Verfluchte Kreaturen-21.Tarnung

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Nachdem Dilara die Gruppe angegriffen hatte, hatte Manuel komplett die Orientierung verloren und ist in irgendeine Richtung gerannt. Erst jetzt bemerkte er, dass ihm niemand auf den Fersen war. Sein Problem war aber nun, dass er keine Ahnung hatte wo er war und allen Anschein nach war er tiefer im Warumalogebiet, als er es sein sollte. Er sendete einen Impuls aus, in der Hoffnung er würde die Resonanzen von jemandem erfassen. Manuel hatte nicht nachgedacht, sonst wäre ihm mit Sicherheit eingefallen, dass dieser Impuls von anderen wahrgenommen werden kann. Somit ist diese Art der Kommunikation die dümmste, die man im Reich des Feindes einsetzen kann.

Doch das Glück ist mit den Dummen. Roke nahm den Impuls als erster wahr, sodass er und Manuel sich wenige Minuten später an einer Lichtung, nicht weit vom Ausgangspunkt entfernt, trafen.

Da Dilara eine geübte Kopfgeldjägerin war, war es für sie kein Problem sich unterhalb des natürlichen Radars eines Experiment zu bewegen. Trotzdem war es für sie ein leichtes Rokes und Manuels Position ausfindig zu machen. Die beiden besaßen weder einen Kiseichu noch hatten sie andere Relevanz für sie, sodass sie eigentlich umgehend ihr Ziel verfolgen sollte, doch sie hatte Zeit. Ihr Opfer wusste nicht, dass es gejagt wurde und entkommen würde er ihr ohnehin nicht. Doch da war noch etwas anderes, dass sie dazu brachte abzuwarten. Sie spürte, dass jemand sich den beiden näherte. Sein Tempo und seine Aura, verrieten, dass er nichts Gutes wollte. So einen Kampf wollte sie sich nicht entgehen lassen und außerdem war der Neuankömmling ein Gefäß und es konnte nie schaden seinen Feind zu kennen. Also wartete sie nun ab, bis der Kampf vorbei war, oder die Zeit wirklich drängte. Nun spürte sie eine zweite Person, die sich auf Manuel und Roke zu bewegte. Beide konnte sie nur ganz schwer wahrnehmen, was für sie als geübten Sucher sehr selten vorkam. Daher lag die Annahme nah, dass weder Roke noch Manuel die beiden bemerkten. Sie unterhielten sich, über Dilara, das andere Mädchen und ihre nächsten Schritte. Die Auren der beiden, ihr unbekannten, war, trotz der geringen Wahrnehmung, sehr viel kräftiger und furchteinflößender, als die von Manuel und Roke. Es würde nicht mehr lange dauern und die beiden würden Manuel und Roke erreichen. Dilara machte sich also bereit. Sie setzte sich auf einen Baum und machte es sich gemütlich. Manuel und Roke waren fertig mit ihrer Unterhaltung und machten sich auf den Weg, ihr Mission zu erfüllen. Gerade dachte Dilara, aus dem spannendem Kampf, würde doch nichts werden, als etwas unglaubliches passierte. Die beiden Angreifer, setzten ihre Auren frei und erzeugten dadurch eine Schockwelle, die Dilara fast von ihrem Baum gefegt hätte.

Manuel und Roke hielten Inne. Sofort erkannten sie, die Angreifer und Wut breitete sich in Manuels Gesicht aus. Felix kam wie ein Blitz aus dem Wald geschossenen. Mit brennenden Armen und seinen Schultern und Rücken mit einem Eispanzer bedeckt, stürmte er auf Manuel los. Felix suchte sich höchstwahrscheinlich ihn als Ziel aus, da er ungern etwas unerledigt ließ. Er hatte Raffael getötet und nun musste er auch seinen Vater beseitigen. Bevor Roke seinem Kumpel zur Hilfe eilen konnte erzeugte Tobi eine Erdwand, die Manuel und Felix von Roke und ihm trennte. Felix versuchte mit voller Kraft einen Treffer zu landen, doch Manuel war trotz seiner Statur, sehr schnell. Manuel sah seine Chance und schlug zu. Felix wich aus und schoss ihm einen Eissplitter in die Seite. Manuel wich mit schnellen Schritten aus und verpasste Felix mit voller Kraft einen perfekt getroffenen Kinnhaken. Felix hatte nicht einmal den Boden berührt, schon setzte Manuel zum nächsten Angriff an. Manuel versuchte ihn noch in der Luft erneut zu schlagen. Um seinen Körper zu schützen erzeugte sein Kiseichu, ohne Felix Wissen, Wasser an der Stelle, wo Manuels Faust einschlagen würde. Es war nicht nur genug Wasser, um dem Schlag die Kraft zu nehmen, sondern auch seinen Schlag komplett abzuwehren. Das Wasser schloss sich um Manuels Arm und fing an zu kochen. Felix erlangte wieder die Kontrolle über die Situation und ging auf Abstand zu Manuel. Das Wasser kochte weiter und Manuel versuchte seinen Arm aus dem Wasser zu ziehen. Felix machte es nun noch schlimmer. Er entzog Manuels Arm die Flüssigkeiten und das Wasser färbte sich rot. Nun machte Felix es noch schlimmer. Der Druck auf Manuels Arm wurde größer, sodass er den Arm nie wieder herauskriegen würde und zog das Wasser zu sich. Felix wusste, dass er nicht mit dem Blut-Wassergemisch in Berührung kommen darf, wenn er die Kontrolle über seinen Körper behalten will. Doch um Manuel den Arm auszureißen würde es reichen. Er zog fester und Manuel versuchte mit aller Kraft sich aus dem Griff zu befreien. Er schrie auf und Felix hielt inne. Der Druck wurde geringer. Es hörte auf zukochen und saugte ihm nicht mehr das Blut aus dem Arm. Manuel erzeugte einen Impuls und löste das Wasser auf. Leider war er nicht sehr geübt im Einsatz mit Chakra, sodass der Impuls auch ihm schadete. Es riss ihm den Oberarm auseinander und er fing noch stärker an zu bluten. Auch seine Hand und sein Handgelenk blieben nicht verschont. Seine Handfläche war aufgeplatzt und sein Handgelenk gebrochen. Mit ausgekugelter Schulter und gerissenen Nerven machte er sich wieder kampfbereit.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 18, 2016 ⏰

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