My Brothers best Friend

Bettgeflüster

Adam strich meine Haare von den Schultern und verteilte sanfte Küsse auf meinem Hals. Es kitzelte aber es war angenehm. Durch sein Gewicht, drückte er mich langsam immer weiter auf die Matratze runter. Ich lag nun auf meinem Rücken und er war über mir. Sein kaputtes Bein schien ihn gar nicht zu interessieren.

Er sah mir nun tief in die Augen. „Ich weiß nicht was du mit mir machst Harrington..."
Seine Hand wanderte zu meinem Bauch. Er streichelte ihn sanft und lies dann langsam seine Finger unter den Rand meines Tops wandern. Ich zog scharf die Luft ein. „Ich liebe es, wie du auf mich reagierst" flüsterte er, ehe er sich zu meinem Gesicht runter beugte. Seine linke Hand stützte noch immer rechts neben mir.
Ich winkelte nun mein linkes Bein an um es mir gemütlicher zu machen und nicht wie ein steifes Brett zu wirken. Seine freie Hand legte er auf mein angewinkeltes Bein und strich daran entlang. Mein Herz schlug nun kräftiger. Ich wusste nicht wo ich meine Hände unterbringen sollte, deswegen platzierte ich sie an seiner Hüfte.

Adam legte seine Lippen auf meine. Er schmeckte noch ein wenig nach Popcorn. Der Kuss wurde von Sekunde zu Sekunde intensiver. Ich gewährte seiner Zunge Einlass und war vollkommen in seinen Bann gezogen.

Er stöhnte sanft in den Kuss hinein und ich tat es ihm gleich. Die Raumtemperatur stieg um einiges an. Seine Hand glitt wieder zu meinem Bauch aber dieses Mal hinunter zu dem Saum meiner Hose. Aus Reflex legte ich beide Beine um seine Hüfte um ihm noch näher zu sein.
Mit seinem Finger glitt er an meinem Hosenbund entlang und lies es schnipsen.

Dieser Mann turnte mich dermaßen an. Ich nahm sein Gesicht in meine Hände und küsste ihn noch leidenschaftlicher.

Plötzlich klingelte mein Handywecker. Wir zuckten schreckhaft zusammen. Adam tippte blind auf meinem Display herum bis der Wecker ausging.
Ich löste mich von ihm „die Lasagne ist fertig".
Adam atmetete hörbar aus „ich hab jetzt eher Hunger auf etwas anderes."

Er richtete sich wieder auf und stand vom Bett auf. Wackelig auf den Beinen richtete er seinen Hosenschritt. Er hatte sich definitiv auf mehr gefreut. Ich stand ebenfalls auf und sah in den Spiegel. „Du siehst heiß aus" sagte Adam leise.
Ich lächelte und kämmte mir die Haare „ich sehe nach Sex aus".

Er lachte „glaub mir, nach Sex wirst du ganz anders aussehen."
Ich sah wieder nervös in den Spiegel und klopfte auf meine Wangen.
„Ich muss das Essen aus dem Ofen holen" sagte ich und gab Adam einen Kuss auf die Wange während ich an ihm vorbei ging.

Adam schnappte sich seine Krücken und öffnete die Tür. Er ging so schnell er konnte zur Treppe und lief hinunter.
Gerade als ich die Treppe betrat, kam Marco aus dem Bad. Er hatte sich nur ein Handtuch umgewickelt und tropfte den ganzen Boden voll.

„ist das dein Wecker für die Lasagne gewesen?" fragte er. Ich nickte und hopste schnell die Stufen hinunter.
Wir deckten den Tisch. Während dessen kam meine Mum nachhause und gesellte sich zu uns.

„Das riecht köstlich Spatz" sagte sie und portionierte das Essen auf die Teller. „Danke Mum".
„Hattet ihr einen schönen Tag? Wie in den alten Zeiten?" fragte sie.
„Ja, Ari sollte nicht dabei sein, war letzten Endes durch Adams Gutherzigkeit doch dabei und ist bei dem Film sogar eingeschlafen" antwortete Marco.
„Ihr hättet mich ja wecken können" sagte ich stur. „Nein..Du hast so friedlich ausgesehen" warf Adam ein.
Mum lächelte ihn an.

„Adam hatte als Kind schon immer eine Schwäche für dich Ari" sagte sie. „Immer wenn du beim Spielen eingeschlafen bist, hat er dich huckepack genommen und ins Bett gebracht. Er hat es mir immer ganz stolz erzählt". Sie lachte herzhaft und klopfte Adam auf die Schulter.

Marco stellte hörbar sein Glas ab „ja das hat immer genervt. Ich war damals eifersüchtig auf dich Ari."
„Wieso auf mich?" fragte ich verwirrt.
„Na weil er nur Augen für dich hatte" sagte er genervt.
Adam streckte den Arm aus und ergriff Marcos Hand „mein Schatz, ich hatte nie Augen für jemand anderes". Beide lachten und Marco wischte sich eine imaginäre Träne von der Wange.

„Du hast immer gesagt, dass du Adam mal heiraten wirst, wenn du 18 bist" fügte Mum hinzu.
„Oh dann sind wir ja 1 Jahr drüber..." lachte Adam. Ich verdrehte die Augen „so eilig hab ich es dann doch nicht."
„Können wir aufhören über euch beide zu reden?" sagte Marco genervt.
„Er wird schon wieder eifersüchtig" erwiderte Mum und tätschelte ihn sanft.

Marco verdrehte die Augen und brachte sein leeres Geschirr in die Küche. „Wenn du mein Geschirr mit wegbringst, gehöre ich nur dir" rief Adam ihm hinterher.
Marco gab nur ein sarkastisches Lachen von sich.

Ich stand auf und sammelte das leere Geschirr ein. „Danke" sagte Adam und zwinkerte mir zu.
Auf dem Weg in die Küche kam Marco mir entgegen. Er stieß mich leicht an der Schulter „komm bloß nicht auf falsche Gedanken. Meine Jungs sind für dich tabu."
„Wie auch immer" zischte ich. *als ob ihn mein Liebesleben etwas angeht. An seinen Jungs habe ich eh kein Interesse...naja bis auf einen halt*

Ich stellte die Sachen in die Spülmaschine und stellte diese an.
„Ich kann dich morgen leider nicht bringen" sprach Marco.
Ich betrat derweil das Wohnzimmer indem sich die anderen aufhielten.
„Worum geht es?" fragte ich neugierig.
„Ich muss morgen zum Arzt, damit er einmal drüber schaut" antwortete Adam.
*das könnte meine Chance sein ein wenig Zeit mit ihm zu verbringen*
„Ich kann mit dir gehen" sagte ich ein wenig zu eifrig. „Ich meine, du solltest nicht alleine gehen und ich habe morgen Nachmittag Zeit. Sport fällt schließlich aus" fügte ich bei.

„Ich finde auch, dass du nicht alleine gehen solltest Adam" sagte Mum.
Er nickte zustimmend.
„Das wäre super, danke" entgegnete er.

Zufrieden ging ich nach oben und machte mich für die Nacht fertig. Es war schon sehr spät geworden und morgen ging die Schule wieder los.
Diese Nacht sollte es sehr warm werden, deshalb beschloss ich, nur mit dem Bezug der Decke zu schlafen. Das Kissen musste ich wohl auch alle halbe Stunde auf die kalte Seite drehen.