1 Woche später
"Ki Hong, komm schnell, wir kommen sonst noch zu spät!", hallte mein Schrei durch Thomas' Haus. Heute war der Tag des Abflugs. Der Tag, an dem wir nach Amerika flogen.
Ich hatte gleich an dem nächsten Morgen nach dem Restaurantbesuch angefangen, meine Sachen zu packen, damit ich nicht in Stress kam und auch nichts vergessen würde.
Thomas hatte vor drei Tagen mit Packen angefangen und Ki Hong, naja, der war die ganze Nacht über wach und hat jetzt erst seinen Koffer gepackt.
Nun war es 7 Uhr und eigentlich hatten wir vorgehabt, genau jetzt loszufahren.
"Hat jemand mein Aufladekabel und mein Handy gesehen? Ohne das gehe ich nicht aus dem Haus!", rief Ki Hong aus dem Gästezimmer im ersten Stock. Seufzend lehnte ich meine Stirn an Thomas' Schulter. Wir beide standen schon gefühlte Stunden im Hausflur und warteten darauf, dass Ki Hong fertig wurde.
"Vielleicht hast du es ja schon eingesteckt?", vermutete ich. "Ah, ja, stimmt danke! Dann bin ich fertig, wir können gehen!"
"Na endlich", murmelte Thomas leise. Kichernd lehnte ich mich zu ihm nach vorne und küsste ihn. Er hatte sein Parfum, das ich so sehr liebte, aufgetragen. Seine Haare rochen auch wunderbar, einfach alles an ihm war wunderbar.
Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und schloss die Augen, während Thomas mir über mein Haar streichelte, während wir auf Ki Hong warteten, der mit seinem Koffer gerade die Treppe runterpolterte, was sich anhörte, als würde die Welt untergehen.
"Auf geht's nach Amerika!", verkündete er strahlend.
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"Gate 7, der Flug geht in 30 Minuten. Bitte begeben Sie sich in den Wartebereich. Wir wünschen einen guten Flug, ihr London Heathrow!", tönte die Lautsprecherstimme durch den Flughafen. Da das unser Flugzeug war, machten wir uns auf den Weg zum Wartebereich.
"Kaya! Dylan! Will! Schön euch zu sehen!", begrüßte ich sie und umarmte alle. Die Drei saßen schon da und unterhielten sich angeregt, als wir zu ihnen stießen.
Ich ließ mich auf einem roten Stuhl neben Kaya nieder und Thomas setzte sich auf den freien Platz neben mich. Er griff nach meiner Hand und verschränkte seine Finger mit meinen. Dass er etwas Flugangst hatte, durfte ich niemandem verraten.
"Und was gibt es neues bei dir?", fragte ich Kaya lächelnd. Sie errötete und blickte heimlich zu Dylan rüber. Da wusste ich gleich, was sie gleich sagen würde. "Ich habe ihn gestern auf einen DVD-Abend zu mir eingeladen", erzählte sie lächelnd.
"Das ist doch super, Kaya. Und, wie ist es gelaufen?" "Super, nur er ist ziemlich früh müde geworden und dann bei mir eingepennt!" Sie wurde noch roter und wandte ihren Blick instinktiv von mir ab.
Da war noch etwas, was sie verschwiegen hatte und das wollte ich nun unbedingt wissen. "Ich gehe mir kurz einen Kaffee holen, soll ich dir auch was mitbringen?", fragte Thomas mich und strich sanft über meinen Handrücken.
Ich verneinte dankend, dafür beschloss Dylan, ihn zu begleiten, was perfekt war, um Kaya in der Zeit das aus der Nase zu ziehen, was sie verschwieg.
"Nun aber raus mit der Sprache. Dylan ist weg!", forderte ich sie auf. Kaya sah mich mit einem erstaunten Blick an. Anscheinend hatte sie nicht gedacht, dass ihr verhalten mich stutzig gemacht hätte.
"Er ... er ist auf meinem Schoß eingeschlafen und ich habe ihm einen Kuss auf die Wange gegeben. Dadurch ist er aufgewacht. Chloe, das ist mir so peinlich!", jammerte sie und warf schnell einen Blick auf Will, um sich zu vergewissern, dass er nichts mitbekommen hatte.
In dem Moment kamen auch schon wieder Dylan und Thomas zurück. Dylan lächelte Kaya mit einem zuckersüßen Lächeln an, bei dem ich es mir nicht verkneifen konnte, ihr einen Stoß in die Rippen zu geben. So viel dazu, dass er nicht in sie verschossen ist. Das sieht doch ein blinder mit einem Krückstock.
"Hier, für dich", sagte Thomas und ich spürte, wie er etwas in meine Hand legte. Ich fokussierte meinen Blick darauf und öffnete meine Hand schnell.
Ich hielt einen kleinen Stoffengel, mit einem rein weißen Kleid, blonden Haaren und einem Heiligenschein in der Hand. Er war etwa so groß wie mein Ringfinger und, was ich erst jetzt bemerkte, hielt der Engel ein rotes Stoffherz in der Hand, auf dem Chloe gedruckt stand.
"Dieser Engel soll dich beschützen und immer über dich wachen", wispert Thomas in mein Ohr. Ich zögerte nicht eine Sekunde und küsste ihn stürmisch auf den Mund. Ich war so gerührt über diesen kleinen Schutzengel, er kam von Herzen, von Thomas.
"Danke, er ist wunderschön", flüsterte ich, als wir unsere Stirn gegeneinander gepresst hatten. Ich strahlte und Thomas auch- anscheinend war seine Flugangst momentan verschwunden.
Thomas küsste mich wieder und ich versank in diesem Kuss, es war einfach zu wunderbar.
Natürlich musste dieser wundervolle Moment durch irgendwas unterbrochen werden. "Liebe Gäste, bitte betreten Sie nun das Flugzeug!" Widerwillig löste ich mich von Thomas' Lippen, griff mit meiner rechten Hand nach meinem Handgepäck und mit der linken nach Thomas' Hand.
Nach einiger Zeit hatten wir es endlich geschafft, uns ins Flugzeug zu begeben. Ich saß am Fenster und Thomas neben mir. Kaya saß direkt hinter mir und Dylan hatte sich neben sie gesetzt, was sie rot wie eine Tomate anlaufen ließ. Er war allerdings auch nicht gerade bleich im Gesicht, seine Wangen waren auch gerötet.
Als der Flieger startete, hielt Thomas meine Hand so fest, dass er sie fast zerquetschte. "Hey, alles ist gut. Ich bin bei dir, uns wird nichts passieren!" Ich küsste ihn kurz, aber intensiv und sein Gesichtsausdruck entspannte sich etwas. Der Flug ging los, ich konnte London sehen, wie es immer kleiner wurde.
Bye, bye, England and Welcome U.S.A.
Hey, ich hoffe, es geht euch gut! :-)
Heute will ich mal die Gelegenheit ergreifen und euch über eine neue Story informieren:
Sie heißt Aphilie and Defiance und ist eine Thomas Sangster FF. Diese Geschichte schreibe ich in Kooperation mit der lieben SaintElmosFire . Wir beiden würden uns freuen, wenn ihr bei der Story mal vorbeischauen würdet. Ihr findet sie unter dem Account @Sangster-Unique .
Eure Rennmaus
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London Boy (Thomas Sangster FF)
FanfictionChloe gibt ihr bisheriges Leben auf, um in London zu leben, wo sie sich in Thomas Sangster verliebt. Die ersten 15 Kapitel stammen von dem originalen Buch »London Boy« von ChloeTheGlader. Aufgrund der Löschung des Originals bin ab Kapitel 16 ich die...