Kapitel 68

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Ardys Sicht:

Nach einigen Minuten lösten wir uns voneinander. "Du?", fragte ich und klimperte mit den Augen. Er nickte und lächelte mich an. "Übernachtest du heute bei mir, Tuddliwuddli?", ich zog eine Schüppe. Taddl schaute mich gespielt beleidigt an. "Wenn du mich nicht so nennst! Dann ja. Natürlich", lachte er und küsste meine Stirn kurz. "Jaj! Danke, Süßer", quiekte ich und stand auf, "Ich muss aber nochmal duschen. Immerhin will ich ja nicht stinken, wenn wir später kuscheln" Er grinste und schaute mir nach, als ich ins Bad ging. Hihi. Wie süß er doch ist...Schnell zog ich mich aus. Will ja so schnell wie möglich wieder bei ihm sein. Kurz warf ich einen Blick auf meine Narbe. Ignorierte sie aber dann und stieg in die Glas Dusche. Machte das warme Wasser an. Fing an, mich zu waschen. Es tat gut. Wirklich. Das war bisher, also bevor ich mit Taddl zusammen kam, eines der schönsten Dinge am Tag. Weil ich hier sozusagen meine ganzen Sorgen und den Kummer einfach wegspülen kann. Hach ja...Als ich gerade meine unteren Regionen und meine Beine wusch, ging plötzlich die Tür auf. Aus Reflex legte ich sofort die Hände vor meine Mitte und fing an zu kreischen. Ich drehte mich um. Taddl. Natürlich war es Taddl! Wer sollte es auch sonst sein?! Pff. Moment. Taddl?! Nein! Er darf meine Narbe mich sehen! Schlagartig drehte ich mich wieder um. Sah ihn aber weiterhin an. "R...raus!", rief ich. Tud starrte nur auf meinen Arsch. Oh man..."Eh...ich...w...wollte nur...", stotterte er und biss sich auf die Lippe. Hmm. Ok. Irgendwie ja süß. Aber nein! "Egal! Raus jetzt!", sagte ich wütend. Er war leicht überrascht, dass ich so extrem sauer war. Aber dass er dieses Teil an meiner Seite sieht, will ich nicht. Auf keinen Fall. Schließlich ging er wieder aus dem Bad und schloss die Tür. Ich schnaufte und ließ mich die kalten, nassen Fliesen runter gleiten. Rieb mir mit den Händen durchs Gesicht. Scheiße.



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