Kapitel 52: Das ist erst der Anfang.

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Ich spürte pure Kälte an meiner linken Schulter. Meine andere berührte nichts. Ich lag anscheinend in einer seitlichen Position auf dem Boden. Mein Schädel dröhnte unglaublich. Ein Pochen nahm ich nun verstärkt wahr, welches sich mit einem brennenden Schmerz vermischte. Wahrscheinlich hatte ich eine Wunde am Hinterkopf.

Ich öffnete meine Augen, nur um auf einen dreckigen Kellerboden zu starren. Wo war ich? Ich versuchte mich zu bewegen, allerdings waren meine Hände aneinander gefesselt, was auch meine merkwürdige Seitenlage erklärte. Was hatte dieses Arschloch mir angetan? Als ich mich hin und her wandt, stieß ich gegen etwas. "Auch hier?"

-----Rückblick-----

Jamie POV:

Ich lag gerade auf meinem Bett, als die Tür aufgestoßen wurde. Ein aufgebrachter Yoongi fuhr sich durch die Haare und sah sich im Zimmer und Bad um. Ironisch sagte ich: "Dir auch ein schönes Hallo. Natürlich darfst du reinkommen."

Er verdrehte genervt die Augen und ich grinste. "Wo ist sie?" Fragte er entnervt. Ich entgegnete: "Wovon sprichst du?"

Unschuldig blätterte ich weiter durch die Vogue. Yoongi kam auf mich zu und sagte patzig: "Du weißt von wem ich spreche. Tu nicht so dumm, dafür kenne ich dich zu gut." Ich presste die Lippen aufeinander, legte das Magazin zur Seite und setzte mich aufrecht hin. "Das stimmt. Und obwohl du mich so gut kennst, was meine Gefühle miteinschließt, frage ich dich, warum du mit mir immer nur über sie redest? Hast du gar kein Taktgefühl?"

 Und obwohl du mich so gut kennst, was meine Gefühle miteinschließt, frage ich dich, warum du mit mir immer nur über sie redest? Hast du gar kein Taktgefühl?"

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Er lachte belustigt und griff sich an die Stirn. "Wer musste denn unbedingt in dieses Haus ziehen, huh? Das hast du dir selbst zuzuschreiben, Jamie! Das ist nicht meine Schuld." Wütend stand ich auf. Er hatte leider Recht. Alles was ich in letzter Zeit sagte und tat, war sowas von überhaupt nicht meine Art. Nur mein Verlangen nach Yoongis Nähe brachte mich dazu verrückte und irrationale Dinge zu tun und sagen. Alles nur für ihn.

Ich rief: "Ja, na und!? Alles was ich will ist in deiner Nähe zu sein. Ich kann einfach nicht anders. Du empfindest also wirklich rein gar nichts mehr für mich? ABSOLUT NICHTS?"

Ich starrte ihn an und spürte, wie mir eine Träne die Wange herunter lief. Er sah mich gleichgültig an und sagte: "Nichts." Ich nickte verlangsamt und etwas in mir beruhigte sich, aus irgendeinem Grund.

Ich begann zu lächeln und sagte: "Okay, ein für allemal. Ich muss dich dann wohl aufgeben. Das werde ich auch, aber meine Gefühle werden sich nie ändern. Nie..." Ich setzte mich auf's Bett und wischte mir das salzige Nass aus meinem Gesicht. Ich fragte: "Also, du suchst Ally. Müsste sie nicht irgendwo hier sein, nach dem Streich?" Yoongi zog verwirrt eine Augenbraue hoch und fragte: "Was für ein Streich denn, bitte?"

Bangtan Vampires (Original)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt