Epilogue

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Es sind Wochen vergangen, dann Monate und schlussendlich Jahre. Und Lucas hat Cloes echten Namen erfahren.
Auch die Eltern mussten sich mit dem Jungen aus den Bronx auseinander setzen.
Ihn anzunehmen haben sie nie geschafft, nicht einmal als die Hochzeit ihrer Tochter bevor stand.
Cloe und Lucas hatten ein schönes Leben. Zusammen. Einfach aber gut.
Und selbst Delila hatte bei der Taufe ihrer kleinen Tochter dabei sein können, die Sie nach Maria benannt hatten, welche natürlich anwesend gewesen war und die daraufhin in Tränen ausgebrochen war.
Cloes Eltern hatten Delila frei gekauft.
Niemand wusste wieso, aber vielleicht wollten sie sich einfach auch wie gute Menschen fühlen, wenn sie ihrer Tochter ein Lächeln ins Gesicht zauberten.
Und wenn sie die Leute mal nicht ausbeuteten sondern ihnen auch etwas zurück gaben.
Doch leider ist dies nur eine Geschichte, die aus den Gedanken eines einfachen Mädchens gesponnen worden ist.
Eine Geschichte in der das Gute schlussendlich siegt und es ein Happy End gibt.
Doch das ist leider nicht immer so.
Beinahe nie.
Tessa hatte einen kurzen Einblick in diese Welt, es hat sie zum Nachdenken gebracht und später hat sie aus ihrem Tagebuch ein Buch geschrieben.
Ein Buch dass viele gelesen haben und ein Buch das viele zum Nachdenken gebracht hat.
Vielleicht veränderten einige ihr Leben. Aber niemals haben es alle getan. Und noch heute liegt die Bronx und auch viele andere Städte dieser Welt in Armut, während wir uns in den Industrieländern nur um die neuste Mode kümmern.
Tessa hat erkannt um was es ging, mit jedem Satz den sie aufgeschrieben hat.
Mit den Erinnerungen die sie mit ihrem Mann teilte, der nicht wie die meisten, einen ehrlichen guten Job bekam.
Er erzählte ihr alles und sie schrieb es auf.
Es liegt an den Menschen die Welt zu verändern.
Wenn alle sagen, Niemand tut etwas, dann muss ich ja auch nichts tun weil es ohnehin nichts bringt wenn ein Mensch etwas ändert, dann liegen sie falsch.
Jeder Mensch trägt die Verantwortung für sein Handeln und jeder Mensch hat die Möglichkeit zu tun was er für richtig hält.
Tessa hat etwas verstanden was Vielen fehlt.
Egal ob wir weiss sind oder dunkelhäutig.
Egal ob unsere Augen braun oder blau sind.
Unwichtig wie viel wir verdienen oder was für Blut in unseren Adern fliesst.
Wenn uns Jemand fragt wer wir sind, dann antworten wir mit: Lena..eine Anwältin, ein Butler oder ein König.
Aber unsere Antwort sollte anders lauten.
Wer bist du?
Ich bin ein Mensch.
Denn das ist es was wir alle sind.
Menschen.
Also lasst uns auch menschlich sein.
Das sind Tessas Letzte Worte bevor sie nach einem erfüllten und schönen Leben mit all seinen Problemen zum letzten Mal die Augen schliesst.
Das Buch das sie geschrieben hat lebt mit ihr weiter.
Und sein Titel lautet, das ist das Leben.
This is life.

~Ende~

This is Life *beendet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt