The Fusion

41. Rückkehr

Alsich dieses mal im Krankenzelt aufwachte, wurde ich leider nicht vonLaura betreut. Das Zelt war leer. Meine Sachen lagen auf dem Bettneben mir. Obwohl ich seit elf Jahren alleine aufwachte, fühlte ichmich doch irgendwie allein. Ich stand auf, zog mich um und ging ausdem Zelt. Auch draußen war niemand. Alles war leer, als wäre niejemand hier gewesen. Ich ging zum Besprechungszelt, wo anscheinend,die letzten noch in diesem Lager anwesenden, Personen befanden. Ichging in das Zelt und die einzigen Leute die dort waren, waren Niki,Roke, Shima, Nico, Susen, Adri, Mitchal und ein Neuer. Der neue hatteschwarzes kurzes Haar, welches leicht zerzaust aussah und warvielleicht so alt wie Niki. Er trug als einziger in diesem Zelt dieKleidung die in der Menschenwelt üblich war und er hatte keine Waffebei sich. Am Kinn und an der linken Wange hatte er zwei kleineNarben. Shima meldete sich zu Wort, um uns zu erklären, wer das istund was er will:,,Das ist unser Auswärtsoberkommandant, Panu. Er istfür die Sicherheit der Menschenwelt zuständig und geht auf eureSchule. Doch bevor wir uns seinem Problem widmen, kommen wir zuMitchal, denn er hat wichtiges während unseres Angriffesherausgefunden." ,,Die meisten Armeen halten sich im Süden desGebietes auf, vielleicht um die Armeen der Könige entgegensetzten zukönnen. Weiterhin sind viele Burgen im Süden, die noch aktiv vonWarumalo genutzt werden, als Unterschlupf für mindere Offiziere oderals Rastplätze für die Armeen. Doch eine Sache ist interessant. ImNorden sind die meisten Burgen nur noch Ruinen. Das liegt an denKiseichus, die sich dort vor der Öffentlichkeit verstecken." Nicounterbrach ihn. ,,Du sagtest die Burgen im Süden sind für dieunteren Offiziere, aber wo sind dann die Anführer, wo verstecken diesich?" fragte er. ,,Dazu wollte ich gerade kommen. Im Nord-Westendes Gebietes sind drei riesige Mauern aufgebaut im Abstand vonmehreren Kilometern. Zwischen den ersten beiden Mauern, befinden sichnoch mehr Soldaten. Doch bei ihnen handelt es sich nicht um normaleSoldaten, es sind Hauptsächlich Cyborgs und Dämonen, die nur daraufwarten eingesetzt zu werden, und weitere Burgen dort. DieOberoffiziere von Warumalo wandern zwischen den Burgen zwischen denersten und letzten beiden Mauern hin und her, aus Sicherheitsgründen.Zwischen den letzten beiden Mauern, befinden sich Burgen und diemeisten von denen wurden zu Fabriken um funktioniert." ,,Fabrikenfür Was?" unterbrach Niki ihn. ,,Cyborgs und Roboter. Nicht, dasssie schon genug hätten die sich hinter ihren Mauern verschanzen.Aber hinter der dritten Mauer, befinden sich ein Dorf und zwei Türme,einer davon ist uninteressant. Der andere jedoch ist der Turm in demLera gefangen gehalten wird und sie lebt." Was? Sie lebt? Gott seiDank! Endlich wussten wir auch wo sie ist. In diesem Moment mussteich mit aller Kraft dagegen ankämpfen zu weinen. ,,Das Dorf istTreffpunkt und Headquarter von Warumalo." ,,Wir wissen jetzt woLera und der Headquarter von Warumalo ist. Warum greifen wir jetztnicht an?" Mitchal, Roke, Niki, Shima und Panu warfen sichgegenseitig Blicke zu. Ich glaube in diesem Moment, knobelten sie auswer mir die Frage beantworten solle. Niki antwortete schließlich.,,So leicht ist das leider nicht." fing er an. ,,Wie viele Soldatenhat Warumalo?" fragte er Mitchal. Mitchal zögerte nicht lange undspuckte die genaue Zahl aus:,,1.586.439.935 Soldaten mit allenArmeen." ,,Das sind zu viele um da einfach rein zu marschieren.Außerdem müssen wir erst etwas in der Menschenwelt erledigen undihr müsst stärker werden." ,,Da fehlt aber noch was." warfMitchal ein und Niki sah ihn fragend an. ,,Der Dämonenkönig."sagt er und Stille trat ein. ,,Solange der Mann lebt, machen wir garnichts!" ,,Er hat recht!" stimmten Shima und Roke ihm zu. ,,Einweiteres Problem sind die vielen Kiseichus die sich dort aufhalten."fügte Niki hinzu. ,,Bei denen können wir uns nicht sicher sein, obdie für uns kämpfen oder gegen uns. Das müssen wir auch erst malklären." ,,War es das?" erkundigte sich Shima und Mitchalnickte. ,,Gut. Panu du hast das Wort." sagt er und unsereAufmerksamkeit richtete sich auf ihn. ,,Mein Name ist Panu und ichbin achtzehn Jahre alt. In der Menschenwelt bin ich laut Ausweissiebzehn, damit ich ohne Probleme an eurer Schule sein kann, um euchzu überwachen oder euch den Arsch zu retten falls es Probleme gibt.Das Problem was ich habe ist, dass in der Menschenwelt verstärktWerwölfe und andere Wesen da vorkommen wo sie nicht sein sollten.Manche sind sogar so dreist, dass sie in die großen Städte gehenund dort Menschen ermorden. Viele meiner Leute haben den Dienstquittiert und ich habe Grund zu der Annahme, dass Warumalo bald einenAngriff starten wird. Dafür brauchen wir eure Hilfe, nebenbei istdies eine gute Möglichkeit zu trainieren." sagte er. Nico wolltegerade für uns antworten, doch Shima tat es für ihn. ,,Du brauchstnicht zu antworten, da dies nur zu eurer Kenntnisnahme dient. EureSachen sind bereits gepackt und alle Vorkehrungen sind bereitsgetroffen. Ihr werdet nun mit Panu gehen!" sagt er und Panu verließdas Zelt. Wir zögerten kurz, doch dann gingen wir ebenfalls raus.