Kapitel 32

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Taddls Sicht:

Nach ca. 10 Minuten hatte er dann schließlich ausgetrunken. "So. Brauchst du noch was?", fragte ich lieb und stellte die Tasse weg. Er machte nur große Augen und schaute mich traurig an. "K...kannst du noch ein bisschen bleiben?", fragte er schüchtern. Ich überlegte. Einerseits will ich nicht, dass es ihm schlecht geht...Andererseits hab ich aber auch kein Bock weiterhin hier zu bleiben. "Bitteee", flehte er und seine Unterlippe fing an zu zittern. Na toll. Wie soll ich da noch Nein sagen?! Nuoh. "Ok", gab ich mich schließlich geschlagen und seufzte. Er lächelte und schien sich sogar richtig darüber zu freuen. Hmm...

Ardys Sicht:

Er bleibt, er bleibt, er bleibt, er bleibt, ER BLEIBT! Innerlich war ich völlig aus dem Häuschen. Natürlich war es schwer, es äußerlich zu verbergen, aber ich gab mir Mühe. "Na gut...Dann komm...", sagte ich mit zittriger Stimme und tat wieder so, als wäre ich noch richtig niedergeschlagen. Das funktioniert ja richtig gut bei ihm! Hehe. Ich setzte mich auf die Couch und nahm die Decke, die neben mir lag. Breitete sie aus und zog sie bis zu meiner Nasenspitze hoch. Schnaufte. Taddl ließ sich neben mich fallen und musterte mich besorgt. "Kann ich sonst noch was für dich tun?", fragte er freundlich. Ja. Du könntest deinen Arsch zu mir drehen, damit ich ihn begrapschen kann. Würdest du das für mich tun?! Nein. Natürlich sag ich das nicht. Was würde er denken?! "M...momentan nicht...Danke...", schluchzte ich. Grinste heimlich unter der warmen Decke.


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