Susen'sZustand war kritisch. Ihr ging es immer schlechter und das merkte man.Nico wurde immer nervöser und je nervöser er wurde, desto wütenderwurde Adri. ,,Wer hat ihr das angetan?" fragte er. ,,Es war keinerder Zombies, dazu wären sie nicht in der Lage. Es war auch keinerder Neunschwänzigen. Es war der andere. Keine Ahnung wer er ist undwie er das gemacht hat." erklärte Nico. ,,Ich werde ihn umbringen,wenn ich ihn wieder sehe." meinte Adri. Nico nickte nur und ließden Kommentar unbeantwortet. Wir kamen in die Stadt und anders alsbei der ersten Stadt, in der wir waren, gab es hier keine Mauern undauch keine Wachen. Wir gingen einfach in die Stadt und ein großgewachsener Mann, mit breiten Schultern, muskelbepackten Armen undeiner Militär Frisur kam uns entgegen. Anstatt uns auszuweichen,ging er einfach durch uns durch. Seine Arme waren voll von Tattoos.Ketten, von der Handfläche, über den ganzen Arm, bis unters T-Shirtund am anderen Arm wieder runter. Wir gingen weiter und Nico spürteetwas, deshalb blieb er stehen. ,,Ich habe das Gefühl hier istjemand, jemanden den ich kenne. Den wir kennen." Wir sahen uns umund hielten nach jemanden Ausschau nach Bekannten. Plötzlich, bevorwir jemanden sahen, zog uns etwas nach hinten. Wir wurden durch diehalbe Stadt gezogen. Auf einmal waren wir wieder am Eingang zur Stadtund lagen vor dem Kerl, der vorhin an uns vorbeigegangen ist. ,,Ichbin Conner und ich kann leider nicht zulassen, dass ihr weiter dieseStadt betretet." meinte er. Susen lag mehrere Meter neben uns. Mansah es Adri an wie wütend er war. Der Typ klatschte in die Händeund Ketten kamen aus dem Boden. Sie bildeten einen Kuppel um uns.,,Ich muss sicher gehen, dass ihr nicht entkommt, daher haben wir nunzu, wenn ich eure halb tote Freundin dort mitzähle, sechst einbisschen Spaß." Nico schreckte zurück. Konnte der Kerl nichtzählen? Doch dann nährte sich ein anderer Mann mit animalischemKörperbau der Kuppel. Er quetschte sich durch eines der Löcher, diegerade mal groß genug für meine Faust waren. Der Kerl war nichtgerade schlank. Er war genauso gut ausgestattet wie sein Partner.,,Ich hätte dir das Loch auch breiter machen können, Edward."meinte Conner. Edward zuckte mit den Schulter und sah uns an. ,,Dassind die Störenfriede?" fragte er und Conner nickte. ,,Wir dürfensie also nicht töten." Conner schüttelte den Kopf. Plötzlichertönte ein Geräusch, welches sich anhörte, als baue einWalke-Talkie Verbindung auf. ,,Wir haben ein Problem." sagte eineStimme. ,,Die Zielpersonen kommen in eure Richtung. Ihr müsst siedavon abhalten Kontakt mit den Störenfrieden aufzubauen." Connersprang auf, rannte zur Wand der Kuppel und spreizte die Arme. Ichsprang ebenfalls auf, da ich erkannte, dass er das Loch größermachen wollte um durch zugehen. Das war meine Chance hier rauszukommen. Edward versuchte mich aufzuhalten, doch er war zu langsam.Das Loch war bereits auf und ich hechtete durch. Conner bemerkte esund warf eine Kette auf mich die mich an die Außenseite der Kuppelfesselte. Nun erzeugte er eine größere Kuppel um diese. Er legtewirklich alles daran, dass ich ihm nicht auf die Nerven gehen konnte.Ich sah wie die Menschen in der Stadt das Weite suchten und wieKetten aus den Häusern, links von Conner, schossen und sich mitseiner Hand verbanden. Zwischendurch hörte man Schüsse und Bürgerfielen tot um. Er schnellte mit der Hand nach vorne und die Kettenzogen mit. Ab einem Bestimmten Zeitpunkt lösten sie sich und bandensich um zwei Menschen, die nun wie in einer Kugel über den Bodenrollten. Ich sah nicht wer es war. Es waren braune Klumpen, die ichwahrnehmen konnte. Conner schnippst mit den Fingern und Elektrizitätschockte die braunen Klumpen, die immer noch in der Kugel gefangenwaren. Die breite Straße war inzwischen menschenleer. Es waren nurdie beiden braunen Klumpen, Conner und zwei weitere Typen da.Plötzlich schossen weitere Ketten aus der Mitte der Straße in dieHäuser. Sie zogen die Häuser in die Mitte der Straße, sodass siemir die Sicht versperrten. Zwischen den Trümmern sah ich die beidenFremden. Der eine klein und schmächtig der Andere groß und stark.Ich strengte mich an nur, um meinen Kopf so hoch zu bekommen, dassich die braunen Klumpen identifizieren konnte. Ich schaffte es. Eswaren Werwölfe. Beide drehten mir den Rücken zu. Schade, dass jederWerwolf sich kaum vom anderen unterscheidet. Nico war gerade mitSusen beschäftigt und sorgte dafür, dass es ihr nicht nochschlechter geht. Adri überlegte wie er Edward töten könnte oderwie er aus der Kuppel raus kommt, so genau wusste ich es nicht. Ichgab schon fast auf die beiden Werwölfe zu identifizieren, doch danndrehte sich einer von ihnen um. Ich sah seien Brust und die Narbedarauf und daran erkannte ich wer es war. ,,Hige!!!" brüllte ichso laut ich konnte. Er war es wirklich. Er wies Toboe auf die Kuppelhin und dieser rannte sofort los, nachdem er sich zurück verwandelthatte und sein Schwert gezogen hatte. Die beiden Fremden versuchtenihn zu stoppen, doch Hige stellte sich dazwischen und warf die beidenmehrere Meter zurück. Toboe rannte auf uns zu, doch Conner stand ihmnoch im Weg. Dieser ließ wieder Ketten aus dem Boden schießen,welche Zielgenau auf Toboe zuflogen. Toboe sprang in die Luft undhielt das Schwert vor sein Gesicht. Ab dann ging alles blitzschnell.Toboe verschwand die Ketten wirbelten umher und zersprangen inTausend Teile. Toboe stand auf einmal hinter Conner und rannte weiterin unser Richtung. Toboe hatte Conner den ganzen Oberkörperaufgeschlitzt. Funken sprangen aus Conner's Wunden und er drehtesich um. Man sah Drähte und Metall, das sich unter seiner falschenHaut verbarg. Die Wunden wuchsen wieder zu und auch die beschädigtenDrähte reparierten sich von allein. Conner war also ein Cyborg.Waren die andern drei vielleicht auch Cyborgs? Toboe kam an dieKuppel und holte mit seinem Schwert zum Schlag aus. Er wollte dieKetten zerschneiden, doch plötzlich hörte man einen Schuss. Toboedrehte sich um und teilte die Kugel in zwei Teile. Nun kam Edward,der sich aus der Kuppel geschlichen hatte, und packte Toboe am Bein.Er wirbelte umher und warf Toboe in die Trümmer der Häuser. Nun kamauch Conner wieder und ließ dutzende von Ketten, in die Stelle derTrümmer, wo Edward Toboe rein geworfen hatte. War er tot? Plötzlichkam einer der Fremden auf die Kuppel zugeflogen. Der kleineschmächtige schoss durch die Ketten und löste damit die Kuppel auf.Adri rannte raus und versuchte Toboe zu helfen. Immer wieder hörteman Schüsse, doch es wurde nicht auf uns geschossen. Es waren dieBürger der Stadt auf die das Feuer eröffnet wurde. Anscheinendwollten diese Cyborgs nicht, dass irgendjemand einem anderem vondiesem Vorfall erzählen konnte. Diese Stadt sollte nach dem Kampfnicht mehr von einem Massengrab zu unterscheiden sein. Adri versuchtedie Trümmer unter denen Toboe begraben war zu Seite zu räumen, dochdies musste Conner verhindern. Er erzeugte Ketten, die auf Adri zuschossen um seinen Körper nicht lebensbedrohlich zu durchbohren undihn wegzuziehen. Die Ketten schossen durch Adri's Körper hindurchund Wasser spritze aus seinem Körper. Adri fing an zu tropfen undzwei Schwänze aus Wasser bildeten sich. Adri bildete eine großeMenge Wasser um seine Hand und er packte in die Trümmer. Heraus zoger, Trümmer und Ketten, mitten drinnen Toboe. Das Wasser von Adri'sHand floss in seine Wunden und versiegelte sie. Langsam wurden dieSchüsse seltener und verstummten schließlich komplett. Anscheinendgab es keinen weitere lebende Person, außer uns, in dieser Stadt,sie hatten alle getötet. Der Roboter, der vorhin durch die Kuppelflog, hatte es sich neben Nico und Susen bequem gemacht. Er tipptesich an die Schläfe und das Walke-Talkie Geräusch ertönte wieder.,,Ich geh mal davon aus ihr habt alle getötet." sagte er. ,,Dannkommt hier runter, wir brauchen eure Hilfe." Eine Stimme meldetesich zurück. ,,Zu Befehl, Ezio." Ezio legte sich wieder hin undauf den Kommentar von Conner, er könnte ihnen doch helfen, wedelteer mit der Hand. ,,Ich schafft das schon." meinte er dann und sahsich Susen an. Nico war genervt. Er mochte es nicht wenn ihm jemandbei Arbeiten zuguckt. ,,Da ich nicht davon ausgehe, dass du mirhelfen willst, wäre ich dir sehr verbunden, wenn du nicht guckenwürdest!" motzte er. Ezio zuckte mit den Schultern und sah sichdie Wolken an. Ich war immer noch gefesselt. Ich hing zwar nicht mehran der Kuppel, aber mit gefesselten Händen konnte ich nicht kämpfen.Hige war immer noch mit in einen harten Kampf mit diesem BodybuilderCyborg beschäftigt. Adri sah sich nun gezwungen gegen Edward undConner zu kämpfen. ,,Wo sind Felix und Tobi, wenn man sie malbraucht?" meckerte er. In der Ferne sah ich wie sich zwei weitereLeute unserem Kampf nährten. Einer war groß gewachsen und schlank.Der andere klein, ebenfalls schlank, aber doch sehr betonte Muskeln.Der kleine besaß keine richtigen Augen. Seine Augen waren nur weißeFlecken und zwei Rauten wurden um die Augen tätowiert. Der kleinebemerkte Adri und verschwand. Plötzlich tauchte er neben Adri auf,packte ihn und schleuderte ihn weg. Der andere ging auf Hige los. Erbewegte sich unheimlich schnell und für Hige war es extrem schwerauszuweichen. Es dauerte nicht lange und der Cyborg konnte Higetreffen. Er schlug ihm ein paar mal mit der flachen Hand auf seinenOberkörper und beendete es mit einem Tritt in den Magen. Hige schosswie eine Kanonenkugel an mir vorbei und konnte sich nur schwer wiedererholen. Er stand auf und auch bei Toboe bemerkte man, dass erlangsam wieder zu sich kam. Die beiden neuen Cyborgs griffen nunbeide Hige an. Sie waren beide so verdammt schnell, dass Hige diesenAngriff unmöglich hätte überleben können. Hige überlebteschlussendlich dadurch, dass Ezio sich dazwischen stellte und dieBeiden festhielt. ,,Es reicht jetzt." meinte er und die beidenwaren überrascht. ,,Wie meinst du das?" fragte der größere.,,Unsere Mission ist es die beiden zu töten, ohne das der Feind vonunseren Fähigkeiten erfährt. Wenn ihr jetzt Hige tötet, was glaubtihr passiert mit Adri und Zorro?" Ezio ließ die Beiden los undschubste sie weg. ,,Ich versteh nicht ganz?" meinte der kleinere.,,Ganz einfach, Zed. Die beiden würden ausrasten, ihre Kiseichuswürden sich an ihrer Wut laben, übernehmen sie und greifen uns mitihrer vollen Kraft an. Wenn das passiert können wir nicht einfachweg rennen, da die schneller wären. Wenn wir kämpfen würden,müssten wir sie entweder töten, was wir nicht dürfen, oder wirschwächen sie so sehr, dass wir fliehen können. Da beides nichtfunktioniert ohne, dass wir all unsere Fähigkeiten zeigen, wäre esdumm einen der beiden noch zu töten." erklärte Ezio. ,,Heißt wirziehen uns jetzt zurück?" fragte der größere. ,,Genau das heißtes Altair."
DieRoboter drehten uns den Rücken zu und gingen weg. Ezio winkte unsnoch zu und dann verschwanden sie, hinter Staub, Trümmern und derflimmernden Luft.
Nicofing an zu fluchen. ,,Jetzt haben wir zwar Hige und Toboe wieder,aber Susen stirbt mir gerade weg!" ,,Was?!" erkundigte sich Adrientsetzt. ,,Ihr Herz schlägt zu langsam, ihre Atmung wird schwächer,Gehirnaktivität ist kaum noch vorhanden, sie hat zu viel Blutverloren. Muss ich noch mehr aufzählen?!" Adri ging zu Susen undschubste Nico weg. Er legte ihre und seine Hände auf ihre Brust undnutzte die letzten Sekunden, die ihm mit der Kraft des Kiseichus nochblieben. Wasser floss in Susens Wunden und begann sie zu versiegeln.Genau wie bei Toboe würde nun der Heilungsprozess einsetzen. Nicosah sich Susen noch mal genau an. ,,Ich befürchte, dass es zu spätist und ihr das nicht helfen wird." Adri schlug die Hände hintermKopf zusammen und ging zur Seite. Hige stand auf, verwandelte sich inden Werwolf und hob Susen auf seine Schulter. ,,Ich könnte es nochrechtzeitig ins Lager schaffen." sagte er und rannte los. Toboestand langsam auf. ,,Wir sollten gehen." sagte er und das taten wirdann auch. Wir gingen aus der Stadt raus zum Lager. Überall lagenLeichen. Toboe blieb kurz stehen öffnete die Handfläche und einekleine Luftkugel bildete sich. Er puste sie in die Stadt rein. Nundrehte er sich um und ging weiter. ,,Dieses Massaker muss sichniemand ansehen." sagte er und plötzlich explodierte dieLuftkugel. Sie zog die Überreste der Stadt und der Menschen dort insich hinein und löschte sie aus.
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The Fusion
FantasiaLass dich auf eine Reise nehmen durch eine Welt in der der Mensch die dominante Spezies ist, sich seine Zeit jedoch dem Ende neigt. Eine Welt voller Monster Krieger und Magie. Der Teenager Zorro, führt ein relatives normales Leben. Jedoch ist er ke...