(Aiden)
03:12. Meine Augenlieder werden immer schwerer und mein Magen knurrt. Ich hätte mir doch was dazu bestellen sollen. Der Stuhl wurde immer unbequemer, deswegen habe ich mich auf die Bank, daneben gesetzt. Meine Augen brennen von der Müdigkeit, deswegen schließe ich sie für einen Moment.
Ich bemerke nicht, dass sich die Zimmertür öffnet und sich jemand, neben mich setzt. „Liebster?". Langsam öffne ich meine Augen und blicke zur Seite. Justice sitzt neben mir und sieht mich erschöpft an. „Danke, dass du das für mich machst. Du bist ein Schatz", sagt sie und lehnt ihren Kopf an meine Schulter.
Mit meiner Hand kraule ich ihren Kopf und atme ihren Duft ein. „Das ist doch selbstverständlich Darling", antworte ich und gebe ihr einen Kuss auf den Kopf. „Du bist nicht enttäuscht, dass das Date ins Wasser fiel?", fragt sie leise. „Ich würde lügen, wenn ich nein sage, aber ich bin nicht egoistisch. Deine Freundin braucht dich und ich kann dich auch ein anderes Mal verwöhnen. Aufgeschoben ist bekanntlich nicht aufgehoben".
Justice grinst, nimmt mein Gesicht in ihre Hand und zieht mich zu sich, um mich zu küssen. Dieser Kuss tut verdammt gut. Danach habe ich mich gesehnt. Diese Nacht war ich hauptsächlich allein und mit der Zeit wusste ich nicht mehr, was ich tun soll. Alle E-Mails habe ich beantwortet. Die Dokumente habe ich mehrere Male durchgelesen, bis ich sie fast auswendig konnte. Ich bin froh, dass Justice nun endlich neben mir sitzt.
Justice löst sich aus meinem Arm, beugt sich vor und hält mir dann ein Schokoladenbrötchen vor die Nase. „Destiny hat sich total gefreut, dass du an sie gedacht hast. Sie hat dir ein Brötchen übriggelassen". Ein Lächeln macht sich auf meinem Gesicht breit und ich nehme es dankend entgegen.
Genussvoll beiße ich rein und verteile den Geschmack in meinem Mund. Justice beobachtet mich dabei und lacht leise. Sie schmiegt sich wieder an mich legt ihre Beine über meinen Schenkel. Während ich mit dem Brötchen beschäftigt bin, streichle ich mit der anderen Hand über ihre Beine.
Justice gähnt und ihre Augen fallen mehrere Male zu. „Du musst nicht gegen die Müdigkeit ankämpfen Amore mio", flüstre ich. „Mhm", murrt sie und löst sich von mir. Sie positioniert sich seitlich auf die Bank und legt ihren Kopf auf meinen Schoß. „Aiden?". „Ja Darling?". Für einen Moment herrscht Stille. „Verdammt...ich liebe dich", raunt sie müde.
Meine Lippen verziehen sich zu einem Lächeln und ich streiche durch ihre Haare. Anstatt ihr zu antworten, wiederhole ich ihre Worte mehrere Male in meinen Gedanken und beuge mich zur ihr runter, um ihr einen zarten Kuss auf die Wange zu geben. Ihre Augen sind geschlossen und ihr Atem geht gleichmäßig. Sie muss eingeschlafen sein, denn sie verlangt keine Antwort. Ich streiche ihr eine Haarsträhne hinters Ohr und flüstre: „Ich liebe dich so sehr, dass es mir fast schon weh tut Frau Lewis".
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Hard to love {Wenn die Vergangenheit dich nicht loslässt}
RomanceSmut/Thriller/Drama: {Du hättest zu mir zurückkommen sollen! Jedoch hast du dich für IHN entschieden... Weisst du, Honey...ich habe mich auch entschieden. Wenn ich dich nicht haben kann, kann dich keiner haben. Ich habe nichts mehr zu verlieren.... ...