Kapitel 8

187 20 100
                                    

Am nächsten Morgen war ich bester Laune und voller Tatendrang.
Und kaum kamen Aidan und ich im Globe an, zog Jon uns mit sich um die Kostümprobe zu machen. „Also Liv, dein Kostüm ist etwas kompliziert anzuziehen, ist eben ein Ballkleid nach venezianischem Vorbild. Obwohl die Kleidung im 15. Jahrhundert eigentlich aus Spanien kam“, sagte er und grinste, „Das ist wenigstens etwas, mit dem ich mich auskenne.“
Ich fragte mich, ob das an der Tatsache lag, dass es sich um Kleidung handelte oder dass es spanische Kleidung war.
Heute hatte er übrigens einen Schal an, der mir silbernen Glitzerstreifen durchzogen war. Und sein schwarzer Hut hatte ein grausilbernes Band. Aber am auffallendsten waren die Ringe unter seinen Augen und dass sein Lächeln eigentlich nicht echt aussah.
Aidan wurde gleich von den Polinnen in Beschlag genommen, während sich Fiona und Jon um mich kümmerten und in eines der Nebenzimmer zogen. „Das Kleid darf dir keiner außer mir anziehen“, sagte Fiona, als ich Jeans und T-Shirt ablegte, „Sonst machen die Grobmotoriker es noch kaputt.“
Ich machte mir eher Sorgen, dass ich es kaputt machen würde. Fiona reichte mir ein Unterkleid, was ich mir brav anzog.
„Ach was, kompliziert ist es auch nicht“, sagte Jon, aber ich glaube nicht, dass er ein passender Maßstab war.
Schon kam Fiona mit einem Monster aus blauer Seide an, aber ich konnte nicht erkennen, wie genau das Kleid aussah. Zumal es in zwei oder drei Teilen angezogen wurde. Ich hoffte, dass mir genug Zeit blieb, mich umzuziehen. Sonst würde ich es wahrscheinlich wirklich kaputt reißen.
„Arme hoch“, befahl sie und zog mir einen Teil über den Kopf. Es folgte ein Oberteil, das sie fest zusammen schnürte – Gott sei Dank, kein Korsett – und zog mir noch Ärmel über.
„Echt jetzt? Du hast extra Ärmel?“, fragte ich verblüfft, als sie an dem Kleid festknöpfte.
„Sicher Liebes, die waren früher am Wichtigsten von allem, glaub mir.“
Ich begegnete Jons abwesendem Blick. „Jon? Bist du da?“, fragte ich, der erschrocken den Kopf hob und mir beide Daumen hoch zeigte. „Du siehst toll aus, glaub mir. Mit der richtigen Frisur siehst du aus wie aus einer anderen Zeit.“
Das war der Sinn von dem Ganzen.
"Bist du fertig?“, fragte ich Fiona, als sie zurück trat und ihr Werk begutachtete.
Sie schnalzte mit der Zunge. „Du musst die Schuhe anziehen. Eventuell hab ich es zu lang geschnitten.“ Ich schaute auf meine Füße, wobei ich eigentlich nur blauen Stoff sah, der sich jedoch am Saum den Boden berührte.
Also zog ich brav ihre Schuhe an und siehe da, jetzt hing es wie es hängen sollte. Aber Fiona gefiel es immer noch nicht recht. Sie hatte die Stirn kraus gezogen und musterte mich kritisch.
„Darf ich mich denn wenigstens mal sehen?“, fragte ich.
„Sicher, komm mit“, sagte Jon und zog mich in den großen Raum. Zu meiner Überraschung lehnte Lukas im Türrahmen. „Guten Morgen.“
„Hi“, sagte er leise und Jon drehte sich überrascht zu ihm um.
„Oh, hallo Lukas, du bist früh dran“, sagte er mit einem breiten Strahlen, dass ich nicht wirklich erklären konnte. Wenigstens sah er jetzt ehrlich glücklich aus.

„Das sieht interessant aus“, sagte Lukas und nickte in Richtung des Kleides.
„Ich würde es jetzt auch gerne mal sehen“, sagte ich und drehte mich zu dem großen Spiegel um. Ich sah…naja, komplett anders aus. Dieses Kleid war Wahnsinn. Nicht der super-toll-Wahnsinn sondern eher der fremd-und-gewöhnungsbedürftig-Wahnsinn. Das Kleid war himmelblau mit grünen und roten Verzierungen, die an Blumenranken erinnerten. Der Rock war weit ausgestellt, die Taille saß weit oben und die Ärmel waren für meinen Geschmack etwas zu weit. Aber was sollte man machen, italienische Renaissance.
Ich begutachtete mich noch kritisch im Spiegel, während Jon Lukas irgendetwas über Mode und Italien erzählte, als ich ein tiefes, lautes Lachen hörte.
Ich drehte mich um und erblickte Aidan, der mich auslachte. Dabei sah er selbst zum Schreien aus. Er trug eine dunkelrote Weste über einem Hemd mit Rüschenärmeln und Pufferhosen, die bis zu den Knien reichten. Und darunter natürlich Strumpfhosen. Er sah einfach noch bescheuerter aus als ich.
„Das ist aber ein nettes Kostüm“, lachte ich und bezog mich dabei vor allem auf die bescheuerten Hosen.
„Was, steht mir doch super“, sagte Aidan grinsend und drehte sich einmal im Kreis, um mir einmal alles zu präsentieren.
„Ja, sieht so bescheuert aus wie du.“
„Und das Kleid ist so schmeichelhaft wie du.“
„Was schmeichelt mein Kleid denn nicht?“, fragte ich und sah stirnrunzelnd an mir herunter.
„Vielleicht weil deine Arme aussehen wie die von einem Preisboxer und dein Oberkörper irgendwie winzig aussieht.“ Naja, das mochte wohl stimmen…
„So war Mode früher eben“, verteidigte ich das babyblaue Monstrum.
„Arme hoch“, sagte Fiona hinter mir – wie auch immer sie dahin gekommen war – und fing an, an dem Stoff herumzuzerren und ein paar Stecknadeln festzustecken. Es hing anscheinend nicht so wie es sollte. Ich fand es unter den Armen etwas zu weit. Das war ein Teil, den Fiona absteckte. Irgendwie war ich froh, dieses Kleid nur an der Ballszene tragen zu müssen.
Glücklicherweise konnte ich es bald loswerden und Fiona zog mich mit sich um das nächste Kleid anzuprobieren. „Da Unterkleid was du da anhast wirst du übrigens bei der Balkonszene tragen. Dann musst du dich nicht so schnell umziehen und es passt natürlich auch sehr gut“, erklärte sie mir dabei. Aber für das nächste Kleid musste ich es loswerden.
„Das hier entspricht nicht wirklich der Mode der Zeit, aber wir wollten dir ein leichteres Kleid geben." eigentlich war ich froh, nicht noch so ein Kostüm anziehen zu müssen.
Das Kleid war in einem dunklen rot, hatte nicht ganz so große Ärmel und war wenigstens in einem Stück anzuziehen. Jedenfalls war es um Klassen besser als das Kleid von eben.
Ich trat nach draußen. Tatsächlich stand mit das Kleid sehr viel besser, betonte meinen Körper.
"Du siehst toll aus, Liv“, hörte ich Aidans Stimme. Er lehnte im Türrahmen und hatte die dämlichen Hosen abgelegt. Stattdessen trug er eine klassische schwarze Lederhose, aber noch dasselbe Hemd wie eben. Ich musste zugeben, dass es ohne die seltsamen Pufferhosen auf einmal um Klassen attraktiver aussah.
„Danke“, sagte ich leise und schenkte ihm ein kurzes lächeln.
Aidan trat näher und ich sah uns zusammen im Spiegel stehen. In dieser Kleidung wusste ich auf einmal, wieso Roy gerade uns beide ausgewählt hatte. Mein Haar wirkte mit dem Kleid noch blonder als es eigentlich war und Aidans Haar noch schwärzer. Meine blauen und seine braunen Augen. Wie er mich um einen halben Kopf überragte und da war irgendetwas, was ich nicht beschreiben konnte. Ich meine, Lukas hatte auch dunkles Haar, braune Augen und war größer als ich. Aber er passte nicht. Aidan war, ja, einfach Aidan. Vielleicht weil seine Augen so einen sanften Ausdruck hatten oder seine Locken zu meinen passten oder weil er nicht in den Spiegel sah, sondern mich ansah. Irgendetwas war da, was man nicht sehen, bloß spüren konnte, etwas Magisches, was uns wirklich aussehen ließ wie Romeo und Julia.
Da lachte Jon laut auf und ich drehte mich erschrocken zu ihm um. Er hielt sein Handy in Der Hand. "Habt ihr schon gesehen was Roy in die gruppe geschrieben hat? Wegen der Party, es ist eine kostümparty." "Kostümparty?", fragte Aidan wenig begeistert.
"Ja. Maskenball."
Also einen Maskenball hörte sich doch toll an. Vielleicht war es klischeehaft aber ich wollte schon immer auf so einen Ball gehen. Mit altmodischen Kleidern und Masken und klassischer Musik.
"Das heißt wir müssen passende Kleidung tragen. Ich hoffe ihr habt welche?", fragte Jon und blickte fragend in die Runde.
Ich schüttelte den Kopf. "Noch nicht."
"Ich glaube ich habe da genau das richtige für dich", sagte Fiona mit einem strahlen. "Wir haben nämlich die ganzen Kostüme von alten Vorstellungen hier und können Sie durchaus verleihen."
Das wurde ja immer besser. Ich konnte mir schon vorstellen, welche Kostüme es hier geben musste und ich durfte mir einfach eins aussuchen. "Wirklich?"
"Sicher. Wir können gleich nachsehen. Es wird sicher einiges in deiner Größe geben."
Da fiel mir Grace wieder ein. Ich hatte sie eingeladen also konnte ich ihr vielleicht auch ein Kleid besorgen. "Sag mal, ich hab eine Freundin, kann die vielleicht auch ein Kleid ausleihen?"
Fiona wirkte etwas unsicher, "Naja, weißt du eigentlich darf ich die Kleider gar nicht verleihen...Ach was. Sie kann auch eins haben. Es interessiert ohnehin niemanden, selbst wenn ein Kleid kaputt gehen würde." Sie winkte ab.
Na das passte doch. "Gut, Dankeschön, das ist echt nett von dir", bedankte ich mich.
"Kann ich vielleicht auch was ausleihen? Eine Maske oder so?", fragte Aidan - und er war mir immer noch so verdammt nah - und brachte Fiona damit zum Grinsen. "Ja ja sicher doch, aber kein Wort zu den anderen sonst bin ich bald alle Kleidung los", lachte sie.
Klirr. Ein lautes Geräusch zerbrach den Moment. Jon hatte ein Wasserglas fallen gelassen. „Sorry, tut mir leid“, sagte er hastig und räumte mit peinlich berührtem Ausdruck im Gesicht die Scherben auf. Lukas half ihm dabei.
Ich drehte mich wieder um und schenkte Aidan ein kurzes Lächeln, bevor ich mich abwandte. „Ich sollte das Kleid ausziehen, bevor ich das noch kaputt machte“, sagte ich und lief in den Ankleideraum.
„Ich hab noch ein bisschen was für dich zum Anprobieren“, sagte Fiona, als ich schon zu meiner Kleidung griff. „Oh, natürlich, was denn?“
„Einmal das Kleid, was du bei der Beerdigung Julias tragen wirst und noch ein Kleid für tagsüber. Eben hattest du das Kleid an, was du an ihrer Hochzeit tragen wirst. Und dieses hier an dem Tag, an dem Romeo Tybalt umbringt.“
Ich nickte. Schnell schlüpfte ich auch in diese Kleider. Eines Schwarz wie die Nacht und eines in einem sanften hellgrün, ähnlich dem roten Kleid.
Das grüne Kleid war sehr schön und Aidan gab mir wieder ein Kompliment dafür, auch wenn er jetzt wieder in seiner eigenen Kleidung steckte. Ich schenkte ihm ein Lächeln.  "Es ist sehr schön.“
Ich warf ihm einen kurzen Blick zu und er erwiderte ihn.
„Ach Liv“, sagte Jon und tauchte auch noch irgendwie auf, „Hab ich dir nicht gesagt, dass du toll aussehen wirst, Fiona hat sich mal wieder selbst übertroffen, alle Kleider sind so toll geworden“, sagte er und Fiona bedankte sich, die mal wieder irgendwelche Sicherheitsnadeln am Kleid feststeckte.
„Ich weiß schon genau, welche Frisur du bekommen wirst“, schwärmte Jon weiter, auch wenn er irgendwie nicht bei der Sache zu sein schien.
"So, ich bin dann fertig, du kannst dich umziehen und dann gehen wir schnell nach Kleidern gucken", sagte Fiona und ging in den Ankleideraum. Schon war sie verschwunden, was mir eigentlich sehr gelegen kam.
"Hey Aidan, gehen wir in der Zeit eine rauchen?“, fragte Lukas und Aidan begleitete ihn nach draußen. „Okay Jon, und jetzt sagst du mir was mit dir los ist“, verlangte ich zu wissen. „Was? Nichts.“ „Das kannst du deinem Spiegel erzählen, aber mir machst du nichts vor“, sagte ich bestimmt und zog ihn zu seinem Tisch, wo wir uns auf die Platte setzten.
„Jetzt raus mit der Sprache. Ich sehe doch, dass es dir nicht gut geht.“
„Ich hab dir doch von meiner Mutter erzählt“, sagte er leise, „Ihr Zustand hat sich verschlimmert. Stark verschlimmert. Ich weiß nicht, wie lange sie noch hat.“ Ich wusste nicht, wie es war, wenn die eigenen Eltern krank wurden und starben, aber musste sehr schwer sein.
„Das tut mir leid“, sagte ich leise und nahm Jon in den Arm, „Kann man gar nichts machen?“
Er schüttelte den Kopf. „Man kann ihr Schmerzmittel geben, damit sie nicht leiden muss, aber…“ Passive Sterbehilfe. Also war es schon so schlimm.
„Dann solltest du die letzten Tage mit ihr nutzen. Und danach wird sie an einem besseren Ort sein, wo sie nicht mehr leiden muss.“ Er nickte, wirkte aber nicht überzeugt. Wahrscheinlich hatte er solche leere Phrasen schon genug gehört. Aber ich wusste nicht, was ich sonst sagen konnte, was ihn vielleicht trösten würde.
In dem Moment kam Fiona wieder in dem Raum. Jon richtete sich hastig auf. "Wir gehen jetzt mal die Kleider anprobieren, in Ordnung?", fragte ich Jon und hatte irgendwie ein schlechtes Gewissen, ihn alleine zu lassen.
"Ich komme natürlich mit, das lasse ich mir doch nicht entgehen", sagte er und rang sich ein Lächeln ab.

Ein paar Minuten später standen wir in einem riesigen Raum, der vollgestopft war mit Regalen über Regalen mit Kleidern und noch mehr Kleidern.
"Wow, das sind echt viele Kleider", sagte ich staunend.
Fiona lachte. "Naja, jede Rolle hat mehrere Kleider, da kommt über die Jahre schon einiges zusammen. Aber warte, ich hole dir schnell ein paar, die dir passen könnten", sagte Fiona und verschwand irgendwo zwischen den Regalen.
"Hol das rosane Kleid von vor vier Jahren!", rief Jon ihr hinterher. Ugh, rosa. "Hier liegen tatsächlich ein paar schätze herum", sagte Jon lächelnd.
"Darf ich mich auch umsehen?", fragte ich. Einige Stoffe waren mir ins Auge gefallen und ich würde gerne mal sehen, was sich dahinter verbarg.
"Sicher, nur zu."
Ich fing langsam durch die Reihen und zog einige Kleider heraus. Meistens war es nicht das, was ich erwartet hatte. Zu dem Grün kam auf einmal rot und blau. Das nächste war ein gehrock für Männer, das nächste 3 Nummern zu groß. Aber dann entdeckt ich ein Kleid in einem hellen beigefarbenen Stoff. Nicht so hell, als das man es mit weiß verwechseln würde, aber es erinnerte mich ein bisschen an Sonnenlicht. Ich zog das Kleid heraus. Es schien eine passende Größe zu sein. Es hatte einen leicht fallenden dünnen Stoff. Das Oberteil war praktisch ein Korsett, natürlich nur moderner und weniger ungemütlich. Vorne waren Stickereien von weißen und goldenen Rosen und sanfter dünner Stoff viel über meine Schultern und Oberarme. Ich betrachtete das Kleid weiter. Es erinnerte mich ein bisschen an Taylor Swifts Kleid aus Lovestory. Ein bisschen sehr sogar. Jedenfalls fand ich es wunderschön.
"Darf ich das Kleid anprobieren?", fragte ich Fiona, die gerade mit einem Stoffhaufen auf den Armen vor mir stehen blieb.
"Was? Oh ja natürlich." Sie ließ die Kleider auf ihrem Arm auf einen Tisch fallen.
"Oh, aber das hier wollte ich dir noch zeigen", sagte sie uns zog das rosane Kleid aus dem Stapel. Es war wirklich schön, aber rosa. Da konnte ich auch gleich als Barbiepuppe gehen. Aber eventuell war das was für Grace.
"Ich probiere es mal an", sagte ich und schlüpfte in das Kleid. Es hatte einen etwas dickeren Stoff, fiel aber genauso sanft. Das Oberteil würde vorne zusammen geschnürt und hatte einige weiße Elemente.
"Naja, also nichts gegen dich, aber an dir sieht es etwas zu süß aus", sagte Jon nachdenklich.
"Ich dachte, dass es zu Grace passen würde. Also eigentlich trägt sie zwar nicht so süße Kleider, aber ich glaube es würde ihr passen."
"Welche Haarfarbe hat sie?", fragte Fiona.
"Dunkelbraun. Und wir haben die gleiche Größe."
"Ich glaube dann wird es ihr gut stehen", bestätigte Fiona und auch Jon nickte.
Als nächstes zog ich mir das beige Kleid an und betrachtete mich im Spiegel. Es war wirklich schön. Ein bisschen zu lang, aber wenn ich hohe Schuhe trug würde es nicht mehr über den Boden schleifen und bei dem Stoff gäbe das sicher in ein paar Sekunden hässliche Flecke.
"Das musst du nehmen Liv, das sieht einfach toll aus", schwärmte Jon begeistert, "Ich hab genau die richtigen Accessoires dazu." Schon war er verschwunden.
Unwillkürlich fragte ich mich wie Aidan reagieren würde, wenn er mich in dem Kleid sah und musste schmunzeln.
„Hattest du bei dem Kleid ein Vorbild?“, fragte ich Fiona.
„Naja…ja. Weißt du, ich liebe Taylor Swift und ihre Lieder, ich konnte einfach nicht anders“, sagte sie und wurde leicht rot.
„Ich auch“, sagte ich begeistert, „Taylor ist einfach die Beste!“ Ich erinnerte mich noch gut an das Konzert letzten Sommer. 1989. Und auf ihrer Red world Tour waren Grace und ich auch gewesen. Es war einfach immer unglaublich mitreißend auf einem ihrer Konzerte zu sein.
„Ich mag weiße Rosen“, sagte ich als ich die Stickereien betrachtete. „Wirklich? Das freut mich." Ja, das war das perfekte Kleid.
"Hier, die Maske passt dazu", sagte Fiona und reichte mir eine Maske mit goldenen Verzierungen. Sie gehörte zwar nicht zum Kleid, das sah man sofort, aber sie passte farblich gut dazu.
Jon tauchte wieder auf und zeigte mir eine goldenes  Kette mit weißen Steinchen. Er legte sie mir an. Es sah wirklich schön aus. Er hob meine Haare hoch und legte sie wie hochgesteckt an meinen Kopf. "Mach deine Haare hoch, das bringt es noch besser zur Geltung", sagte er und ich konnte ihm nur zustimmen.
"Ist das nicht alles ein bisschen übertrieben für eine einfache Party?", fragte ich zögerlich.
"Das ist nicht nur eine einfache Party. Sunset ist einer der begehrtesten Clubs und die Gäste sind fast alle berühmte Schauspieler, Zumindestens in London berühmt", sagte Jon eifrig.
Ich lächelte in den Spiegel. Ich würde toll aussehen.

Hallo ihr Lieben! Falls sich jemand fragt, ob es den Club sunset wirklich gibt - Nein. Ich habs erfunden, weil ich mich in dem Bereich überhaupt nicht auskenne. Wer Taylors Kleid nich kennt, seht es euch an. Es ist echt schön. Bis dann, eure Isilórë.

Smoke and Roses (Aidan Turner)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt