Seine Hände waren warm. Durch das massieren fast schon zu warm. Mein Bauch zog sich zusammen.
Er führte seine rechte Hand immer höher bis zu meiner Schulter. Allerdings schmerze es auch sehr durch die Reibung.
Das würde ich die nächsten Tage sicherlich noch zu spüren bekommen.
„Gib mir deinen anderen Arm" wies er mich an. Er legte meinen rechten Arm neben mir ab.Wartend hielt er mir seine ölige Hand entgegen.
Ich drehte mich etwas zu ihm, um ihm meine linke Seite zu überlassen. Er umfasste mein Handgelenk und hob es an.
Er fuhr mit seiner Massage fort.
Dabei achaute er mich nicht einmal an. Sein Fokus lag nur auf seiner Tätigkeit.
Dafür konnte ich ihn begutachten.Ich kannte ihn schon sehr lange. Als ich ein Kind war, war er immer in der Nähe. Unser Nachbar um genau zu sein. Seine Kindheit verbrachte er grösstenteils bei uns, da seine Eltern sich oft zerstritten hatten. Bei uns konnte er dem ganzen entfliehen. Mit der Zeit wurde er ein Familienmitglied.
Als seine Eltern letzten Endes einen Tapetenwechsel brauchten, zogen sie weg.
Seitdem habe ich ihn nie wieder gesehen.Jetzt ist er mir fremder geworden. Er ist erwachsen.
Ein Mann und ich war kein Kind mehr.Er war immer schon nett zu mir. Nicht wie mein Bruder, der mich bis heute gerne auf die Palme brachte. Vielleicht tat ich ihm auch einfach nur leid.
„Tut es sehr weh? Soll ich aufhören?" fragte er und sah mir dann direkt in die Augen. So ein schönes warmes Braun.
„Nein!" sagte ich wie aus der Pistole geschossen. „Ich meine, nein es geht schon".Was war los mit mir? Ich hab's doch drauf angelegt und jetzt werde ich nervös?
Als er mit meinen Armen fertig war rückte er ein Stück näher an mich heran.
Sein Blick nur auf mein Gesicht gerichtet. Er strich das Öl über meine warme Stirn und verteilte es sanft über meinem ganzen Gesicht.„Selbst dein Gesicht hat gelitten. Wenn du dich jetzt sehen könntest" er lachte leise. In dem Moment als er an meinem Mund entlang strich wollte ich etwas sagen.
„Sorry" kam er mir dazwischen als er mir aus Versehen über die Unterlippe strich und sie damit mit Kokosöl benetzte.
Für einen kurzen Moment hätte ich schwören können, dass er das mit Absicht getan hatte und seine Augen ein paar Sekunden nur auf meine Lippen gerichtet waren.Mir wurde langsam so warm, dass ich Angst hatte anzufangen zu schwitzen.
Ich atmete tief ein um wieder klar zu kommen.was passierte hier gerade!?
Schnell zog er seine Hände zurück. Sofort wurde meine Haut kühler und ich vermisste seine wohlige Wärme.
Er führte seine Hand zu seinem Mund und kostete das Öl an seinem Daumen.
„mhh" war das einzige was er mit seiner tiefen Stimme hervorbrachte. Sein Blick wich nicht von mir ab.
oh mein Gott, wollte er dass ich ohnmächtig werde?Aus Reflex leckte ich mir über die Lippen und kostete ebenfalls. Normalerweise war ich nicht so der Fan von zu viel Kokosnuss aber jetzt gerade war es das beste.
Adam räusperte sich und stand vom Bett auf.
„Den Rest solltest du besser selbst machen, bist ja schon ein großes Mädchen".Verlegen sah ich zu ihm auf. „natürlich. Ich schulde dir was, danke"
Er zeigte mir ein warmes Lächeln und zog die Tür hinter sich zu.ADAMS POV
scheiße...was war das denn eben? Am liebsten hätte ich meine Finger nicht von ihr gelassen.
Die kleine unschuldige Ariana von damals war vielleicht gar nicht mehr so unschuldig.
Ich wusste, dass sie ihre Müdigkeit vorgetäuscht hatte.
Na gut, ich spielte mit. Sie wollte wissen wo meine Grenze lag.
Dort anscheinend nicht.Mit ihrem knallroten Gesicht konnte ich sie auch nicht ganz ernst nehmen aber das machte sie um so süßer.
Und ihr Bikini.
Er betonte ihre schmale kurvige Figur. Natürlich war sie mir aufgefallen.
Ari nach so langer Zeit wieder zu sehen und zu sehen dass sie eine wunderschöne Frau geworden war, konnte man nicht ignorieren. Ihr Gesicht hatte sich kaum verändert außer dass der Babyspeck weg war und ihre Wangen nun markanter waren.
Ihre Lippen waren nun fülliger und hatten mehr Farbe.
Und seit wann rauchte sie?Ich musste ihr Spiel umdrehen. Ihre Lippen kamen mir gerade recht. Damit hätte sie nicht gerechnet. Ihrem Gesicht zu urteilen lag ich damit richtig. Wie schockiert sie aussah. Ein amüsanter Anblick.
Wie hypnotisiert folgten ihre Augen meinen Fingern als ich meinen Daumen an meinen Mund legte. Es war tatsächlich nicht lecker aber das hätte den Moment zerstört.
Als sie dann aber über ihre glänzende Lippe leckte, bemerkte ich ein Zucken in meiner Hose.
oh nein, das ging schon viel zu weit.
Ich musste das jetzt schnell zu Ende bringen bevor es unangenehm wurde.
Das ganze war generell eine schlechte Idee. Ich hätte nein sagen sollen.Sie ist immer noch die kleine Schwester von Marco und ich bin ihr Sportlehrer. Meine neu gewonnene Freundschaft mit Marco konnte ich nicht nach einem Tag aufs Spiel setzen.
So nah durften wir uns außerhalb des Unterrichts nicht wieder kommen.Ich stand hektisch auf.
„Den Rest solltest du besser selbst machen, bist ja schon ein großes Mädchen" ich hoffte die Stimmung abzukühlen. Dafür müsste ich allerdings den Blick von ihren süßen Lippen lassen.Fast hätte ich meine öligen Hände in meine Hosentaschen vergraben.
„Natürlich. Ich schulde dir was, danke" antwortete sie und bekam wieder einen klaren Blick.
Ich lächelte nur, da ich einfach der Situation entfliehen wollte.Aus ihrem Zimmer heraus, steuerte ich schnurstracks auf das Badezimmer zu. Ich wusch mir gründlich die Hände und kühlte mein Gesicht und Nacken ebenfalls mit Wasser.
In meinem Kopfkino leckte Ariana sich wieder über die prallen roten glänzenden Lippen.Schlag dir das ja wieder aus dem Kopf. Sie wae tabu und im Gegensatz zu all den anderen Frauen die du bisher gedatet hast auch die jüngste.
Sie ist fünf Jahre jünger als du. Du solltest eindeutig der Erwachsene hier sein.Bevor ich das geräumige Badezimmer verlies kontrollierte ich meinen Hosenschritt. Alles wieder unter Kontrolle.
Ich lief mit schweren Schritten die Treppe ins Erdgeschoss hinunter.„Tschüss Frau Harrington, war schön sie mal wieder zu sehen. Ari sollte jetzt wohl eingeschlafen sein" sagte ich zu ihr als ich gerade durch die Haustür verschwinden wollte.
„Adam, du sollst doch Bianca zu mir sagen. Und danke, dass du dich so schön um Ariana gekümmert hast. Du bist ein Schatz!" rief sie mir hinterher.
Die Tür fiel daraufhin ins Schloss und ich fuhr angespannt heim.
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My Brothers best Friend
Romance„ist dir bewusst, dass dir alle Männer hinter her gaffen? Wie heiß du aussiehst?" flüsterte er Ariana ins Ohr während er ihr die Zigarette aus der Hand nahm um selbst einen Zug davon zu nehmen. 🌶️