Weihnachtsabend

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Du warst beinahe schweißgebadet, während du dich um drei Töpfe gleichzeitig kümmerst und wie eine Wahnsinnige am umrühren warst, die Küche sah aus wie ein Schlachtfeld, nachdem Severus dir diese überlassen hatte.

„Ist das...fertig? Muss das so?" fragtest du dich und schnaufst angestrengt aus.

Du brauchtest dringend einen Kurs oder ein Kochbuch für Dummies.

Du gingst vorsichtig ins Wohnzimmer, wo Snape saß und Klausuren berichtigte, die für die Hogwartsabgänger von äußerster Wichtigkeit waren.

„Das Essen ist...wahrscheinlich fertig, denke ich." warfst du vorsichtig in den Raum und sahst dich mit glänzenden Augen um.

„Oh wow!"

Du stauntest nicht schlecht, da das Wohnzimmer nun ganz anders wirkte: Eine Girlande aus Tannenzweigen die mit Lichtern funkelte, rahmte den Kamin. Dazu waren kleine rote Schleifchen dort angebracht und neben dem Kamin stand ein riesiger Weihnachtsbaum der ebenfalls wunderschön geschmückt war, klassisch mit roten, grünen und weißen Kugeln.

Einige rote Kerzen waren im Raum verteilt, besonders der Adventskranz auf dem Couchtisch war ein Hingucker.

„Gefällt es dir?" fragte Snape nebensächlich, doch blickte auf um deine Reaktion zu sehen. Ihm wurde warm ums Herz, da deine Augen anfingen zu leuchten.

„Ja! Es ist so so schön!" du machst einen kleinen Freudensprung und läufst auf ihn zu, während er seinen Stuhl zurück setzt und seine Feder zur Seite legt.

„Komm her." sagte er und tätschelte mit seiner rechten Hand auf seinen Oberschenkel.

Du setzt dich vorwärts auf seinen Schoß und schlingst deine Arme um seinen Hals.

„Danke...für alles." flüsterst du ihm ins Ohr und gabst ihm anschließend einen Kuss auf die Wange.

Er antwortetet zwar nicht mit Worten aber streichelte behutsam über deinen Rücken.

„Du hältst scheinbar nicht viel davon, dich anzuziehen?" fragte er sarkastisch und strich den untern Zaum deines Nachthemdchens nach oben und seine Hand fand den oberen Rand deines Höschens, welches er mit seinem Daumen nachzeichnete.

„Stört es dich?"

„Es wäre ratsam, wenn du dich bekleiden würdest, y/n."

„Ist das eine Drohung?"

Er hob nur seine rechte Augenbraue und sah dich warnend an.

Dein Gesicht glühte, weil er dich so berührte und seine strenger Ausdruck halfen nicht gerade dabei.

„Sicher das es ein guter Zeitpunkt ist, so frech zu Grinsen?" fragte er dich mit seiner verführerischen Stimme und kniff beherzt in deine rechte Pobacke.

Dir entwich nur ein kurzes Kichern und bevor du ihm einen Kuss stehlen konntest, nahm deine Nase einen verbrannten Geruch war.

„Hast du den Herd angelassen?" seufzte er genervt.

„Ja." japst du geschockt und warst in Windeseile in der Küche, welche voller Dampf war. Du nahmst die Töpfe und platziertest Sie auf der Küchentheke, anstatt die Platten auszuschalten. Die heißen Töpfe hinterließen somit eingebrannte Ränder auf der Arbeitsfläche.

„Bei Salazar! Was tust du?!"

„Ich weiß nicht wie man das ausmacht! Warum darf ich nicht zaubern!"

„Geh zur Seite!" schnaufte er und schaltete mit einem kurzen Knopfdruck den Herd aus, anschließend nahm er die Töpfe und stellte sie wieder auf die Herdplatte.

Dunkle Verbindung Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt