Luna PoV
Kanato hatte einen in Schwarzenpapier gewickelten Rosenstrauß geholt und nun liefen nun durch den Rosengarten.
Einzelne Grabsteine waren an versteckten Orten, die man nur finden konnte, wenn man wusste wo sie lagen. Die Atmosphäre war düster, kalt und mit Hass gefüllt.
Ich fühlte mich nicht unwohl.
Ich war sogar glücklich hier zu sein, weil Kanato mir endlich etwas von sich zeigte, doch was ich mich frage warum dieser Sinneswandel?
Lag es daran das ich jetzt ein Vollwertiger Vampir bin?
Wahrscheinlich schon, weil er die Menschen hasste und da ich nun mal früher zu ihnen gehört hatte er mich auch gehasst. Das tut zwar weh, doch das zählt nicht mehr, denn ich bin kein Mensch mehr sondern ein Vampir.
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Wir liefen immer weiter Hand in Hand zum Grab. Die Bäume und pflanzen wurden immer wieder und die die da waren, waren verwelkt. Das was ich an hatte passte nicht so wirklich um hier her zukommen.
Ich meine ein Blutrotes T-shirt passt nicht wirklich zur einem Grabbesuch.
Ganz normal fragte ich ihn Kanato ist es Okey das ich das hier trage?
Er drehte sich zu mir um den ich trottete ihm wie ein Hund an der Leine hinterher, bloß das es an der Hand war -_-
Sanft antwortete er
Es ist egal was du trägst, denn eigentlich ist sie nicht mal deiner Anwesenheit Wert. Sie sollte sich geehrt fühlen, von jemandem wie dir besucht zu werden.Nachdem er das sagte, senkte ich meinen Kopf und nickte mit roten Wangen. Er hatte mir, doch tatsächlich ein Kompliment gemacht. Die Schmetterlinge in meinem Bauch flogen gerade Lupings (?).
Er sah meine roten Wangen trotzdem und drehte sich mit einem kleinen lächeln um und lief mit mir weiter.
Kanato ist es noch weeeit?
Nein! Sei nicht so ungeduldig!
Okeey war ja nicht so gemeint. Brauchst, doch nicht gleich wieder sauer werden.
Das letzte murmelte ich nur noch, weil ich jetzt bockig war und schmollte.
Erstmal ist er nett zu mir und jetzt ist er wieder sauer. Mann der ist ja wirklich wie eine Schwangere Frau im 7 Monat.
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Wir kamen endlich an, doch das was ich dort sah war traurig.
Der Grabstein hatte keine Blumen, nichts war eingraviert und alleine der Platz war... war Tod.
Alles war Tod.
Die Pflanzen, die Umgebung, die Gefühle...
Es machte mich einfach traurig.
Ich ließ Kanato's Hand los und nahm die Rosen. Ich lief zum Grab, doch bevor ich die Rosen rauf legte fragte ich ihn
Kanato wie war deine Mutter?Emotionslos sagte er geht dich nichts an.
Ich wusste nicht warum ich so reagierte, doch es war richtig DOCH NATÜRLICH GEHT ES MICH ETWAS AN. DAS IST DEINE MUTTER! OHNE SIE WÄRST DU NICHT HIER! ES IST EGAL WIE GUT ODER SCHEIßE SIE ZU DIR WAR! ES GEHT DARUM DAS DU IHR DEIN LEBEN ZU VERDACKEN HAST!
KANATO! WENN SIE DICH NICHT AUF DIE WELT GEBRACHT HÄtte dann...Ich fing an zu weinen
dann würde wir uns nicht kennen...
D-Du bist besonders ohne dich... ohne dich wäre es komisch.
Alleine deine Anwesenheit reicht für mich d-denn so weiss ich das alles so ist wie es sein sollte.
ALSO SAG MIR NICHT DAS ES MICH NICHTS ANGEHT!Ich weinte einfach.
Dieser Ort macht mich einfach dermassen traurig. Meine Mutter ist auch tot. Ich hab sie auch nicht geliebt, doch das aussehen ihres Grabsteins sagt einfach nur danke mehr nicht...
Ich wischte mir die Tränen weg und sah nun klarer.
Kanato stand dort mir geweiteten Augen.
Okey sagte er unverständlich.
W-was hast du gesag? fagte ich schluchrzend.
Okay Luna ich es erzähl es dir.Er kam auf mich zu und Umarmte mich, doch ich hatte das Gefühl das er die Umarmung mehr brauchte als ich.
Ich erzähle es dir Luna, aber hör bitte auf zu weinen.Er drückte mich etwas von sich weg und wischte mit seinem Daumen meine Tränen weg.
Weinen nicht. Du bist wunderschön. Verunstalte dein schönes Gesicht nicht mit Tränen die ich nicht verdiene.Ich wischte meine letzten Tränen weg und sah in seine Augen.
Er legte seine Hände auf meinen Wangen und kam mir näher. Ich spürte seinen Atem auf meinen geröteten Wangen.
Es war nur noch ein kleiner Abstand zwischen uns beiden, der nicht lange hielt, denn ich küsste Kanato.
Der Kuss war langsam, zärtlich und unglaublich. Er küsste mich so sanft wie ein Püppchen aus Porzellan.
Seine Hände strahlten wieder diese schöne Wärme aus die ich genoss.
Wir hätten uns ewig küssen können, doch...