44. Zwischenfälle

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DerRoboter Adam hatte den Befehl bekommen in die Städte der neutralenLänder zu gehen und dort zu tun was er für richtig hält. Erschlenderte durch die Hauptstraße einer kleinen Stadt. Die Stadt warnicht sehr wichtig für das Land, trotzdem wäre es ein Erfolg fürWarumalo würden sie auch diese Stadt eliminieren. Jede Stadt war fürsie ein Erfolg. Adam schlenderte durch die Straße und scannte beimvorbeigehen, jeden der Passanten. Jeder einzelne war für Adam eineniedere Lebensform und es nicht wert auf einer Welt mit ihm zuexistieren. Es waren nur normale Experiments, mit ebenso wenigExistenzberechtigung, wie die Menschen. Jeder einzelne war eine Lastfür die Umwelt und sollte so schnell wie möglich ausgelöschtwerden. Man sollte jedes Anzeichen dafür, dass diese niedereLebensform auf dieser Erde existierte, ausradieren. Sie war es schlicht und einfach nicht wert. Doch all das war es nicht was beiAdam das Fass zum überlaufen brachte. Es war ein kleiner Junge,gerade mal zehn Jahre, der das Schicksal aller Menschen in dieserStadt besiegelte. Er rempelte ihn an. Der klein zehn Jährige Jungerempelte Adam an. Wie konnte er es wagen? Diese Made, kam zu nah andie Sonne und dafür sollte sie nun bestraft werden. Doch nicht nurer auch alle anderen in dieser Stadt. Sie sollten sehen was esbedeutet sich mit einem Gott anzulegen. Adam ging auf die Knie undauf seiner Brust öffnete sich eine Luke zu seinem Energiekern. Allesollen sie sterben. Hier und jetzt. Der Energiekern begann zuüberhitzen und explodierte. Die Explosion hüllte die ganze Stadt ineinen Umhang von Licht und Hitze. Blitzschnell brannte dieseunendliche Hitze alles ab. Menschen, Steine und auch der Boden, wichder riesigen Explosion, bis am Ende nur noch ein riesiger Krater,gefüllt mit Asche vermuten ließ was einst hier stand. Eine Stadtmit mehr als tausend Einwohnern, zerstört. Nur weil ein kleines Kinddie falsche Person anrempelte. Ein kleines Versehen, kostete tausendevon Menschen das Leben.


Esgab sieben Könige in den neutralen Ländern, doch nicht alle warenvon Warumalo's Angriffen betroffen. Ein König litt ganz besondersunter den Angriffen, da 90% der zerstörten Städte zu seinem Landgehörte. Bei diesem König handelte es sich um Alex, oder wie erauch genannt wurde, "The drunken King". Er befand sich in seinerBurg, in seinem Büro und wartete darauf, dass seine Berater zu ihmstoßen. Sie mussten verhindern, dass mehr Städte vernichtet werden.Viele der Menschen, die in seinem Land lebten, sind bereit in andereLänder ausgewandert. Über so was konnte Alex nur lachen. Solangedie Könige nichts gegen Warumalo unternehmen, sind die Zivilistennirgends sicher. Hätte er nicht den Vertrag unterschrieben, derbesagt, dass die Könige neutral bleiben und sich nicht in den Kriegeinmischen solange es denn Umständen entsprechend die richtigeEntscheidung ist, hätte er Warumalo schon längst dem Erdbodengleich gemacht. Vor seiner Tür hörte er Schritte und Stimmen.Plötzlich öffnete sich die Tür und seine Berater kamen herein. Eswaren Drei. Zwei mittlerem Alters wie er und ein alter Sack, den Alexnicht mochte. Er sehnte sich nach dem Tag an den dieser endlich insGrass beißt. Alex hätte ihm liebend gern einen Schubser in dierichtige Richtung gegeben, doch leider verbat ihm das Testamentseines Vaters dies. Sein Vater und Heinrich, Goldhand, so war seinName, waren gute Freunde und im Testament stand er solle den Postender rechten Hand behalten, bis er stirbt. Eine Zeile, die Alex amliebsten, gestrichen hätte. Die anderen hießen, Hank, der Halbmann,ein Mönch, dem eines Tages mal die Genitalien amputiert wurden undRupert, mit der Silberzunge. Rupert hatte sich mit seinerIntelligenz, dem Verständnis für Strategie und seiner Zunge indiese wichtige Position gebracht. Alex hätte auch ihm am liebstenden Garn ausgemacht. Hank war der einzige in dieser Runde denn eransatzweise leiden konnte. Er hatte eine Glatze und eine Robebedeckte seinen durch trainierten Körper. Alex mochte ihn, da er dereinzige war der sich nicht durch Freunde oder madiges Schach spielenbeholfen hatte. Er war der einzige der drei Berater, der sich diePosition durch Körperkraft und gnadenloses Eliminieren der anderenAnwärter für diese Position, erkämpft hat. ,,Ich denke ich mussnicht erklären, warum ihr hier seid, daher möchte ich, dass wirsofort anfangen." erläuterte Alex. ,,Also wer hat Vorschläge?"fragte er und lehnte sich auf seinem Stuhl zurück. ,,Eins ist klar;Wir können nicht angreifen ohne die Unterstützung der anderenKönige." ,,Ich habe euch hier her berufen, damit wir einSchlupfloch finden und überlegen wie wir es am besten nutzen, nichtdamit ihr mir aufzählen könnt wo die Probleme liegen. Trotzdemdanke, Rupert." Rupert täuschte eine Verbeugung an, währendHeinrich sich zu Wort meldete. ,,Wenn wir die Armeen los schicken umWarumalo anzugreifen, werden die anderen Könige uns in den Rückenfallen und sich unser Land unter den Nagel reizen." ,,Ich will michnicht wiederholen." Je länger sich Alex mit den beiden Nervensägenin einem Raum aufhielt, desto eher überkam ihn das Gefühl er müsstesich übergeben. ,,So wie ich das sehe, haben wir keine andere Wahlals auf die Hilfe der Rebellen zu hoffen." warf Hank ein. ,,Wennwir uns den Rebellen anschließen, würde diese zur Folge haben, dassuns die anderen Könige noch mehr hassen." fügte Rupert hinzu.,,Trotzdem hat er Recht." sagte Heinrich. ,,Wenn wir gegen Warumalovorgehen wollen, brauchen wir die Hilfe der Rebellen, sonst machenwir gar nichts oder gehen mit wehenden Fahnen unter." Nun ergriffauch Hank wieder das Wort:,,Wir müssen es nicht so aussehen lassen,als seinen wir freiwillig bei den Rebellen." ,,Du meinst also siesollen uns entführen. Den König und seine Armee entführen, damitdiese gegen Warumalo kämpfen. Das klingt sehr weit hergeholt undaußerdem würden die Rebellen kaum annehmen, da es ein schlechtesLicht auf sie wirft." Rupert hatte Recht. Der Plan hatteSchwachstellen. ,,Ich wusste, dass ihr was auszusetzen habt, Rupert.Dafür habe ich Plan B." ,,Warum rückt ihr nicht direkt mit Plan Braus?" Hank ließ sich nicht kritisieren und sprach weiter. ,,Wirscheißen auf die Meinung der anderen Könige und tun es einfach. Siewürden es sich nie trauen gegen die Rebellen und Alex, The drunkenKing zu kämpfen. Dafür ist keiner von ihnen stark genug." ,,DasRisiko, welches wir dabei eingehen, ist groß." gab Alex zubedenken. ,,Dieser Plan setzt voraus, dass wir dann auch siegreichzurückkehren." Alex stand auf, ging zu seinem Fenster undüberlegte einen Moment. ,,No Risk, No Fun." sagte er schließlichund nickte Hank's Plan ab. ,,Macht die Armeen bereit und sendeteinen Boten zu den Rebellen." Damit beendete er die Sitzung undseine Berater verließen sein Büro.

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