Die falsche Malfoy

33-Eine Fahrt durch Schottland

Omg 9K Reads danke danke danke!!! Womit hab ich das verdient? Ich liebe euch❤️

Diesmal hat ganz klar lilylou96 die Widmung verdient :) vielen Dank für all die Votes und für die Widmung einer deiner Kapitel ❤️

Annie's POV

Und es ist ein Wunder geschehen! Plötzlich waren die Ordensmitglieder da und standen uns bei. Wir sieben sind unversehrt weggekommen, doch Sirius ist gestorben. Für uns alle war es grausam zu sehen, wie Bellatrix ihn ermordete, aber natürlich war es für Harry unerträglich. Reihenweise sterben die Leute weg, die ihm nahestehen. Wieso ist das Leben so grausam?

Am Ende haben Dumbledore und Voldemort sich duelliert, wie es ausgegangen wäre, ist bis jetzt nicht klar, denn dann war plötzlich Fudge da und Voldemort disapparierte. Jedoch zu spät, Fudge hatte ihn gesehen. Am Tag danach stand es in jeder Zeitung und jeder wusste es: Er ist zurück!

Es war klar: Harry und Dumbledore sind keine Lügner! Sofort wurde Harry mit Entschuldigungen überhäuft und jetzt hält jeder ihn für den Auserwählten. Ob schlecht oder gut, Harry ist immer Thema Nummer 1.

In Gedanken vertieft schaue ich aus dem Fenster und wippe langsam zur Musik mit. Die Grangers haben mir zu Weihnachten eine MP3-Player geschenkt,(jetzt wäre der wahrscheinlich schon im Museum ausgestellt...) der leider in Hogwarts nicht funktioniert. Es fängt gerade ein neues Lied an, es ist Twist and Shout von den Beatles. Wir fahren vorbei an Hügeln, Wiesen mit Schafen, kleinen Gewässern und ab und zu mal durch einen kleinen Ort.

Auf unserer Rundreise durch Schottland war Edinburgh unsere erste Station. Es war dort echt schön und das Wetter war sogar einigermaßen gut für Schottland. Wenigstens kein Regen und etwas Sonnenschein.

Unsere zweite Station waren die Cairngorms, ein Gebirge in Schottland, dort fand ich es bis jetzt am schönsten, obwohl das Wetter gar nicht so prickelnd war. Ich habe dort eine französischen Jungen kennengelernt, er war so süß und als wir dann wieder weggefahren sind war es echt traurig, weil ich wusste, dass ich ihn nie wieder sehen würde.

Doch dann kam auch sofort wieder die nächste Abwechslung, die Highland Games. Dort haben wir einen Vormittag verbracht und schottische Traditionen kennengelernt. Unter anderem habe ich mich mit Fudge aller Geschmacksrichtungen vollgestopf und wir haben einen Wettbewerb zwischen Schottland und der USA gesehen. Sie mussten mit einer Heugabel einen kleinen Heuballen über eine Stange befördern, die immer höher gehängt wurde. Es war echt lustig. Natürlich wurde alles immer mit Dudelsackmusik begleitet.

Danach sind wir weitergefahren und in einem kleinen Örtchen, von dem ich mir den Namen immer noch nicht merken kann angekommen. Jedenfalls weiß ich, dass es in der Nähe von Ullapool liegt. Wenigstens etwas. Dieses Dörfchen ist nunmal so sehr am Ende der Welt, dass wir sogar nicht mal mehr bei der Jugendherberge parken konnten, sondern das letzte Stück laufen mussten. Es war nur eine Meile, doch mit Koffern durch die Dunkelheit über einen Weg, den man eigentlich nicht Weg nennen kann, war nicht besonders cool.

Doch am nächsten Tag bei der Wanderung habe ich gemerkt, dass es eigentlich wunderschön dort ist. Das ländliche hat etwas. Wir sind bei klirrender Kälte schwimmen gegangen und es war einfach toll! Irgendwie ein Widerspruch, weil es ja so kalt war, aber man hat sich an die Kälte gewöhnt.

Jetzt sind wir auf dem Weg zur nächsten Station: Achmelvich Beach. Noch weiter im Norden, aber bestimmt auch schön.

Gerade wechselt wieder das Lied zu Son of a Preacher Man und ich würde am liebsten mitsingen.