Verfluchte Kreaturen-4. Adri, der blutrote Teufel

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Adrischmolz weiter das Eis und den Schnee. Das Wasser zog er in seineWasserhülle auf. Diese war inzwischen einen halben Meter dick undein zweiter Schwanz hatte sich gebildet. Adri hatte dennoch keineProbleme die Kontrolle zu behalten. Seine Schwerter bewahrte er imGürtel auf. Adri musste sich beeilen. Die Experiments vor denStädten traten an ihre Grenzen. Die meisten von ihnen fanden bereitsden Tot, sodass die Werwölfe kein Problem hatten die Städte zustürmen. Die Wasserschicht um ihn herum erreichte bereits eine Dickevon einem Meter. Mehr Wasser würde er wohl kaum halten können.Außerdem ist der Großteil des Wassers in seinem Körper verstautund wurde bis ans Limit komprimiert. Adri machte sich also auf denweg nach Unten, doch plötzlich hörte er ein Geräusch.Höchstwahrscheinlich wahr es nichts doch in so einer Situationkonnte man nicht vorsichtig genug sein. Adri sah eine Person, diesich hinter einem Fels versteckte, doch er ließ sich davon nichtbeeindrucken. Er sprang die berge runter und nutze das Wasser, umsich wie auf Schlittschuhen den Berg runter zu rutschen. Er erreichteden Wald und nutzte den Weg den er sich vorher frei gemacht hatte, umleichter runter zu kommen. Während Adri so durch den Wald rutschtesah er immer wieder Leute, die sich in dem Gestrüpp versteckten undneben ihn her rannten. Adri verließ den Wald und betrat das Tal,zeitgleich bildeten sich zwei weitere Schwänze. Bei Vier Schwänzenbekam Adri schon Probleme die Kontrolle zu behalten, doch es warnötig, denn er brauchte die zusätzliche Kraft, für dienachfolgende Action. Die Werwölfe hatten in den ersten paar Städtealle Menschen verjagt und fasst alle Experiments getötet. Es gab nurnoch wenige, die die Werwölfe nach Oberau lockten. Jetzt war essoweit. Adri hatte die Stadt fast erreicht.

Eswar soweit. Adri hob ruckartig den Arm und erzeugte einen Tsunami mitcirca zwei Kilometern breite und einer Höhe von ungefährzweihundert Metern. Der Tsunami begrub Oberau unter sich, mit nullÜberlebenschancen für alle anwesenden. Oberau war zerschmettert undum zu verhindern, dass der Tsunami weitere Städte zerstörte,erzeugte Adri eine Wand aus Eis, die das Wasser in sich hielt. Es warzwar unmöglich, dass jemand überlebt hat, doch Adri ging auf Nummersicher und fror das ganze Wasser ein. Nun befand sich Oberau undUmgebung in einer zweiten Eiszeit. Nun war es tatsächlich unmöglich,dass jemand überlebt hat. Adri verwandelte sich zurück und wolltesich jetzt seine wohl verdiente Pause gönnen, doch plötzlichertönten hinter ihm Stimmen. ,,Beginnen wir mit der Rattenjagd."sagten sie und Adri im Augenwinkel wie drei schlanke Typen auf ihn zustürmten. Es waren die Typen die Adri seit der Bergspitzeverfolgten, ohne Zweifel. Adri trat dem ersten in den Magen. DemZweitem verpasste er einen Kinnhaken und dem Schlag des Dritten wicher aus, sprang hoch und trat seinen Kopf ins Eis. Adri wich einigeMeter zurück und hatte Zeit sich seine Gegner anzusehen. Sie sahenalle gleich bescheuert aus. Karierte Hosen, ein buntes Jackett, Armewie Zahnstocher und Schnurrhaare. Sie erinnerten ihn an Katzen. IhreBewegungen waren sehr elegant und schnell. Sie trugen Handschuhe, ausdenen sich kleine Krallen zeigten. Plötzlich packte etwas Adri vonHinten und schlitzte ihm mit seinen Krallen den Bauch auf. Adrischrie auf, doch die Krallen waren nicht lang genug um, ernsthafteVerletzungen hervor zu rufen. Er schlug dem Angreifer seinenEllenbogen ins Gesicht und warf ihn über die Schulter hinweg insEis. Adri gab seinen vier Feinden eine Pause und trat weiter zurück.,,Ihr wisst schon, dass es verdammt unklug ist auf einer Eisflächedieser Größe gegen einen Feuer- und Wasserbändiger zu kämpfen."bemerkte Adri. Seine Feinde richteten sich auf und belächelten seineArgument. ,,Wir sind fünfzig 1A ausgebildete Krieger, die bisher ausjedem Kampf raus kamen ohne Verluste." sagte einer derKatzenmänner. ,,Unsere Ausbildung war darauf ausgelegt, es mit jederSituation aufzunehmen. Das wird also keine Herausforderung für uns.",,Das ihr euch da mal nicht irrt." meinte Adri und ging zumGegenangriff über. Er stürmte auf den fordern der Katzenmänner zuund holte zum Schlag aus. Der Mann wich diesem und auch dennachfolgenden Schlägen problemlos aus. Adri wirbelte herum und tratzu. Der Mann schlüpfte unter seinem Bein hinweg und nutze seinenunsicheren stand, um Adri zu Boden zu reisen. Adri stütze sich mitseinen Händen am Boden ab und klemmte den Kopf des Mannes zwischenseinen Beinen ein. Nun drehte er sich weiter und schmetterte seinenKopf aufs Eis. ,,Nummer Eins!" kündigte er an und sah sich um.Neunundvierzig weitere dieser Typen hatten ihn umzingelt, doch Adribehielt Ruhe. Eins war klar, jetzt würden sie ihn nicht mehr auf dieleichte Schulter nehmen. Es gab für ihn nur eine Möglichkeit gegenso eine Übermacht an Gegnern zu bestehen; Er musste die Kräfte desKiseichus einsetzten. Aber er wollte es nicht übertreiben und daherzuerst beobachten, wie er ohne Kiseichu gegen die Typen ankommenkann. Wenn sie weiterhin einzeln und nicht in der Gruppe angreifenhatte er auch so eine Chance. Schon stürmte der erste los. Adrispürte es er war überheblich und stur, er käme nie auf die IdeeAdris Angriffen auszuweichen. Er hob sein Bein, bevor der Typ ihnerreichte und im richtigem Moment trat er ihn nieder. Mit dem Kopfvoraus ins Eis, wurde er eliminiert. ,,Nummer Zwei!" Die Kerlelernten dazu und plötzlich stürmten fünf Leute auf Adri zu. Jetztlegte er erst richtig los. Sein rechter Arm fing Feuer und der linkevereiste. Adri ließ einen kleinen Funken fallen, der sich seinen Wegins Eis grub. Die Männer rannten unbeirrt weiter und Adri wartet,bis sie nur noch wenige Meter von ihm entfernt waren. Zwei Metertrennten sie von ihm und er sprang in die Luft. Sein Sprung erzeugteeine Kuhle im Boden und die Männer verloren das Gleichgewicht,sodass sie alle samt in die Kuhle plumpsten. Adri schnippte mit denFingern und der kleine Funken im Eis unter ihnen erzeugte eineExplosion, die jeden von ihnen in Stücke riss. Nummer drei bissieben. Den Dampf und den Rauch, der dabei entstand, nutze er nun, umunbemerkt seinen nächsten Angriff vorzubereiten. Er verwandelte sichin den Kiseichu und sein Schwänze aus Wasser erhoben sich aus seinemSteiß. Beim Ausatmen füllte sich das Wasser mit Luftblasen und beimberühren der Oberflächen platzten sie und Rauch stieg auf. DerRauch berührte die Oberfläche des Wassers und sie fror ein. Jetztwar es soweit. Der frozen Thunder sollte sie richten. Blitzschnellschoss Adri aus der Rauchwolke raus und rannte den ersten Gegner um,dabei zertrümmerte er ihm höchstwahrscheinlich die meisten Rippen.,,Nummer Acht!" sagte er, als er eine Pause machte, in der er aufden richtigen Moment für einen weiteren Angriff wartete. Nun fingenseine Gegner an die Initiative zu ergreifen. Sie öffneten die Knöpfeihrer Jacketts und holten alle etwas aus den Innentaschen. Bei denmeisten waren es Wurfmesser, oder Schnappmesser. Einige hieltenNun-Chuks in den Händen und wieder andere trugen nun Schlagringe umihre Hände. Doch zwei von ihnen Stach heraus. Die Krallen des erstenwaren nun viel Länger und erinnerten an Schwerter. Der zweite hielteinen übermäßig großen Morgenstern in Händen. Diese beiden warendie einzigen vor denen Adri Angst haben musste, da es bei allenanderen verdammt unwahrscheinlich war, dass sie überhaupt durchseinen Eispanzer kamen. Selbst wenn sie es geschafft hätten, wäredie Wasserschicht zu dick, als das sie ihm weh tun könnten. Doch beiihm war es was anderes. Seine Krallen waren lang und sahen stabilgenug aus, durch seinen Eispanzer zu kommen und ihm danach nochschwere Verletzungen zufügen zu können. Adri richtete sich wiederauf und ein dritter Schwanz erhob sich. Das Eis um seine Arme wurdedicker und auch auf seinem Rücken veränderte sich was. Das Eis dortbekam Stacheln und auch hier wurde es dicker. Er ahnte nur nochnicht, dass ihm das nichts nützte. Die Typen mit Wurfmessern fingenan sich zu bewegen. Sie bewegten sich wie beim Schlittschuh fahrenübers Eis und versteckten sich dabei immer klug hinter ihrenMitstreitern. Es war als würden sie ihn provozieren wollen. DieAnderen machten sich auf einen weiteren Angriff von Adri gefasst. Eswaren nur noch zweiundvierzig Gegner, doch jetzt wurde es erstrichtig knifflig für ihn. Wie sollte er vorgehen? Wäre er so klugsie Nico wäre es kein Problem für ihn eine perfekte Strategie zuentwerfen, doch Adri war nicht der Typ, der lange überlegt. Adrimusste sich auf jeden Fall auf die Umsetzung seines Planeskonzentrieren, da Niki ihm damals, nach dem Spiel schon gesagt hatte,dass es bei der Umsetzung mangelte. Adri überlegte und nach ein paarSekunden kam ihm ein Plan. Er konzentrierte sich und ließ Stachelnaus dem Eis wachsen. Seine Feinde wussten was er vor hatte und gingenzum Gegenangriff über. Alles stürmten sie gleichzeitig auf Adri zuund die ersten fingen an ihre Wurfmesser nach ihm zu werfen. Adrimachte keine Anstrengungen auszuweichen und das war sein ersterFehler in diesem Kampf, der sein Ende hätte bedeuten können. DieWurfmesser durchbohrten ohne Probleme die Eisschicht und schafften esauch fast seinem Körper Schaden zu zufügen. Doch das war auch nichtihre Aufgabe. Sie sollten ihn schwächen und das schafften sie. Adrifiel auf die Knie und das erste Nun-Chuk schmetterte in sein Gesicht.Auch hier durchbrach es leicht die Eisschicht, doch wurde dann vomWasser gestoppt. Adri rollte sich weg, doch die Typen verfolgten ihnunaufhörlich weiter. Er zog sich schnell die Wurfmesser aus dem Eisund warf sie seinen Feinden entgegen. Jedes einzelne flog an seinemZiel vorbei, da Adri es nie gelernt hatte mit Messern zu werfen.Einer der Typen mit den Nahkampfmessern kam zu ihm und versuchte ihnzu schlagen. Auch hier war es sehr wahrscheinlich, dass das Messeraus Chakrasteinen war und ihm Kraft rauben würde. Adri ließ sichdahin gehend dann auch nicht von seinem Schlag treffen. Er wich ausund spürte wie seine Kraft wieder zu ihm zurück kehrte. Adri kicktedem Mann mehrfach auf den Brustkorb und zerstörte dabeiwahrscheinlich zwei von seinen Rippen. Der Kerl taumelte zurück undmit zwei gleichzeitigen Fire-Burst-Punchs gab Adri ihm den Rest.,,Nummer neun!" Nun schritt derjenige mit den langen Krallen ein.Er taumelte und ging dann zu einem blitzschnellen Angriff über. Adriversuchte sich mit den Armen vor seinem Körper zu schützen, dochder Mann schlug seine Arme zur Seite und durchbrach dann mit denKlingen seinen Panzer. Somit war er der Erste, der Adri in diesemKampf schwer verletzte. Zehn tiefe Schnittwunden erstreckten sich nunüber seinen Oberkörper und das Wasser um ihn herum füllte sich mitBlut. Das Blut vermischte sich mit dem Wasser und färbte es rot.Plötzlich veränderte er sich. Der Eispanzer verschwand und AdrisAugen wurden sichtbar. So weit man es sehen konnte waren seine Augennun komplett schwarz. Seine Wasserschicht zog sich zurück und warnun nur noch wenige Zentimeter dick. Die Schnittwunden auf seinerBrust versiegelten sich und seine rechter Arm sonderte Dampf ab. Adridrehte sich zu dem Mann um und dieser wusste nicht ganz was er vonAdris Verwandlung halten soll. Seine Augen flossen ihm Angst ein.Sein Glück, dass seine Leute ihm bereits zur Hilfe eilten. Dieersten fingen an Adri mit Messern abzuwerfen und die Messer pralltenan seinem Blutwassergemisch ab. Adri hatte nun komplett die Kontrolleverloren und war den Angreifern einen zuerst verächtlichen Blick zu,doch dann veränderte sich der Ausdruck in seinem Gesicht und erwurde zu einem Blick, der Adris Lust zu töten widerspiegelte. Erstürmte los, rannte an den Meisten Gegnern vorbei und fügte ihm beivorbeigehen lebensgefährliche Verletzungen zu. Das Blut, was seineFeinde dabei verloren, schien sich sofort mit seiner Wasserschicht zuverbinden und Adri wurde noch wilder. Er rannte von Gegner zu Gegnerund schlitze jedem von ihnen auf. Ob er ihnen die Kehle, die Brustoder Schlagadern in Beinen oder Armen aufschlitze variierte dabei. Ermetzelte jeden von ihnen nieder bis auf die beiden Sonderlinge, dienun vollkommen entsetzt zwischen ihren toten Kameraden standen. Dermit dem Morgenstern musste in Adris Augen als erster dran glauben. Erstürmte auf ihn zu und warf sich an seinen Hals. Mit einer schnellenBewegung brach er ihm das Genick und er viel tot um. Adri sprang vonihm runter und visierte sein nächstes und letztes Ziel an. Er ranntelos und der Typ versuchte sich zu verteidigen, indem er sich drehteund versuchte Adri mit den Klingen abzuwehren. Er schaffte es zwarihn abzuwehren, doch wie bei den Wurfmessern kamen die Klingen nichtdurch die Wasserschicht und prallten ab. Adri startete erneut einenAngriff und dieses mal versuchte der Typ ihn zu stoppen indem er ihmdie Klingen frontal in den Oberkörper rammte. Diese mal kamen dieKlingen durch und Adri stoppte, doch sein Leben rettete es dem Kerlnicht. Adri brach ihm die Arme, zog ihn zu sich und biss ihm in denHals. Das Blut strömte sofort in Adris Wasserschicht und stärkteihn. Adris Biss wurde immer kräftiger je mehr Blut der Mann verlor.Nach wenigen Sekunden zerschmetterte der Druck die Schulter desMannes, doch Adri ließ nicht los. Der Mann wurde schwächer undsackte schließlich zusammen. Adri ließ ihn los, zog sich dieKlingen aus seinem Körper und trat zurück. Langsam begann er sichzurück zu verwandeln und bekam Kopfschmerzen. Er taumelte viel umund als die Rückwandlung dann endlich abgeschlossen war, erlangteAdri die Kontrolle über seinen Körper zurück. Er sah sich um undkonnte nicht fassen was er gerade getan hatte. Er hatte fünfzigMänner auf brutalste Art und Weise niedergemetzelt und getötet.

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