Schwierige Zeiten

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„Was sollen wir also deiner Meinung nach tun, Albus?" fragte Snape aufgebracht und schlug mit seiner rechten Hand auf den Tisch. Dumbledore saß auf der anderen Seite des Tisches und beobachtete seine Reaktion, sein Blick wanderte anschließend zu dir.

Du stehst an der Seite mit gesenktem Kopf und wirst die Bilder nicht los, welche sich gestern Nacht in dem Keller des Malfoy Anwesens ereignet hatten.

„Es tut mir Leid, Mrs Snape...wirklich Leid." sprach er und langsam hebst du deinen Kopf.

Du konntest deine Missgunst dem Schulleiter gegenüber nicht gänzlich verstecken, doch deine Trauer und Verzweiflung überwogen.

„Es war nunmal nicht aufzuhalten, Severus. Wie auch? Ab dem Tag ihrer Geburt, war Sie bereits inmitten dieser... Kreise."

Snape schnaufte nun ebenfalls und runzelte die Stirn.

„Einen besseren Schutz können wir ihr schlichtweg nicht bieten."

„Welcher Schutz, Albus? Ich sehe keinen, ich sehe nicht einmal mich instande..." seine Stimme versagte und er überspielte es mit einem Räuspern.

„Sie ist unfreiwillig in diese Sache hinein gerutscht. Sie muss es tun, um zu überleben. Ansonsten wird Tom sich an ihr Rächen."

„Ich bin nicht einfach hinein gerutscht!" antwortest du nun aufgebracht und fährst fort.

„Ja ich tat es....um zu leben. Aber ich schwöre bei Merlin, ich werde das niewieder machen! Ich bin...dafür nicht....ich ertrage es einfach nicht!"

„Es ist für eine große Sache...die nun einmal Opfer fordert, Mrs Snape." brummte Dumbledore nun deutlich.

„Ich will sie daraushalten! Und wenn das bedeutet, dass ich sie fortbringe. Er hat weitere Pläne, der dunkle Lord sagt,  er wird zeitnah auf y/n zurückkommen. Er spielt seine Spielchen und er fängt gerade erst an. Das werde ich verhindern."

„Fortbringen? Wohin?" fragst du deinen Mann nun aufgebracht.

Er sah dich kritisch an und antwortet nicht.

„Es gibt keinen Ort wo du mich hinbringen könntest, Sev. Er wird dich als erstes töten, sollte er meine Abwesenheit bemerken. Nein, kommt absolut nicht in Frage."

„Sie hat Recht, Severus. Das ist keine Lösung."

„Dann nenne mir eine Lösung, brillant und Weise wie du bist, hast du doch einen Plan." brummte Snape ironisch und fixierte Dumbledore.

Dieser hustete und stand auf, er ging in Richtung Fenster und überlegte. Seine Hände verschränkte er hinter seinem Rücken.

„Die einzige Lösung für Mrs Snape derzeit ist...mitzuspielen." seufzte der alte Mann.

Du nickst langsam.

„Severus...du hast genauso wenig wie ich, handhabe." betonte der Schulleiter deutlich, als er in Snape's wütende Miene sah.

„Keine meiner falschen Entscheidungen, sollen ihr Leben kosten. Dafür würde ich eher sterben, das hätte ich damals schon tun sollen!" fauchte der Tränkemeister ungewollt emotional und verließ stürmisch das Büro des Schulleiters.

Du sahst ihm besorgt hinterher, genauso wie der alte Mann der nun langsam näher trat.

„Mrs Snape..." räusperte er sich und du schenkst ihm nun deine Aufmerksamkeit.

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