Basta hatte die Fäden um sich herum noch enger und robuster gemacht als vorher. Auch die Fäden die im Rest des Waldes verteilt waren hatte er verstärkt, trotzdem kam der Fremde ihm immer näher. Würde der Fremde ihn besiegen wären tausende von Werwölfen wieder frei und würden über das Land herfallen, wie Heuschrecken. Noch war Basta nicht klar wer sein Gegner sein wird, doch eins stand fest. Er durfte nicht verlieren. Er ging nochmal seine Technik durch und dann sah er etwas. Im Wald bewegte etwas und es kam näher. Kein normaler Experiment ist in der Lage einfach durch Bastas Fäden gehen zu können, doch er war es. Es gab nur eine Hand voll Typen die das können und keinen davon wünschte sich Basta als Feind. Dann sah er ein Auge, was im Schatten der Bäume anfing zu funkeln. Die Person blieb stehen und Basta war immer noch nicht klar wer da vor ihm stand. Plötzlich bewegte er sich. Er stieß blitzschnell wie ein Rammbock nach vorne und Basta konnte bei seinem Tempo nur knapp ausweichen. Basta wusste jetzt endlich gegen wen er kämpfen musste und er hatte Glück. Sein Gegner war einer von den Leuten gegen die er noch den Hauch einer Chance hatte. Gegen die Anderen, die in der Lage sind seine Fäden zu umgehen, sind da schon sehr viel kniffliger. ,,Lang nicht gesehen." sagte der Mann, als Basta sich aufrichtete. Der Mann war kräftig gebaut, wie Manuel. Auf dem rechten Auge hatte er eine Narbe. Er trug lässige Kleidung, eine weite Jeans und ein Hemd. Sein Gesicht war kantig und die blonden Haare kurz geschnitten. ,,Ich hätte auch ohne ein wiedersehen leben können." ,,Vor allem wenn es auf diese Art und Weise passiert, nicht wahr?" der Kerl grinste. ,,Du sagt es. Ich hätte eh nicht gedacht, dass wir uns wiedersehen." sagte Basta. ,,Ich eben sowenig. Als ihr mich im Stich gelassen habt, habe ich mit dem Leben abgeschlossen." ,,Wir haben dich nicht im Stich gelassen." warf Basta ein. ,,Wir haben getan was wir konnten. Du hättest es nicht überleben können egal was wir getan hätten." Der Mann lächelte wieder. ,,Warumalo hat es geschafft." ,,Und jetzt überlege mal wer dafür überhaupt erst verantwortlich war." Der Mann belächelte das Argument und Basta sprach weiter:,,Höchstwahrscheinlich weißt du eh, dass sie es schuld waren, also warum kämpfst du dann für sie?" Der Mann zögerte. ,,Ihr habt keinen Handschlag gemacht mich zuretten, daher wart ihr für mich gestorben. Zweitens; hat Warumalo bessere Chancen diesen Krieg zu gewinnen und ich kämpfe lieber auf der Gewinnerseite. Und drittens; hatte ich keine Wahl. Wäre ich geflohen hätten sie mich getötet." ,,Also willst du lieber von mir umgebracht werden." ,,Ich sterbe lieber im Kampf als vor ihm wegzurennen." Basta machte sich Kampfbereit. ,,Was nun, Dog Pound?" erkundigte sich Basta und Dog Pound beantwortete die Frage mit einer Aktion. Dog Pound schlug zu, trotz das er mehrere Meter von Basta entfernt war. Eine Druckwelle traf Basta im Gesicht und schlug ihn zu Boden. ,,Du bist stärker geworden." sagte er und rappelte sich auf. Basta griff an. Zuerst schlug er ihm in den Magen formte er mit seinen Fäden ein Netz und wickelte es um ihm herum. Er hielt das Netz fest in Händen, wirbelte umher und schleuderte das Netz, mit Dog Pound drin zurück in den Wald. Mehrere Bäume krachten unter der Wucht ein und Dog Pound schliff am Ende seiner Flugbahn über den Boden. Er befreite sich und Wut machte sich in ihm breit. Basta griff sofort weiter an, indem er aus dem schützendem Schatten der Bäume raus geschossen kam wie ein Pfeil und Dog Pound einen Incursus in den Magen drückte. Basta trat zurück bevor Dog Pound zurück schlagen konnte. Sein Hemd war kaputt und sein Magen schmerzte, trotzdem hielt er stand und zeigte keine Anzeichen von Schmerz. ,,Früher warst du nicht so schnell." bemerkte er. ,,Ich habe bemerkt, dass ich nicht nur meine Gegner mit den Fäden beeinflussen kann, sondern auch mich selber, und das nutze ich nun aus um schneller zu sein." erklärte Basta. ,,Ich bin aber trotzdem schneller als du." ,,Ich muss jetzt nicht mehr schneller als du sein." bemerkte Basta und Dog Pound bereitete einen Angriff vor. Wieder schoss er auf Basta zu wie ein Rammbock. Plötzlich kam er zum Stillstand, Millimeter vor Basta. ,,Wie das?" presste er aus den Lippen hervor. ,,meine Druckwellen machen mich Immun." ,,Sie sorgen dafür, dass die Fäden dich nicht einfangen können, wenn sie von außen agieren." sagte Basta und Dog Pounds Wut verwandelte sich in Furcht. ,,Wenn sie in dir sind,kannst du so viel Druckwellen erzeugen wie du willst, du wirst es nicht schaffen sie los zu werden." Dog Pound versuchte krampfhaft sich aus seiner misslichen Lage zu befreien. ,,Schade, dass der einzige in Warumalos Reihen, der in der Lage ist meine Fäden zu umgehen, bei dem versuch, die Werwölfe zu befreien sich auch verwickelt hat." sagte Basta. ,,Ich bin sicherlich nicht der Einzige." bemerkte Dog Pound während er langsam ans Ende seine Kräfte ankam. Basta gab ihm keine Antwort auf diese Bemerkung. ,,Willst du mich nicht endlich töten?" ,,Ich überlege noch wie." sagte Basta, während er sich im Wald umsah. Nach wenigen Sekunden bekam Basta eine Idee. Basta erzeugte mehr Fäden die er an zweiBäumen hinter Dog Pound festband. Er zog sie an ihm vorbei und zog sie lang. Wie Gummibänder dehnten sie sich und standen dabei extremunter Spannung. ,,Was hast du vor?" fragte Dog Pound. ,,Ich werde das erste menschliche Hochgeschwindigkeitsgeschoss der Welt." Diese Aussage brachte ihm nicht sehr viel doch er bekam ein mulmiges Gefühl im Bauch. Basta erzeugte weitere Fäden, als er die Anderen hinter sich zusammen band. Er machte die Anderen Fäden an einem Baum hintersich fest, während er sich mit seinem ganzen Gewicht in die gespannten Fäden setzte. Er baute eine Schleuder. Basta war das Geschoss und Dog Pound das Ziel. Mit der linken Hand hielt Basta die Fäden, die einen frühzeitigen Start verhinderten und mit der rechten baute er einen Incursus auf. Basta grinste und Dog Pound bekam es mit der Angst zu tun. Basta ließ los und schoss, mit dem Incursus voraus, auf ihn zu. Dog Pound machte seinen letzten Atemzug und wurde dann von einem circa dreihundert Stundenkilometer schnellem Incursus getroffen, der unter dem Druck explodierte. Wie ein extrem mächtiger Impuls wirkte sich die Explosion auf seinen Körper aus und schoss ihn quer durch den Wald. Bereits beim Aufprall mit Basta, waren seine Rippen alle gebrochen. Seine Lungen wurden ein gequetscht und sein Herz hörte auf zu schlagen. Beim ersten Baum, mit dem er zusammen prallte, brach er sich die meisten Rückenwirbel und einen Arm. Dog Pound machte jeden Baum in seiner Fluglinie zu Kleinholz und auch als er das Ende des Waldes erreichte schien sein Flug noch nicht beendet zu sein. Er flog noch einige Meter weiter und landete auf einer Wiese. Bei der Landung brach er sich ein Bein und kugelte sich den anderen Arm aus. Für Basta bestand kein Zweifel, das konnte niemand überlebt haben.
Basta erledigte jeden der Werwölfe mit einem Finger schnippen und machte sich dann auf den Weg in die Städte wo noch keiner von uns war, um dort die Werwölfe zu beseitigen.
Anatol hatte den Befehl bekommen, noch brauchbare Leichen der gefallenen Unteroffiziere einzusammeln, um sie wieder zu reparieren. Seiner Meinung nach war das vollkommen unnötig, da es Warumalo an nichts mangelte, weder an Offizieren noch an Cyborgs. Doch Materialien, um Tote zu Cyborgs zu verwandeln, waren Mangelware. Er hatte also ein Problem. Er hatte wohl kaum genug Sachen, um jeden der toten Offiziere zu beleben. Er wollte nur dem besten eine zweite Chance geben. In seinen Augen waren Dusk, Warlock und Dog Pound die Besten.Er bezweifelte, dass Dusk oder Warlock im Kampf gegen solche Anfänger wie Susen und Toboe sterben würden also nahm er sich Dog Pound. Es war nicht verwunderlich, dass er gestorben ist, da er gegen Basta kämpfen musste. Anatol hatte in den sechzehn Jahren Krieg Respekt vor Basta entwickelt und die Verletzungen, die er Dog Pound beigebracht hatte, sprachen nicht gegen Bastas Können. Schließlich war Basta auch Platz 32 der Weltrangliste und sein Gegner war nur 101. Es war klar das er verliert und Anatol verstand selbst nach langem überlegen nicht warum Snap einen so guten Krieger so leichtsinnig geopfert hatte. Langsam fing er an die Methoden seines Bossen in Frage zu stellen.
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The Fusion
FantasyLass dich auf eine Reise nehmen durch eine Welt in der der Mensch die dominante Spezies ist, sich seine Zeit jedoch dem Ende neigt. Eine Welt voller Monster Krieger und Magie. Der Teenager Zorro, führt ein relatives normales Leben. Jedoch ist er ke...