Das Internat

Kapitel 26

Eleanor's POV

Ich lag auf der Couch und langweielte mich zu tode. Wo bleiben die Mädels? Toll, dachte, wir machen ein Mädelsabend. Jetzt saß ich hier allein und hatte das Gefühl, dass sie mich immer weniger beachten. Aber warum? Naja, vieleicht machen sie das auch nicht mit Absicht! Ich frage sie nachher mal. Nun zückte ich mein Handy und ging auf den Whatsapp Chat mit Lou.

> Hey Lou, ich wollte fragen, ob du morgen Zeit hast?<

Es ist nicht mal eine Minute vergangen, da kam seine Antwort.

> Ne, morgen geht nicht, hab den Jungs gesagt, dass ich zu ihnen ins Krankenhaus fahre.<

> Oh, also ich wollte auch fahren :D<

> Na, wenn das so ist, fahren wir zusammen okay?<

> Ja klar :D<

> Lou?<

> Ja?<

> Ich finde es gut, dass wir alles klären wollen :D<

> Ja ich auch El. <3<

> Ich muss jetzt Schluss machen, die Mädels kommen :D <3<

>  Okay :D<

Mein Handy schmiss ich neben mich auf die Couch, in dem selben Moment kamen Lydia und Perrie rein. Sie lächelten mich breit an, was ich erwiederte. Nach dem wir die Couch mit Decken und Kissen belagert hatten, kuschelten wir uns zu dritt darauf.

"Also Mädels", sagte Perrie und brach die Stille. "Mmmmh" , gaben ich und Lydia gleichzeitig von uns. "Also, was ist eigentlich los mit euch?", ergriff nun El das Wort. "Was soll sein?", erwiederte Perrie. "Naja, ihr seid irgendwie nur noch zu zweit, und ich bin alleine", sagte El kaum hörbar. Wir beide Verstanden es trozdem sehr gut.  "El, so ist es nicht, wir wissen ja selber nicht, was so ab geht.", sagte ich ein wenig gekränkt, als ich an die Situation mit Harry dachte. El schien es zu merken und lächelte mir aufmunternd zu. "Was ist los", fragte sie mit so einer freundlichen Stimme. Ich erzählte ihr alles, auch das mit Harry. Beide sahen mich mit offenem Mund an. "Das hat er nicht gesagt", sagte El verwirrt."  Ich nickte, was ihre Frage beantwortete. "Der kann was erleben.", sagte Perrie wütend. "Ist schon gut.", sagte Lydia. Ich will nichts von ihm, also kann es mir egal sein, was er denkt oder sagt. Den Rest des Abends verbrachten wir vor dem Fernseher, bis wir entgültig einschliefen.

Lydia's POV

Von meinem Handyklingeln wurde ich aus einem tollen Traum geweckt. Alles war perfekt in meinem Leben. Meine Eltern verstanden sich gut, und es gab keine Tussi, an die sich mein Vater ranschmiss. Vor alle dem ist das Wichtigste, dass es kein HARRY gab. Mit einem Brummen bewegte ich mich von der Couch und lief ins Bad. Nach einigen Minuten kamen dann auch El und Perrie. Sie lächelten mich an, was ich erwiederte. "Mädels, ich gehe schon mal vor, muss jetzt eine Arbeit schreiben." Sie waren zwar in meiner Klasse, aber wir hatten nicht immer die selben Stunden. Sie hatten heute zur Zweiten und ich sollte halt Mathe schreiben. Ich nahm meine Tasche und sah mich noch kurz im Spiegel an. Perfekt, leicht geschminkt, roter Lippenstift, der gut zu meiner weinroten Hose und meinem schwarzen T-shirt passte. Schnell zog Ich meinen schwarzen Schal an, schloß die Tür und schlenderte den Gang entlang. Am Klassenzimmer angekommen ging ich rein setzte mich auf meinen Stuhl. Wann kommt der Lehrer endlich. Kaum hatte ich zu Ende gedacht, kam er auch schon rein. Er verteielte die Arbieten und wies uns darauf hin, dass wir, wenn wir schummeln, eine Sechs bekommen würden.

Nach der Stunde hatten wir frei. Ich ging auf´s Zimmer, legte mich auf die Couch und hoffte, ein bisschen Schlaf zu erhaschen, wurde aber durch mein Handyklingeln genervt.