Eine Antwort

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Ich weiß nicht, von wem er ist, aber jedenfalls habe ich den Rat befolgt. Und zu meiner Frage,

,,Max, willst du mit mir zusammen sein?", sagt Luca nun leise in mein Ohr.

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Ich bekomme eine krasse Gänsehaut und beginne zu zittern.

Oh man, dieser Junge ist so perfekt und will schon nach einem Tag, den wir uns kennen, mit mir zusammen sein. Womit habe ich so etwas verdient? Es klingt so unrealistisch, aber fühlt sich so unglaublich richtig an. So richtig hat sich noch nie etwas in meinem Leben angefühlt. Das Gefühl ist mir irgendwie fremd, doch ich weiß, dass ich auf dieses Gefühl hören soll.

Ich drehe mich in seinen Armen zu ihm herum und blicke ihm tief in die Augen. Er hält meinem Blick stand und sieht mich liebevoll an. Ich lege meine Hände an seine Wangen und ziehe ihn zu mir. Ihm immernoch in die Augen blickend, nähere ich mich seinem Gesicht. Kurz bevor sich unsere Lippen berühren hauche ich ihm ein ,,Ja" entgegen und schließe meine Augen. Als sich unsere Lippen nun berühren explodiert etwas in mir. Etwas gewaltiges. Glücklich lächelt Luca in den Kuss und ich ziehe ihn noch weiter zu mir her.

Er küsst mich, wie niemand zuvor.  Unglaublich behutsam aber auch bestimmend und fordernd. Schließlich liege ich auf dem Rücken und er über mir. Luca platziert seine Hände neben meinem Kopf und wir küssen uns immer weiter, bis wir uns schließlich atemlos voneinander trennen. Er legt seine Stirn an meine und sieht mir in die Augen. ,, Du weißt gar nicht, wie glücklich ich jetzt bin. Am liebsten würde ich dich hierbehalten und bis morgen früh nicht mehr loslassen, aber du musst nach Hause. Komm, ich bringe dich und Mauz nach unten.", sagt er schief lächelnd zu mir. ,,Okay", hauche ich grinsend, ziehe ihn allerdings noch einmal zu mir und küsse ihn liebevoll zum Abschied. Er erwidert den Kuss lächelnd  und zieht mich schließlich hoch. Ich steige vom Bett, nehme meine Schuhe und gehe Luca, welcher Mauz auf dem Arm hat, die Treppe hinterher. Unten ziehe ich mir meine Schuhe an, nehme Mauz entgegen, umarme Luca noch einmal fest, wobei er mir ein ,,Bis morgen" zumurmelt und verlasse mit Mauz an der Leine das Haus. Vollkommen vertieft in Gedanken über den heutigen Tag trete ich den Heimweg an.

Zuhause fällt mir meine Mutter um den Hals und ich sage ihr, dass ich noch bis gerade eben bei einem Klassenkameraden war, der mir den Ort etwas gezeigt hat. Die ,,Details" lasse ich vollkommen weg, da ich erstmal den Kopf etwas frei kriegen will, bevor ich es meiner Mutter sage. Schließlich gehe ich in mein Zimmer und lasse mich erschöpft mit Mauz auf dem Arm in mein Bett fallen. 

Die Ereignisse des heutigen Tages werde ich nicht so schnell vergessen. Wir haben uns geküsst und jetzt sind Luca und ich zusammen, diese zwei Gedanken überschatten alles Andere und sie machen mich so glücklich. Er macht mich so glücklich. Luca.


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