~2 Monate später~
"Komm schon, Thomas, wir müssen uns beeilen, zu den anderen zu kommen, damit wir noch genug Zeit haben, um uns zu verabschieden, bevor unser Flug geht", sagte ich und schob Thomas vor mir her.
Wir beide torkelten gerade wie zwei Betrunkene mit unseren Koffern in den Flughafen hinein und versuchten so schnell wie möglich voranzukommen, ohne dass die Koffer alle paar Meter auf den Boden kippten. "Eine Sekunde", Thomas stellte seine Koffer ab, nahm meine Hand und zog mich zu sich, "die nächste Zeit mit dir wird die beste meines Lebens sein. Ich liebe dich, Chloe Whitmore!" Er küsste mich erst auf die Stirn und dann auf den Mund ich ignorierte einfach die Leute um uns, schmiss meinen Koffer auf den Boden und erwiderte seinen Kuss.
Mit dem Gedanken an das, was wir in nächster Zeit alles erleben durften, war dieser Moment noch perfekter als er schon war, obwohl doch eigentlich seine Präsenz schon ausreichte, dass immer wenn er da war alles das beste meines Lebens war.
Wenn ich nur daran dachte, dass wir schon sehr bald in Paris waren, der Stadt der Liebe, kribbelte alles in mir, so sehr freute ich mich darauf. Ich war ja noch nie wirklich gereist, also nicht nur, dass es schon etwas Neues für mich war, Thomas war dabei und das machte es wirklich perfekt.
"Thomas, Chloe, da seid ihr ja. Wir haben schon ewig am Treffpunkt auf euch gewartet." Kaya kam mit Dylan im Schlepptau auf uns zugestürmt und warf sich mir in die Arme. Dylan nickte Thomas zu und sie umarmten sich ebenfalls. Sie warfen einen belustigten Blick auf unsere Koffer. "Lass mich, wir haben ja zum Glück immer ein Zimmer und müssen nicht alles mit uns rumschleppen", sagte ich und streckte Kaya lächelnd die Zunge raus.
Sie und Dylan waren in den letzten zwei Monaten wirklich unzertrennlich geworden, nichts und niemand konnte sie außeinanderbringen. Sie waren wirklich ein perfektes Paar. "Aber nun los zu den anderen. Sie warten schon alle", sagte Kaya. Thomas nahm mich an der Hand und so kämpften wir uns durch die Menschenmassen bis zu unseren Freunden vor, die uns natürlich auch gleich alle umarmten.
Ich würde sie alle wirklich so schrecklich vermissen, doch zum Glück würde ja eine Party stattfinden, nachdem wir von unserer Reise zurückkehrten, bei der ich sie alle wiedersehen würde. Ich freute mich schon wirklich auf den Dreh des dritten Teils, auch wenn ich da nicht mehr so viel mitspielte.
Thomas und ich gaben unsere Koffer ab und setzten uns gemeinsam in ein Cafe, während wir darauf warteten, dass unser Flieger startbereit war. Ich war schon wirklich total hibbelig und konnte es kaum erwarten loszufliegen, andererseits würde ich meine Freunde auch so schrecklich vermissen. "Hier, das haben wir für dich gemacht, als Beschäftigung für deinen Flug." Kaya überreichte mir ein kleines Büchlein, in dem Bilder von uns allen vom Dreh waren, von unserer tollen Zeit gemeinsam, Sprüche und viel mehr.
Ich konnte es nicht verhindern, dass Tränen in meine Augen traten, ich war so gerührt, dass es einfach nicht anders ging. "Ihr seid wirklich die Allerbesten!", sagte ich und stand auf, stellte mich auf einen freien Platz des Cafes. Meine Freunde standen nun ebenfalls auf und stellten sich zu mir, wir umarmten und alle wie ein riesiges Knäuel Menschen. Eine riesige Gruppenumarmung. "Ich werde euch so vermissen", schluchzte ich und die anderen drückten mich noch fester.
*****
"Wir müssen skypen, Chloe! Ständig, ich muss ja schließlich meine beste Freundin sehen, versprich mir, dass du Fotos machst und mir alles erzählst. Und pass auf dich auf, ich brauche dich heil wieder!", schluchzte Kaya und drückte mich so fest, dass ich fast erdrückt wurde. Ich hielt sie aber ebenfalls fest, denn ich wollte sie einfach nicht loslassen. Tränen rannen uns beiden über das Gesicht, doch ich musste nun echt gehen. Widerwillig löste ich mich aus ihren Armen und trottete zu Thomas, der aufmunternd nach meiner Hand griff.
Er gab mir einen kurzen Kuss auf die Stirn und ich drehte mich noch ein letztes Mal zu unseren Freunden um, ehe ich durch die Sicherheitskontrollen lief. Wir hatten zum Glück eine WhatsApp-Gruppe erstellt, durch die ich ständig mit allen in Kontakt bleiben konnte und ihnen, wie versprochen, Bilder schicken konnte.
"Ich liebe dich", flüsterte Thomas in mein Ohr, als wir unsere Freunde endgültig hinter uns ließen und auf dem Weg ins Flugzeug waren. Ich liebte Thomas so sehr. Er war der beste Mensch in meinem Leben, nichts konnte ihn jemals ersetzen und ich war gerade dabei, die beste Zeit meines Lebens mit ihm zu haben. Wir wären Tag und Nacht zusammen, in den Städten und würden unser Leben genießen, anfangs in der Stadt der Liebe, ich durfte mit Thomas dort sein.
Ich war wirklich der glücklichste Mensch auf diesem Planeten.
*****
"Bitte schnallen Sie sich wieder an, wir landen in Kürze in Paris." Ich schnallte mich an und öffnete meine Augen, ich hatte heute sogar sehr gut geschlafen und weder Thomas noch ich hatten irgendwelche Probleme mit dem Flug gehabt. Ich warf einen Blick aus dem Fenster und staunte: Vom Fenster sah ich, wie der Eiffelturm vor uns auftauchte. Er war beleuchtet und die Nacht wurde durch ihn vollkommen lebendig. Die lila Beleuchtung sah so fabelhaft auf ihm aus, dass ich eine Gänsehaut bekam.
Thomas verschränkte seine Finger mit meinen und legte seine Lippen auf meine. "Das wird die beste Zeit meines Lebens", wisperte er und er würde Recht behalten. Mein Leben könnte nicht besser sein. Mein Leben mit Thomas Brodie-Sangster.
The End
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London Boy (Thomas Sangster FF)
FanfictionChloe gibt ihr bisheriges Leben auf, um in London zu leben, wo sie sich in Thomas Sangster verliebt. Die ersten 15 Kapitel stammen von dem originalen Buch »London Boy« von ChloeTheGlader. Aufgrund der Löschung des Originals bin ab Kapitel 16 ich die...