21-Beste Freunde

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Annie's POV

Hektisch gucke ich mich um. Eine Schar von Menschen hat sich unten auf dem Rasen gebildet. Ich recke meinen Hals und sehe Harry und Cedric in der Mitte.
Cedric bewegt sich nicht, und der Reaktion seines Vaters nach zu urteilen ist er tot. Ein Schauer geht mir über den Rücken.

Seamus hat immer noch seinen Arm um mich gelegt, doch aus dem Reflex heraus, schiebe ich ihn weg. Dann steh ich schnell auf und renne zu Harry runter.
Ich kämpfe mich so gut es geht durch die Menge und sehe den verzweifelten Harry, der irgendetwas zu Dumbledore sagt.
Doch plötzlich zieht Moody ihn zur Seite und versucht ihn mit ins Schloss zu nehmen. Irgendetwas stimmt hier doch nicht. Ich möchte zu Harry rennen und das tue ich dann auch.

Ich bin fast da, dann sehe ich Harrys Arm, voll mit Blut mit tiefen Schnitten und dann passiert das, was bei mir in so einem Moment immer passiert. Ich kippe um.

Ich spüre nur noch, wie ich mit dem Kopf auf etwas hartem lande und einen stechenden Schmerz.

Jack's POV

Immer und immer wieder frage ich mich ob ich gerade nur träume oder ob das wirklich die Wahrheit ist.

Cedric Diggory ist tot.
Mein Ceddy.
Es muss ein Traum sein.
Ein Albtraum.
Der größte Albtraum meines Lebens.

Er war früher mein allerbester Freund. Wir sind sogar Blutsbrüder...
Ich weiß es klingt irgendwie lächerlich, aber ich bin stolz darauf.

Ich wohne mit meiner Familie irgendwo in der Grafschaft Devon. Das ist westlich von London und dort steht ab und zu mal ein Haus.

Das Haus der Diggorys ist ungefähr 400m von unserem Haus entfernt und in der Weite kann man noch schemenhaft das Haus der Lovegoods und der Weasleys erkennen, doch mit denen haben wir nichts zu tun.

Als wir dann in Hogwarts eingeschult wurden, waren wir fest davon überzeugt, dass wir beide nach Gryffindor kommen.

Wir hielten uns beide für total mutig und genau das ist ja das Kriterium.
Wir haben früher jeden Tag miteinander verbracht, wenn es ging und uns die ganze Zeit Mutproben gestellt.

Ceddys Eltern waren quasi meine Ersatzeltern, leider hat er keine Geschwister, weshalb meine kleine Schwester Emma sich immer etwas langweilte.

Doch wir kamen nicht nach Gryffindor, er kam nach Hufflepuff und ich nach Ravenclaw. So trennten sich unsere Wege. Wir grüßten uns natürlich weiterhin, hatten manchmal zusammen Unterricht, in denen wir natürlich nebeneinander saßen, aber es war nicht wie vorher.

Ich war am Anfang echt verzweifelt und dachte, dass unsere Freundschaft immer mehr kaputt gehen würde, aber in den Ferien legte es sich wieder.

So ging es dann immer weiter, die Ferien flickten es immer wieder zusammen. In der Schule nutzten wir jede Gelegenheit etwas zusammen zu machen. Wir waren doch Brüder.
Eigentlich...
Jedenfalls liebte ich ihn wie einen Bruder und er mich, das haben wir uns mal gesagt.
Das war vor ungefähr einem Jahr und danach sind wir uns in die Arme gefallen und haben beide angefangen zu weinen. Einfach so. Wir hatten beide so große Angst, dass wir einander mal verlieren würden. Es ist total ungewöhnlich für Jungen aus der 5. Klasse gewesen, aber es kam halt so wie es kam.

Es war so traurig, aber irgendwie auch so schön gewesen...

Flashback (kurz vor Weihnachten dieses Jahres)

Cedric guckte auf seine Uhr, endlich Schulschluss und endlich Wochenende.
Er hatte überhaupt nicht mehr am Ende zu gehörte. Es war irgendetwas Unwichtiges gewesen, was Professor Sprout mit ihnen noch hatte klären müssen.
Er packte schnell sein Zeug zusammen und ging in Richtung Tür.
Doch Professor Sprout hielt ihn auf.

Die falsche MalfoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt