{Part 7}

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(Justice)

In dieser kurzen Zeit als ich in Gedanken vertieft war, hat sich Aiden an meiner Brust zu schaffen gemacht. Mit gefühlsvollen Berührungen streicht er über meine Nippel, knetet meine Brüste und betrachtet dabei lüstern meinen Körper. Seine Hände wandern zu meinem Bauch hinunter. Mit seinem Finger umrundet er meinen Bauchnabel, während er seinen Mund wieder an meinem Nippel positioniert hat. Genussvoll saugt er daran, schließt seine Augen und umgreift meine Hüfte, um mich fest an sich zu ziehen.

Ein Stöhnen verlässt meine Lippen als Aiden seine Hand ein wenig in meine Hose schiebt. Mein kompletter Körper verlangt nach ihm und seinen Berührungen. Auch Aiden hat extreme Lust, seine Beule ist gewaltig. Wie vorhin, reibe ich mich wieder daran, etwas fester. Fuck, ich bin extrem feucht. Ob er das wohl bemerkt? Auch Aiden keucht leise, seine Hand noch immer in meiner Hose aber weit von meiner heißen, feuchten Mitte entfernt.

„Bella, ich halte es nicht mehr aus. Der Druck tut fast schon weh. Ich möchte kommen", raunt er, krallt sich in meinen Hosenbund und verteilt Küsse auf meiner Brust. Wie soll ich diese Aussage deuten? Will er doch Sex? Möchte er einfach nur den Druck loswerden? Soll ich ihm einen blasen? Klartext würde mir besser gefallen. Ich werfe ihm einen fragenden Blick zu. „Was erwartest du jetzt von mir?", frage ich mit einem leicht unsicheren Ton.

Bis vor kurzem war ich noch überzeugt und wollte nichts lieber als das. Wenn er jetzt aber wirklich Sex will oder von meinem Mund verwöhnt werden will, sinkt mein Selbstbewusstsein. Er ist ein komplett anderer Mann. Was wenn ihm der Sex mit mir dann nicht gefällt? Kann ich gut mit meinem Mund umgehen? Ich habe zwar nie negative Kommentare darüber bekommen, aber jeder hat andere Interessen und Vorlieben.

Komplett erstarrt sitze ich auf ihm und warte auf seine Erklärung. Aiden schließt nochmals seine Augen, öffnet sie aber gleich wieder. Nach einem tiefen Seufzen setzt er zu einer Antwort an: „Du denkst schon wieder zu viel oder Amore? Ich stehe zu meinem Wort. Sex ist für mich noch kein Thema. Du hast mich aber sehr erregt, sodass ich diesen Druck nichtmehr aushalte und der würde auch nicht von selbst weggehen".

Aiden hält inne, presst seine Lippen zusammen und atmet dann nochmals tief ein und aus als er schließlich fortsetzt: „Dürfte ich mich zwischen deinen Schenkeln reiben? Deinen Slip musst du aber nicht ausziehen. Ich würde es komisch finden, wenn ich mir in deinem Badezimmer einen runterhole". Verlegen sieht mich Aiden an und versucht meinen Blick zu deuten. „Wenn dir das zu viel ist, kannst du es sofort sagen. Ich wollte diese Frage eigentlich nicht stellen, aber ich halte es wirklich fast nicht mehr aus und es würde sich bestimmt gut anfühlen". Für einen Moment gebe ich ihm keine Antwort. Ich starre ihn einfach nur an und wiederhole seine Frage in meinem Kopf. Mehrere Male. Habe ich seine Frage richtig verstanden? Er will seinen Schwanz zwischen meinen Schenkeln reiben? Oh Gott.

Hitze steigt in meinen Kopf und ein starkes Kribbeln macht sich bei meiner Mitte breit. Ich löse mich von Aiden, stehe ruckartig auf und öffne langsam meine Hose. In seinen Augen spiegelt sich die Überforderung. Aiden hat bestimmt nicht damit gerechnet, dass ich ohne Antwort seine Bitte nachgehe. Langsam sollte er aber wissen, dass ich alles tun würde, was er möchte. Wenn wir es genau nehmen, bin ich die perversere von uns beiden. Aiden versucht sich unter Kontrolle zu halten, während ich mich komplett dem Gefühl hingebe und ihn an liebsten jetzt sofort in mir spüren möchte. Zum Glück habe ich mich für einen hübschen, pinken Slip entschieden.

Hätte ich mich für meine Katzenunterhose entschieden, wäre es sehr peinlich geworden. Nun stehe ich halbnackt vor Aiden, der noch immer auf dem Sofa liegt und keine Anstalten macht sich ebenfalls auszuziehen. „Ich bin bereit, willst du mich nur angucken oder deine Gedanken in die Tat umsetzen?", erkundige ich mich und rekle mich vor ihm. Schwer schluckend setzt sich Aiden auf, öffnet seine Hose und steht dann schlussendlich auf, um seine Hose nach unten zu ziehen.

Entsetzt ziehe ich eine Augenbraue in die Höhe. „Sag mir jetzt nicht, dass du so ein Mann bist, der seine Hose niemals ganz auszieht?". Energisch schüttelt Aiden seinen Kopf. „Nein natürlich nicht, so ist es bei mir aber nie abgelaufen, deswegen ist mir diese Situation etwas unangenehm". Aiden fährt sich durch die Haare und deutet dann auf mein Sofa. „Wollen wir anfangen?". Ich versuche verzweifelt das Lachen zu verkneifen. Es ist belustigend mitanzusehen, wie Aiden unbeholfen mit sich kämpft. Der sonst so selbstsichere Aiden, überfordert mit der Situation und anscheinend schämt er sich dafür gefragt zu haben, ob er sich an mir reiben kann.

Mit anderen Frauen ist er bestimmt immer recht dominant umgegangen und hat sich das geholt, was er wollte. Bei mir ist er klein mit Hut und schämt sich für sein Bedürfnis. Selbst wenn er mich gefragt hätte, ob ich ihm einen blase, hätte ich es wahrscheinlich gemacht. Mit ihm fühlt sich einfach alles richtig an.

Hard to love {Wenn die Vergangenheit dich nicht loslässt}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt