Kapitel 55: Kain und Abel

33.3K 1.9K 565
                                    

Rückblick:

Kain aber wollte nicht auf Gott hören. Blind vor Wut lief er auf sein Feld zurück. Und sein Hass auf Abel wurde von Tag zu Tag größer. Eines Abends schlug Kain vor: "Komm, Abel, lass uns zusammen aufs Feld gehen!" Abel freute sich und dachte: "Vielleicht ist ja jetzt alles wieder gut. Bestimmt möchte Kain sich mit mir vertragen." Doch kaum waren die beiden auf dem Feld angekommen, fiel Kain voller Wut über Abel her und erschlug ihn mit einem schweren Stein. Ohne sich umzudrehen, lief Kain davon.

Rektor Florence saß gerade in seinem Büro und ging ein paar Akten einiger Problemschüler durch, jedoch sollte dies eines der belanglosesten seiner Probleme darstellen

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Rektor Florence saß gerade in seinem Büro und ging ein paar Akten einiger Problemschüler durch, jedoch sollte dies eines der belanglosesten seiner Probleme darstellen. Er nahm einen Schluck seines Kaffees und tippte konzentriert auf seinem Tik-Schreibtisch herum. Urplötzlich wurde die Tür seines Büros aufgeschlagen und ein Mann mit gegelten Haaren und sturmgrauen Augen betrat das Zimmer.

Eine hektische, blasse Assistentin im hellblauen Kostüm klackerte hinter dem Mann, auf ihren Manolo Blahniks, in den Raum und sagte mit piepsiger Stimme: "T-tut mir l-leid Sir, ich habe versucht ihn aufzu..."

Der Mann drehte sich um und knallte der Assistentin mitten im Satz respektlos die Tür vor der Nase zu. "Was soll denn das!?" Beschwerte sich Rektor Florence und sprang von seinem Sitz auf. Der Mann grinste: "Ach beruhig' dich Bruder, wo bleibt denn die allseits bekannte Gelassenheit von Cedrick Charlie Seamus Florence, huh?"

Rektor Florence entgegnete: "Die vergeht mir, wenn der allseits eher mürrisch bekannte Robert Charlie Seamus Rutherford durch die Tür tritt und meine Angestellten herablassend behandelt. Du bist zwar mein Bruder, dennoch gehört diese Schule mir und nicht dir, vergiss das nicht.

Du kannst hier nicht wie ein schlecht gelaunter, stellvertretender Rektor so respektlos mit meinen Angestellten umspringen! Also, weshalb bist du überhaupt hier?" Rutherford grinste kurz und sagte: "Deinem Sohn ergeht es gut. Er entwickelt sich wahrlich prächtig." Rektor Florence lächelte leicht und kratzte sich verlegen das Kinn.

"Mein Sohn scheint glücklich über das Lernen mit dem Umgang seiner Vampirfähigkeiten zu sein. Es freut mich." Murmelte Florence stolz. Rutherford setzte sich auf den ledernen Sessel, welcher vor dem edlen Schreibtisch stand und machte es sich bequem.

"Ja er ist ein wahres Wunderkind und talentiert dazu. Er ähnelt mir. Er zeigt Gerissenheit, List und Zielstrebigkeit. Hahaha... er ist das komplette Gegenteil von dir und vertritt dazu äußerst interesssante Ansichten und Standpunkte, was die niederen Rassen angeht." Grinste Rutherford hinterhältig.

Rektor Florence sprang impulsiv auf und schlug, mit voller Kraft, auf den Schreibtisch und fuhr seinen Bruder an: "ICH WARNE DICH. ZIEH' DEN JUNGEN NICHT IN DEINE KRANKEN PSYCHOSPIELCHEN MIT REIN!" Er starrte seinen Bruder zornig an.

Bangtan Vampires (Original)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt