Falling Snow - Nur ein Augenblick || Naruto

Kapitel 44

--- Yuki ---

Sie alle drehten die Köpfe nur um zu erkenne, das dort drei Jungs angerannt kamen. „Ich sags ihr zuerst!" „Nein ich!" Kiba und Naruto funkelten sich genervt an, während ihnen Sasuke missmutig folgte. „Der mit dem Hund!" Erkannte Akane buff, als sie Akamaru bemerkte, der fröhlich hinterherrannte. Weiter kamen sie nicht, da hatten Naruto und Kiba sie erreicht. Beiden sahen strahlend aus, als sie Yuki musterten. „WIR DÜRFEN TEILNEHMEN!" Schrien sie ihr entgegen. Akane lachte, als sie das hörte. Kenji grinste. Jetzt hatte Sasuke sie auch erreicht und verpasste beiden eine. „Brüllt doch nicht alles zusammen." Sie drehten Beide Sasuke das Gesicht zu. „Aber ich wollte es zuerst sagen!" Widersprachen sie, als wären sie zu Zwillingen mutiert. Sasuke rollte mit den Augen, aber Yuki grinste. „Glückwunsch euch drei! Dann werdet ihr jetzt hart trainieren müssen, bis es losgeht." Alle Drei wirkten sofort entschlossen und sie alle richteten sich stolz auf. „Das werden wir. Wir holen auf!" Sie wirkten so glücklich darüber. Würden sie das? Haru war stark gewesen und hatte trotzdem nicht den Titel des Chunin erhalten. Waren ihre Freunde wirklich besser dafür geeignet? Alle Drei streckten ihr die Faust entgegen. „Du wirst Augen machen. Wenn wir im Turnier sind. Du musst uns zuschauen." Diesmal waren es Akane und Kenji die sich langsam verzogen. Besser gesagt schleifte Kenji Akane einfach hinter sich her und Yuki konnte ihn noch flüstern hören. „Jetzt komm schon. Das ist deren Moment nicht unserer." Dann verschwanden sie hinter den Bäumen. „Du hilfst uns doch beim Training oder?" Fragte Naruto begeistert und Kiba wurde rot und rieb sich über den Hinterkopf, während Akamaru fröhlich um sie herum rannte. „Mir.. doch auch.." Yuki erfüllte diese Frage mit Stolz, weil sie wusste, das es viel Überwindung kostete das zu fragen und weil es bewies, das sich alle drei bewusst waren, das sie noch wachsen mussten. Weiter kommen und stärker werden. So wie Mirai. Sie alle hatten ihr Ziel. Kiba wollte aufholen. Naruto würde im Turnier beweisen wollen, das man ihn respektieren musste und Sasuke. Sasuke hatte sein Ziel nicht vergessen und er brauchte starke Gegner um weiter zu wachsen und diesen Unbekannten irgendwann töten zu können. „Ich helf euch allen." Sagte sie sanft und Naruto sprang alle vier von sich gestreckt in die Luft. „YUHUUU!" Sasuke sah einfach fort und nuschelte ein Danke, während Kiba knallrot wurde und kein Wort mehr heraus brachte. Er musste nervös sein. War es ihm peinlich mit ihr vor den anderen zu reden? Ob sie einen Moment fanden, allein zu reden? „Wenn ihr wollt, können wir jetzt etwas trainieren. Ich habe noch Zeit bis zum Abendessen, allerdings war es heute anstrengend. Ich werde etwas ruhiger machen müssen." Es war ausgerechnet Kiba, der sie näher betrachtete. Er wirkte noch immer unsicher, weil sie seit dem Date nicht mehr geredet hatten. Es hatte so seltsam geendet und sie Beide nicht geklärt, wie sie nun miteinander umgehen wollten und doch zeigte er Feingefühl. „Du siehst erschöpft aus." Sie musterte ihn überrascht. Auch Naruto und Sasuke sahen sie nun genauer an. „Er hat Recht. Sitz erstmal etwas und lies dein Buch. Wir rocken das auch ohne dich." Yuki war wirklich überrascht, doch da hatten ihre Freunde schon ihre Entscheidung getroffen. „Na los. Zweierkämpfe bis sie wieder fit ist!" Entschied Naruto und hüpfte Richtung Mitte des Platzes. „Wegen mir. Aber heul nicht wieder, wenn ich dich platt mache." Naruto und Sasuke verschwanden, während Yuki der Bitte folgte. Sie setzte sich in den Schatten eines Baumes und blickte zu ihren Freunden, die gerade nach einem Stein griffen. Zu ihrer Überraschung setzte sich Kiba unsicher zu ihr. „Ich darf doch." Fragte er leise und schüchtern. Es war mehr als genug Platz neben ihr. „Ja. Setz dich. Diesmal ist da keine Decke." Sie lächelte zu ihm hoch und er wurde noch röter, ehe er hastig neben ihr Platz nahm und sie zusammen beobachteten, wie Naruto und Sasuke herumrangelten. Was hatte Kakashi wohl im Wellenreich gesehen, das er sie zur Chuninprüfung anmeldete? Wenn sie beim Turnier endeten und Yuki sie beobachtete. Würde sie es erfahren? „Bist du aufgeregt?" Fragte Yuki nach einem Moment der Stille. Akamaru hatte sich im Gras zusammen gerollt und schlief fröhlich. „Gerade. Ja." Sagte Kiba ehrlich, doch Yuki schüttelte den Kopf. „Wegen der Prüfung." „Achso auch. Aber ich bin stark geworden. Ich werds dir zeigen." Er grinste breit und sie lächelte ihm zu. „Dann lass ich mich überraschen. Wenn ihr alle besteht, wären wir alle auf der selben Stufe." Sie grinste und Kiba nickte eifrig. „Ja. Yuki. Ich.. ich werd die nächsten Wochen nicht viel Zeit haben. Aber ich würde dich gern trotzdem weiter sehen. Wenigstens kurz." Er senkte den Blick und ballte die Fäuste. Es war ihm ernst. Sie löste den Blick von ihm und sah zu ihren besten Freunden herüber. „Du willst also nur Tipps von mir." Erkannte sie und in den Augenwinkeln sah sie ihn nicken. „Ja. Ich will dich beim Turnier überraschen. Können. Können wir uns bald mal wieder treffen? Ohne Training" Yuki war sich noch immer bewusst, das sie anders fühlte als Kiba und das er mehr investierte, doch sie würde lügen, wenn sie sagen würde, es wäre ihr egal. Es war ihr nicht egal. Kiba spielte eine besondere Rolle. Er war der Erste, der ihr zeigte, das man manchmal hinter die Maske blicken musste. Der Erste, der ihr eine sanfte Seite gezeigt hatte, wenn sie allein waren. Er war der Erste, den sie fast geopfert hatte für ihre Bedürfnisse. Aber auch der Erste, der sie gelehrt hatte, das sie so eine Entscheidung nie wieder treffen wollte. Sie wollte Konoha beschützen, doch würde sie dafür einen ihrer Freunde opfern müssen, sie würde diesen Weg sofort verlassen und Konoha in den Abgrund stürzen. Sie war oft bei ihm gewesen. Bei den Hunden und sie hatten zusammen gelacht. Wie wichtig war er ihr? „Was hältst du von Samstag? Ich treffe die Familie meiner Teamkollegen. Kenjis Schwester. Aber danach habe ich sicher Zeit. Ich würde dir gerne einen Ort zeigen." Kiba strahlte auf, ehe er sie neugierig musterte. „Einen Ort?" Fragte er überrascht und sie nickte. „Mein geheimer Platz. Wenn ich fort bin, bin ich oft dort." Vor ihnen überrumpelte Sasuke gerade Naruto, als er den Blick senken ließ. „Sie kennen ihn schon oder?" Fragte er traurig. Doch Yuki hatte eine Entscheidung getroffen. „Ja. Aber ich möchte ihn dir trotzdem zeigen. Sie wissen mehr über mich, als du Kiba. Aber ich möchte, das sich das ändert." Sie sah zu ihm und so beobachtete sie, wie er überrascht die Augen weitete. Er wurde Rot, senkte den Blick und doch umgab ihn etwas glückliches. „Einverstanden. Dann Samstag."