{Part 4}

539 21 1
                                    

(Aiden)

Wieder beim Krankenhaus angekommen, eile ich in den zweiten Stock und bleibe vor Destinys Zimmer stehen. Mir ist es unangenehm zu klopfen, da ich die zwei nicht stören will. Vor allem ist Essen nicht gerade das, was Destiny wahrscheinlich sehen und riechen will. Ich möchte nicht taktlos rüberkommen und der erste Eindruck, ist der wichtigste.

Statt zu klopfen, setze ich mich wieder auf den Stuhl und lege meinen Kopf in den Nacken. Wir sind erst am Anfang unserer Reise, aber mein Herz platzt fast. Diese Liebe bin ich mir nicht gewöhnt. Mich hätte es vor kurzem nicht gejuckt, was für Probleme die Damen in ihrem Privatleben haben und wenn sie wegen sowas das Date absagen, wäre ich einfach gegangen und hätte mir woanders den Spaß geholt. Es fühlt sich schön an, sowas zu fühlen, jedoch verfluche ich es zur selben Zeit. „Danke für den Kaffee Liebster".

Erschrocken zucke ich zusammen und drehe mich zu der Stimme. Justice lehnt sich gegen die Wand, hält fest umklammert den Kaffeebecher in den Händen und lächelt mich herzhaft an. Bevor ich was zu sagen komme, nähert sie sich mir, beugt sich zu mir vor und gibt mir einen zarten Kuss auf die Lippen. „Es tut mir wirklich leid, dass du hier im Krankenhaus sitzen musst, anstatt mich in deinem Bett zu verwöhnen".

Bis vor kurzem hat sie noch geweint und jetzt zieht sie mich auf. Manchmal könnte ich ihr echt den Hals umdrehen. Meine Wangen werden heiß und ich deute auf die Tasche, neben mir. „Ich habe etwas zu Essen besorgt. Ich weiß, dass Destiny gerade Mühe damit hat, aber ich wollte ihr trotzdem was Kleines mitbringen und habe mich für japanische Schokobrötchen entschieden".

Perplex sieht mich Justice an und guckt dann wieder auf die Tasche. „Woher weißt du, dass wir auf Asiatisch stehen?". „Du hast mir erzählt, dass du mit Destiny bei dem neuen Asiaten warst und dass du diese Küche liebst", antworte ich und halte ihr zufrieden die Tasche hin. „Hast du dir nichts zu Essen geholt?", fragt sie verwirrt. Ich schüttle den Kopf und entgegne: „Keine Sorge, ich bin satt. Ich wünsche euch einen guten Appetit und wünsche ihr eine gute Besserung von mir". Justice lächelt glücklich, öffnet die Türe und sagt dann: „Ich liebe dich, Liebster".

Hard to love {Wenn die Vergangenheit dich nicht loslässt}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt