Dievier abtrünnigen Torwächter nährten sich der Kirche, in der derNeunschwänzige seit mehrere Jahrhunderten gefangen wurde. Sie gingendurch die Tür der Kirche, die dem Mund eines Monsters glich. Sie waraufgebaut wie jede andere Kirche. Ein breiter Gang in der Mitte undBanken auf der linken und rechten Seite. Am Ende des Ganges war einAltar, darauf lag ein Buch. Alles was sich in der Kirche befand,wurde aus Knochen gebaut. Aus den Knochen derer, die von den Götterngetötet wurden. Laut einer Legende seien trotzdem noch genug Knochenübriggeblieben, um ein Dorf zu bauen, das groß genug wäre um eineMillionen Menschen zu beherbergen. Für die Torwächter war das allesuninteressant. In dieser Welt gab es nicht viele Kirchen, weil so gutwie jede von ihnen abgebrannt wurde. Es gab nur wenige Kirchen, diemeisten von ihnen wurden umgebaut und zweckentfremdet. Manche wurdenfür einen anderen Zweck stehen gelassen, wie diese Kirche. AlsGefängnis für den Neunschwänzigen, den Kiseichu der Wiedergeburt,und als Grabstätte für die stärksten Kämpfer, die die Welt jegesehen hatte, geschützt und gefürchtet. Die Torwächter gingen zumAltar. Auf dem Altar lag eine Abgeänderte Form der Bibel. In dieserBibel ging es nicht um einen Gott oder seinen Sohn, sondern um dasLeid und den Schmerz, den die Menschen unter den Experimentsverbreiteten. Aufgeschlagen war das Buch auf einer Seite, auf der nurein Satz stand. ,,Wer es wagt, wird leiden." Die Torwächterignorierten die Warnung und schoben den Altar zur Seite. Es machtesich eine Luke sichtbar, welche tief in den Keller der Kirche führte.Die Leiter war aus Knochen geschnitzt und an der Wand des Tunnelswaren überall Totenköpfe. Unten angekommen befanden sie sich ineinem Tunnel, auch hier waren die Wände mit Totenköpfen dekoriert.An den Seiten der Gänge standen die unzähligen Särge der sogenannten Götter. "Baracut, der Sensenmann", "Robb, dieNaturgewalt", "Zack, das Wunderkind" und viele weitere, warenhier begraben. Viele von denen, die hier Unten begraben waren, hatteneinfach nur Spaß am töten, nur die wenigsten hier haben ihre Kräftefür etwas gutes verwendet. Am Ende des Ganges war ein weitererAltar. Auf dem Altar stand eine Statur von einem dreiköpfigerGargolye mit zwei Ketten in der Hand. Vor ihm befand sich ein Kreis.Weiter außen befanden sich drei weitere Kreise. Nummer 11 schubsteNummer 5 in den mittleren Kreis und stellte sich in einen derÄußeren. Die anderen beiden Torwächter taten das Selbe. Sie sahensich an und fingen an die Formel für das Ritual zu sprechen:,,Beider Macht, die uns der Klan der Torwächter, verliehen hat, öffnenwir dir das Tor zu unserer Welt und geben dir dieses unbedeutendeLebewesen als Tribut an." Die Statur begann sich zu bewegen, dieKetten fingen auch an sich zu bewegen und fesselten Nummer 5, diesernahm es regungslos hin. Neben den sich bewegenden Ketten und derStatur, tauchte ein kleines Portal auf, welches langsam Größerwurde. ,,Als einzige Bedingung, bitten wir dich uns deine Kraft zuübergeben und uns bei unseren Plänen bei Seite zu stehen." DasTor wurde immer größer und eine Stimme ertönte. ,,Ichakzeptiere." sagte sie. Es war eine sehr tiefe Stimme. Plötzlichsprang aus dem Portal das Wesen, was mit der Statur dargestelltwurde, doch anders als die Statur hatte dieses Ding Flügel. DasPortal schloss sich und der Kiseichu begutachtete seinen Tribut. DerKiseichu grinste und riss Nummer 5 das Herz aus der Brust.Genüsslich vertilgte der rechte Kopf seine Mahlzeit und riss Nummer5 noch den Kopf ab. Diesen schob sich der linke Kopf in den Rachen.Als letztes löste sich der Körper von Nummer 5 auf und floss in denKiseichu hinein. Gestärkt und gesättigt teilte der Kiseichu sichauf und verschwand in den Körper der drei anderen Torwächter. Nungeschah etwas seltsames. Die Blutspuren, die der Kiseichu bei seinemgrausamen mal hinterließ, fingen an zu sprudeln. Das Blut bäumtesich auf, wie eine Welle und nahm die Form eines Körpers an. Langsamhörte es auf zu sprudeln und Nummer 5 stand wieder vor den anderenTorwächtern. ,,Ich habe dir doch gesagt er kann nicht sterben."

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The Fusion
FantasyLass dich auf eine Reise nehmen durch eine Welt in der der Mensch die dominante Spezies ist, sich seine Zeit jedoch dem Ende neigt. Eine Welt voller Monster Krieger und Magie. Der Teenager Zorro, führt ein relatives normales Leben. Jedoch ist er ke...