(Justice)
An meinem kompletten Körper fängt es an zu kribbeln. Am meisten spüre ich es in meinem Unterleib. Das ist aber nicht das Einzige, was ich bei meinem Unterleib spüre. An meiner Mitte spüre ich das Aiden genauso Lust hat. Das, was wir haben, soll bitte nie enden. Zum ersten Mal seit langem fühle ich mich geliebt und begehrt. Mit ein wenig Druck reibe ich meine Mitte an seiner Beule. Aiden stöhnt in meinen Mund. Verdammt, wie ich das genieße. Ich vermute das wir uns schon jetzt gegenseitig verfallen sind und ich liebe es.
Seine Hände wandern meinen Rücken entlang. Wenn dieser Mann nur wüsste, dass ich mir schon von Anfang an so etwas vorgestellt habe. Seine Küsse wandern zu meinem Kinn, dann nach unten zu meinem Hals. Erregt lege ich ihm meinen Hals frei, indem ich meinen Kopf leicht in meinen Nacken lege. Begierig küsst und saugt er daran, während er immer weiter nach unten wandert. Gleich wird er das Hemd öffnen, um meine Brüste freizulegen. Ich kann es kaum erwarten.
Ich gebe ein lustvolles Stöhnen von mir als seine rechte Hand unter dem Hemd verschwindet. Seine Hand streicht zuerst über meinen Bauch, wandert dann nach oben und bleibt dann kurz vor meiner Brust abrupt stehen. Lüstern und gleichzeitig verwirrt sehe ich ihn an. In seinem Blick ist Reue zu erkennen. Bereut er es mit mir etwa? Sein Blick verletzt mich, sodass ich ruckartig von ihm runtergehe und bedrückt neben dem Klavier stehe.
Für einen Moment sagt keiner was, bis Aiden seine Gedanken in Worte fassen kann. „Bella, verstehe mich nicht falsch, aber ich kann das noch nicht. Ich will das es etwas Besonderes ist. Ich will das wir beide es zu 100% wollen". „Wir wollten es doch beide!?", unterbreche ich ihn und deute auf seine Beule. Genervt schüttelt Aiden den Kopf. „Das hat nichts zu heißen Amore. Klar habe ich Lust. Mein Problem ist aber, dass ich vor dir, in Frauen nur den Sex gesehen habe. Ich kenn es also nicht anders. Wenn ich Lust habe, ficke ich einfach. Das will ich dieses Mal aber nicht Justice!", verzweifelt sieht er mich an. „Du bist die erste Frau, die mein Interesse in einem anderen Sinne geweckt hat. Ich will dich kennenlernen Justice. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich nicht mit dir schlafen möchte, aber ich will das es ein richtiger Liebesakt ist. Du weißt gar nicht, wie gerne ich dich schmecken möchte, wie gerne ich in dir wäre. Ich habe mich schon öfters zusammengerissen, weil ich oft mit diesen Gedanken spiele. Dasselbe war in der Sauna. Ich hatte so extrem Lust Darling. Übrigens habe ich gelogen als ich gesagt habe, dass ich nichts gesehen habe. Ich habe deine nackten Brüste gesehen und dass sie mit Piercings geschmückt sind. Im Normalfall wäre ich über dich hergefallen, weil ich wirklich erregt war, aber ich habe mich zusammengerissen, weil ich nicht möchte das du ein falsches Bild von mir kriegst.".
Geschockt sehe ich in an und höre ihm weiter zu. „Verdammt, ich will endlich mal eine Frau die wirklich an meiner Seite ist und bleibt. Bei dir bin ich ein anderer Mann. Ich habe manchmal Gedanken wie ein Teenager und frage mich was dir gefallen könnte und was nicht. Ich frage mich wie ich wohl rüberkomme und ob meine Frisur richtig sitzt. Wenn ich allein im Büro bin, denke ich oft an dich und frage mich, was du in diesen Momenten wohl machst. Justice, du machst mich verrückt und ich habe nichts dagegen verrückt nach dir zu sein. Deswegen möchte ich das unser Sex, was Besonderes wird".
Komplett überfordert stehe ich vor ihm und weiß nicht, was ich darauf antworten soll. Es freut mich zu hören, wie er sich über das ganze Gedanken macht. Auf der anderen Seite überfordert es mich extrem. Wie kann ein Mann, der mich nicht kennt, schon so verrückt nach mir sein? Kann es sein, dass es mir genauso geht? Eigentlich bin ich nicht die Frau, die bei einem „Fremden" eine Nacht verbringt, sofort in die Sauna steigt und am nächsten Tag ihm schon auf dem Schoss sitzt. Kann es sein, dass es zwischen uns am Anfang schon recht kompliziert wird? Wie er über mich denkt, weiß ich jetzt. Wie reagiert er, wenn er weiß, wie ich über ihn denke?
Verunsichert sieht mich Aiden an. Wahrscheinlich versucht er in meinem Gesicht zu lesen, was ich denke. Ich habe keine Ahnung, wie ich ihm antworten soll. Mich hat das Ganze total überrascht. Nun stehe ich immer noch neben dem Klavier, sehe Aiden an und umfasse mit meinen Armen, meine Taille. „Ich habe dich vermutlich gerade überrumpelt. Tut mir leid". Ich würde ihm so gerne antworten, jedoch fehlen mir die Worte dazu. Wollte er mir damit sagen, dass er vor mir in Frauen nur ein Sexobjekt gesehen hat? Am besten sollte ich ihn das fragen, denn ich habe keine Lust das, dass alles nur ein schlechter Scherz ist und er schlussendlich das gleiche bei mir abzieht wie bei den anderen Frauen. Kann ja sein das er auf den Geschmack gekommen ist, perfide Spielchen zu spielen, bevor er eine Frau vögelt. Ich versuche meinen Atem zu beruhigen und die passenden Worte zu finden. „Willst du mir damit sagen, dass du in Frauen sonst nur ein Spielzeug siehst, dass du einfach mal vögelst?".
Aiden reißt die Augen weit auf und sieht dann schuldig zu Boden. „Nein, ich habe Frauen noch nie als das gesehen. Würde ich auch nie, jedoch habe ich zuvor noch nie so etwas für eine Frau empfunden. Ja es stimmt, dass ich mit den Frauen nur unverbindlichen Sex hatte, manchmal auch mehrere Male, jedoch habe ich sie nie böse behandelt oder etwas getan, was sie nicht gewollt hätten. Die Frauen wollten Sex, ich wollte Sex und somit hat man sich gemeinsam vergnügt. Justice, nicht mal als Teenager war ich jemals verliebt oder sowas in der Art. Die einzige Frau, die ich vom Herzen geliebt habe und immer lieben werde, ist meine Mutter",
Aiden sieht mich mit ernster Miene an. „Seit ich dich in der Bar angesprochen habe, bist du mir nicht mehr aus dem Kopf gegangen. Du hast etwas an dir, was dich zu einer sehr besonderen Frau macht. Ich hatte den Drang dich näher kennenzulernen. Es stimmt zwar, dass ich mir mit dir Sex vorgestellt habe aber das war und ist nicht mein Hauptfokus. Mit dir möchte ich das erste Mal den Sex mit voller Liebe spüren. Die Gefühle, die ich vorhin hatte, als du auf mir gesessen bist...waren unbeschreiblich. Mein ganzer Körper fühlte sich heiß an. Meine Haut hat gekribbelt. Den Druck in meiner Hose habe ich nicht mal wahrgenommen, ich wollte einfach diesen Moment genießen. Als ich dann meine Hand unter dein Hemd geschoben habe, hätte ich nichts lieber gemacht als dich überall zu berühren und deine Lust zu beobachten. Es hat sich aber nicht richtig angefühlt. Ich will das du es aus reiner Liebe tun willst, nicht nur wegen der Lust. Du gibst mir das Gefühl, endlich einer Frau, Liebe schenken zu wollen und zum ersten Mal möchte ich von einer Frau geliebt werden. Erst jetzt bemerke ich, dass es eigentlich das schönste Gefühl der Welt ist. Ich will es zulassen! Ich kann dich nicht dazu zwingen, dich in mich zu verlieben, aber ich kann mein Bestes geben, damit du es vielleicht tust".
Verdammt, warum fühlen sich seine Worte so gut an? Es sind doch nur Worte. Ich vermute, dass Aiden nicht viel tun muss damit ich mich in ihn verliebe. Nur schon in dieser kurzen Zeit mit ihm, fühle ich mich extrem wohl. In seinen Armen fühle ich mich geborgen und selbst über meine doofen Witze lacht er. Alles, was mir unangenehm ist, macht er mit seinem Lächeln wieder wett. Ich schenke ihm ein sanftes Lächeln, um ihm klarzumachen das ich in keinster Weise böse auf ihn bin. „Bis jetzt gibt es nichts für mich, weswegen ich schlecht über dich denken sollte. Seit langem habe ich mich nicht mehr so gehen lassen können. Ich habe die Zeit mit dir wirklich genossen Aiden". Aiden steht auf, kommt auf mich zu und nimmt mich liebevoll in den Arm. Ich bin froh, dass ich es zugelassen habe und ihn an mich rangelassen habe. Dieser Mann gibt mir all diese Gefühle die ich so lange nicht mehr gefühlt und gespürt habe.
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Hard to love {Wenn die Vergangenheit dich nicht loslässt}
RomanceSmut/Thriller/Drama: {Du hättest zu mir zurückkommen sollen! Jedoch hast du dich für IHN entschieden... Weisst du, Honey...ich habe mich auch entschieden. Wenn ich dich nicht haben kann, kann dich keiner haben. Ich habe nichts mehr zu verlieren.... ...