Vertrauen

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Er inspizierte dein Gesicht noch eine gefühlte Ewigkeit, bis er lächelte und dir schließlich einen festen Kuss auf die Stirn gab.

„Komm, steh auf." raunte er und nahm jeweils beide Hände in seine, um dich langsam hoch zuziehen.

„Das war...der Wahnsinn." seufzt du zufrieden und schmunzelst ihm zu.

„Ich stimme zu...doch ich ziehe es vor, dich länger zu verwöhnen." stellte er fest und lächelt.

„Du meinst mich zu quälen."

„Das Eine ergibt das Andere, Liebes."

Du erwiderst sein Lächeln und stiehlst ihm zügig einen Kuss, bevor du aufstehst und zügig deine Sachen zusammensuchst.

Er zauberte währenddessen die Zutaten wieder zurück an Ort und Stelle.

„Das war übrigens...kein Vorwand, y/n. Du musst diese Zutaten in und auswendig kennen. Auch wo sie zu beschaffen sind, da du nun auch bei den 6. Klässlern mitwirkst." erklärte Snape.

„Oh, ich selbst?" fragst du nach.

Er nickte langsam.

„Ich werde in wenigen Wochen verreisen müssen, dann hältst du die Stellung..." erklärte er langsam.

„Wa...was? Warum denn?" fragst du entsetzt.

„Ich traue dir das zu, y/n. Du bist bis dahin Bestens vorbereitet."

„Ja...aber wo gehst du bitte hin?" fragst du erneut.

Er seufzte.

„Dumbledore bat mich...die Abwesenheit von Igor in Durmstrang zu nutzen, um dort Informationen über ihn zu beschaffen..."

„Du reist nach Bulgarien?!" rufst du erstaunt.

„Nicht so laut..." mahnte er.

„Nimm mich mit, bitte." flehst du.

„Das geht nicht, das kann gefährlich werden."

„Ja, deswegen nimmst du mich mit."

„Ich diskutiere...nicht. Nein, du wirst in Hogwarts bleiben und dich um meinen Unterricht kümmern. Ich...brauche dich hier, Engel." er beendete den Satz sanfter als gedacht und strich dir über den Kopf.

„Mach dir keine Sorgen, nicht um mich." bat er dich und sah dich ernst an.

„Wie meinst du das denn, nicht um dich?"

Er schmunzelte süffisant.

„Ich bin nicht der Typ Zauberer, den man einfach überfällt..."

„Aber ich...ich liebe dich, daher sorge ich mich." flüsterst du leise.

Er sah schweigend auf dich herab, langsam schaust du zu ihm auf, sein Blick wurde weich.

„Komm her." bat er dich und nahm dich in seine Arme.

„Ich liebe dich auch, Engel." flüsterte er dir ins linke Ohr und ließ einen ganzen Zoo voller Schmetterlinge in deinem Bauch frei.

Du gräbst dein Gesicht noch tiefer in den Stoff seines Hemdes und genießt den engen Kontakt eurer Körper, es fühlte sich beinahe so an, als wärt ihr zusammengewachsen.

„Ich kriege nie genug von deinem Duft." murmelte er genussvoll und drückte seinen Nase in dein Haar.

„Das kann ich nur wiedergeben..." antwortest du verlegen.

„Wegen gestern..." fing er an.

Du sahst wieder zu ihm auf.

„Ich entschuldige mich, Severus." fällst du ihm hastig ins Wort.

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