Diezehn Tage vergingen schnell. Manuel weckte mich schon früh amMorgen, damit mich schon mal warm machen konnte. Adri und Nico hattenüber die Tage den Auftrag, oder die Möglichkeit, bekommen, WarumaloSpäher in den Städten zu erledigen. Sie taten es und kamen extrafür den Kampf zurückgekommen. Auch Susen war die Tage abwesend. Siewar mit Alibaba unterwegs zu einem Treffen der zurzeit bestenBogenschützen des Landes. Während ich mich warm machte erzähltesie mir was dort los war. Sie konnte viel von den Leuten dort lernenund die meisten bewunderten ihr junges Talent. Dann war es soweit.Der Kampf sollte beginnen. Manuel begleitete mich zum Trainingsplatzund besprach nochmal die Techniken und was ich beachten musste.Außerdem erinnerte er mich daran, dass es keine Schande wäre gegenMitchal zu verlieren und dass ich durch das viele Training eine, wennauch geringe, aber doch greifbare Chance hätte zu siegen. Ichwusste, dass er das nicht ernst meinte. An unserem ersten Tag,erzählte Raffael uns wie stark die Kommandanten sind und ich hattees nicht vergessen. Wir kamen auf den Trainingsplatz, wo sich bereitsviele Soldaten versammelt hatten. Um den Platz herum schossenTribünen aus Steinen aus dem Boden, wie bei einem Stadion. Diemachten sich wirklich viel Mühe. Ich betritt den Platz. Direkt nebenden auf dem Platz eingezeichneten Linien saßen ein paar VIPs. DieKommandanten und meine Freunde. Auf der Anderen Seite saß Mitchal,im Schneidesitz und schlürfte einen Tee. Manuel gesellte sich zu denKommandanten und setzte sich hin. Roke stand auf und forderte dielauten Gäste auf ruhig zu sein. Stille kehrte ein und Shima ergriffdas Wort. ,,Da beide Kontrahenten nun da sind können wir jaanfangen. Die Regeln sind einfach. Es gibt nämlich keine. Es wirdgekämpft bis einer aufgibt, ohnmächtig ist oder unsere Sanitäterihn für kampfunfähig befinden." erklärte Shima. ,,Sind dieKontrahenten bereit?" fragte er und sah zu Mitchal und mir rüber.Mitchal stand auf, zog seinen Mantel aus und begab sich in die Mittedes Platzes. Die Menge wurde wieder laut, als er triumphierend dieArme hob. Ich begab mich ebenfalls in die Mitte und stellte michwenige Meter vor Mitchal hin. Er hatte eine dicke Rüstung um denOberkörper und seine Arme waren mit Stoff bedeckt. ,,Dann könnenwir ja anfangen. Roke erledigst du das bitte?" sagte Shima und Rokenickte. Er erzeugte eine Mauer zwischen mir und Mitchal. ,,Wenn dieMauer verschwindet," erklärte Shima. ,,beginnt der Kampf." Ichmachte mich bereit und versuchte irgendwie herauszufinden, wann Rokedie Mauer fallen lässt oder was Mitchal gerade auf der anderen Seitemacht. Ich war richtig aufgeregt. Ich sollte nun erfahren was derMeisterspion der Rebellen so alles drauf hat. Es dauerte nun schonverdammt lange, bis die Mauer runter ging. Die Menge war Still, schonseit die Mauer sich erhob. Es war so Still, dass ich einen derPatienten im Versorgungszelt husten hören konnte und dasVersorgungszelt war am anderen Ende des Lagers. Für weitere Sekundenpassierte nichts. Plötzlich verschwand die Mauer und Mitchal standvor mir. Ich trat zu und er löste sich in Rauch auf. Ich brauchteeinen Moment um zu verstehen, was gerade abging und dann sah ich ihn.Mitchal stand auf der anderen Seite des Platzes. Er machte einFingerzeichen und weitere Spiegelbilder erschienen. Ich warumzingelt, aber konnten sie mir überhaupt weh tun? Ein Teil derSpiegelbilder kam auf mich zu und zog seine Schwerter, der Rest holteWurfsterne aus kleinen Taschen an der Hüfte. Was sollte ich tun? Ichüberlegte und kam zum dem Entschluss mich zu verstecken. Ich grubmich durch den Boden auf den echten Mitchal zu. Ich spürte wo erstand und schoss vor ihm aus dem Boden. Mit Flammen um den Händenschlug ich zu. Erneut verschwand Mitchal und die Spiegelbilder auch.Stille trat ein. Das Publikum wurde immer total laut, wenn jemandangriff und wenn nichts passierte sagte auch das Publikum nichts.Mitchal tauchte plötzlich wieder vor mir auf packte mich am Kragenund wir beide verschwanden. Wir tauchten in luftigen Höhen weit überdem Trainingsplatz wieder auf. Dort ließ Mitchal mich dann fallenund teleportierte sich wieder weg. Anstatt irgendetwas zu tun ließich mich einfach fallen und wartete auf den Boden. Ich hörte siebereits Jubeln, sie dachten er hätte bereits gewonnen, doch dairrten sie sich. Manuel hatte mir gesagt Mitchal beendet einen Kampfoft mit Illusionen, die er besonders gut konnte, da dasSchattenelement bei Illusionen sehr gut ist. Ich schloss die Augenund konzentrierte mich auf die Chakraimpulse in meiner Umgebung. Esgab keine Störungen, daher entschied ich, dass es sich bei meinemFall nicht um eine Illusion handeln konnte. Ich öffnete meine Augenwieder und überprüfte wie weit es noch bis zum Boden war. Nichtsehr weit. Mitchal stand bereits in Siegerpose auf seiner Seite desPlatzes. Ich erreichte den Boden, federte meinen Sturz mit dem Arm abund sprang auf die Beine. Das Training mit Rose hatte sich also schonmal gelohnt. Mitchal sah nicht sehr erfreut darüber aus. Er drehtesich zu mir und machte ein weiteres Fingerzeichen. Ich umschlossmeine Fäuste mit Flammen und bereitete mich auf einen Angriff vor.Ein Moment verstrich und eine riesige Welle aus Dunkelheit verschlangmich. Sie brachte mich in eine andere Welt und ein Luftstoß folgteder die Flammen um meine Arme auslöschte. Ich versuchte sie wiederzu entfachen, doch es klappte mich. Chakraimpulse von Außenverhinderten, dass ich mein Chakra bündeln konnte. Das war eineIllusion, Mitchal wollte es nun beenden. Ich sah mich in dieserdunklen Dimension um und sah nichts außer den Mond. Er war riesigund die einzige Lichtquelle hier. Danach sah ich Mitchal, er standzwischen mir und dem Mond. Plötzlich fing das Mondlicht an zuflackern und Mitchal warf drei Schatten. Es flackerte weiter undMitchal stand vor mir. Ein letztes Flackern und Mitchal stand nichtmehr vor mir, dafür aber etwas anderes. Ein Wessen so dunkel wiediese Dimension selbst. Ein breites Lächeln mit messerscharfenZähnen, es kam mir bekannt vor. Dann fiel es mir wieder ein.Nightmare. Ich schreckte zurück und viel auf den Boden. ,,Du bistnicht einfach nur ein Mensch." sagte es und ging auf allen Vierenum mich herum. ,,Du bist mehr. Ein Kiseichu , der Wehrhock." Esbeendete die Runde um mich und stellte sich wieder hin. ,,Sei keineSchande für das Element der Schatten und steh auf!" ich tat es.Nightmare knurrte mich mit seinem breitem Lächeln an und packte micham Kragen. Es zog mich zu sich und sah mir tief in die Augen. Ichkonnte es nicht verstecken. Ich hatte Angst, richtige Angst. MehrAngst hatte ich noch nie. Es war, als würde es, indem es mir in dieAugen sieht, die schlimmsten Albträume, die ich je hatte, in einemnoch schlimmeren vereinen und ich konnte nichts dagegen machen.Langsam hob Nightmare mich hoch. Seine Pranken waren riesig und dieKlauen ebenfalls. Nun heilt es mir die andere Hand an den Bauch undgrinste mich noch schadenfroher an. Plötzlich entlud es eine riesigeMenge Chakra, die meinen Körper bis aufs Mark erschütterte. Ichflog zurück landete auf dem Boden und fand mich auf demTrainingsplatz wieder. Den Impuls spürte ich immer noch in meinemKörper. Ich konnte mich nicht mehr Bewegen, der Impuls störte meinNervensystem, sodass meine Muskeln unwillkürlich zuckten. Mitchalkam auf mich zu und legte seine Hand auf meinen Brustkorb. Erlächelte mich an. ,,Sanitäter." sagte er. ,,Macht euch bereit."Ein Moment Stille trat ein. Das Publikum verstummte, sie wussten allewas jetzt kommt. Mitchal würde es nun beenden. ,,Impuls." sagte erund eine weitere große Menge Chakra bahnte sich den Weg in meinenKörper. Wieder fingen meine Muskeln an sich unwillkürlich zubewegen. Die Sanitäter kamen zu mir und hielten mich fest. ,,Sorgtdafür, dass er sich nicht bewegen kann." sagte einer von ihnen.,,Sonst bricht es ihm die Knochen." erklärte er. ,,Der Kampf istbeendet." hörte ich jemanden sagen. Es war Shima. ,,Der Gewinnerist" sprach er weiter. ,,Mitchal!" das waren die letzten Wortedie ich hörte, bevor ich in Ohnmacht fiel.
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The Fusion
FantasyLass dich auf eine Reise nehmen durch eine Welt in der der Mensch die dominante Spezies ist, sich seine Zeit jedoch dem Ende neigt. Eine Welt voller Monster Krieger und Magie. Der Teenager Zorro, führt ein relatives normales Leben. Jedoch ist er ke...