlich darauf reagiert, bitte überspringt dieses Kapitel. Sucht euch bitte professionelle Hilfe, ihr seid nicht alleine.

Snape und Lucius apparierten zu einem Ort, der beiden nicht gänzlich unbekannt war. Sie fanden sich in Evelyn's Etablissement wieder, genauer gesagt in ihrem Privatabteil.

Bevor Evelyn ihren spontanen Besuch bemerkte, feuerte Snape einen Zauber auf sie, um sie zu demobilisieren.

„Verflucht! Was soll das?!" schrie sie auf und dreht sich zu beiden um, ihre Füße hingen in einem Betonklotz fest. Lucius hatte sie zeitgleich mit Expelliarmus entwaffnet.

Sie starrte beide Männer verblüfft an.

„Evelyn...du wirst mir jetzt ohne Umwege sagen, wo meine Frau ist...Sonst werde ich dich direkt töten. Hast du verstanden?" zischte Snape ohne Missverständnis.

Er bemerkte wie Lucius neben ihm scharf die Luft einzog.

„Was hat das zu bedeuten, Lucius? Ich weiß nicht was..." zickte sie los.

„Crucio."

Ehe beide reagieren konnten, ließ Severus den Folterzauber auf Evelyn los. Sie schrie hysterisch auf und sackte auf ihren Betonklotz zusammen.

„Aufhören! Aufhören! Ich habe Sie nicht! Igor....Karkaroff...ist....ich...weiß nicht. Er hat sie...argh! Aufhören bitte..." stotterte Evelyn unter starken Schmerzen.

„Severus! Tod nützt sie uns nichtsmehr..." schnaufte Lucius und der Tränkemeister ließ zögerlich von ihr ab.

„Du bist Abschaum Evelyn, du bist es nichtmal wert getötet zu werden." knurrte er eisig und ihr Herz zersprang in einem Schlag, schmerzhafter als ihre gequetschten Organe, die durch den Fluch beinahe geplatzt wären. Einige Verstauchungen hatte sie dagegen kassiert, doch sie fühlte nur ihr Herz.

Sie hatte ihn endgültig verloren.

„Severus..." schluchzt sie und windet sich in ihrem Kummer.

„Ich hätte noch eine Idee wo Igor sein könnte." brummte der blonde Mann und nickte Snape zu.

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„W-was ist das...?!" stammelte Igor und nahm ruckartig seine Finger von dir. Dein linker Ärmel war nach oben gerutscht, als er dir die Fesseln abnahm.

Der untere Teil deines Todesser Abzeichens war entblößt, es verhöhnte ihn förmlich.

„Das glaube ich nicht..." flüsterte er entsetzt.

Ungläubig darüber, das jemand wie du, dieses Zeichen tragen durftest und nicht er. Er kämpfte darum, doch nichts was er tat war je gut genug für den dunklen Lord. Er hatte sein Vertrauen nie zurückgewonnen.

„Das ist ein Fake! Das kann nicht echt sein!" brüllte er wutentbrannt.

Alles bewegte sich plötzlich im Zeitlupe. Dein Puls war nur noch hörbar, während du mit der rechten Hand deinen Ärmel weiter hinaufziehst. Ein schiefes Grinsen entwich dir unbewusst.

Er riss im Takt dazu weiter seine Augen auf, welches dir ein überlegendes Gefühl vermittelte. In seinen Augen lag nun Furcht.

„Ich zeige dir, dass es echt ist."

Deine Stimme ertönte, wieder wie fremd. Genau wie in der Nacht, als du das erste Mal getötet hattest.
Sie klang hart und mit Eiseskälte.

Dunkle Verbindung Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt