Das Internat

Kapitel 33

Hey, ich hätte es nie gedacht, dass so viele meine Geschichte lesen :D Danke Love <3

Perrie's POV

Nach dem ich ungefähr 10 Minuten ruhig schlafen konnte, plagten mich Albträume. Sobald ich meine Augen schloß, war ich wieder in der Situation im Club. Ungewollt liefen mir Tränen die Wange runter. Mensch Perrie, reiß dich zusammen, schrie ich mich an. Ich versuchte eine gemütliche Position zu finden, damit ich vielleicht ja doch noch ein bisschen schlafen konnte. Mein Wecker wird trotzdem klingeln, dem ist es egal, ob ich schlafe oder nicht. Ein Grummeln neben mir ließ mich zusammenzucken. "Was ist los?", fragte Zayn verschlafen. Ich drehte mich um, so dass ich ihm in seine hasselnussbraunen Augen sah. Sie sahen so müde aus. Er rieb sich die Augen, setzte sich ein Stück auf und sah wieder zu mir. "Perrie?", fragte er. "Ja", antwortete ich und lächelte ein wenig. "Was ist los?", fragte er. "Ich hatte  nur einen Albtraum", sagte ich und legte mein Kopf auf Zayn's Brust ab. Er nickte kurz und strich mir über die Haare. "Alles wird gut, okay. Versuch noch ein bisschen zu schlafen", sagte er mit einer ruhigen Stimme. Ich nickte, woraufhin er mir einen Kuss auf die Schulter drückte und mich an sich 'ran zog. Seine Wärme tat mir so gut. Dank ihm konnte ich dann noch in einen traumlosen Schlaf fallen. Rrrring! Total übermüdet rieb ich mir die Augen, streckte mich und schwang meine Beine aus dem Bett. Im Bad angekommen machte ich meine tägliche Morgenroutine: waschen, Zähne putzen, Haare machen, schminken. Zu guter Letzt sah ich mich im Spiegel an. Ich hatte eine enge Hose an, dazu einen viel zu großen Pullover und meine schwarzen Vans. Meine Haare lies ich offen über die Schultern fallen. Ich schloß die Badezimmertür leise, da es in meinem Zimmer immer noch dunkel war. Wie kann es sein, dass er meinen Wecker überhört? Und was macht er, wenn er nicht hier ist? Dann kommt er doch trozdem pünktlich.

Leise ließ ich mich auf das Bett nieder und rüttelte an seiner Schulter "Zayyyyniiilein, aufstehen", flüsterte ich. "Mmmh, nur noch ein bisschen schlafen...", grummelte er. Gerade wollte ich ihm Antworten, aber sein Handy klingelte. "Du hast eine Nachricht", sagte ich und versuchte ihn erneut wach zu bekommen. "Egal, guck du nach", sagte er, setzte sich auf, drückte mir einen Kuss auf die Wange und verschwand im Bad.

Chat: Harry/ Zayn

> Hey Bro, ich wollte dir nur kurz bescheid sagen, dass ich heute wieder liefern muss. Kommst du mit? <

Hä, wieder liefern? Was meinte Harry damit? Zayn hatte mir zwar gesagt, dass er früher mal Drogen ausgeliefert hat. Aber er meinte, er hätte damit aufgehört.

"Babe, wer war das?", fragte Zayn, der gerade aus dem Bad kam. "Zayn, willst du mich verarschen?", fragte ich ungläubig. "Was meinst du?", fragte er verwirrt. Ich zeigte ihm sein Handy. Er sah beschämt auf den Boden, setzte sich auf das Bett und klopfte neben sich. Zögernd setzte ich mich neben ihn. "Also was soll das?", fragte ich. "Ich kann dir das nicht sagen, aber ich hab´ fast nichts damit zu tun", sagte er und sah mir genau in die Augen. "Ähm, sag mal, willst du mich echt verarschen? Du kannst mir nicht sagen was du machst?", fragte ich voller Enttäuschung. Zögernd nickte er. "Zayn, ich mach mir sorgen, warum kannst du es mir nicht sagen?" "Weil ich das Harry versprochen habe, sonst steckt er noch mehr in der Scheiße! Du wirst dann wohlmöglich auch noch da mit reingezogen, und das dir was passiert, kann ich nicht verantworten", sagte er und lächelte zögernd. Ich nahm seine Hand in meine. "Du kannst mir vertrauen, ich will nur, dass dir nichts passiert", sagte ich. "Mir wird nichts passieren", konterte er. "Ja klar, letzes mal warst du im Krankenhaus", sagte ich und spürte schon wie Tränen meine Wange runter liefen. "Nicht weinen", sagte er und nahm mich in den Arm. "Zayn bitte, sag mir was los ist.", "Tut mir leid, aber ich kann nicht. Schnell wischte ich mir meine Tränen weg. "Gut, dann kann ich das auch nicht", sagte ich nahm meine Tasche und lief zum Klassenraum. Warum will er mir das nicht sagen? In einer Beziehung ist Vertrauen doch wichtig. Und wenn er mir das nicht entgegenbringt, weiß ich auch nicht.