Kapitel 44

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Kapitel 44

Harry’s POV

“Siehst du, war doch gar nicht so schlimm“, sagte sie und lächelte mich an, als wir das Krankenhaus verließen. Der Arzt meinte, ich soll mich ein bisschen ausruhen. Da meine Verletztung schon genäht wurden, als ich bewusstlos war, musste ich nicht da bleiben. Der Doktor hat mir noch Schmerztabletten verschrieben und mich gebeten, dass ich in zwei Wochen zum Fäden ziehen kommen soll. “War ganz toll“, sagte ich sarkastisch. “Harry, sei nicht so eine Zicke.“, sagte sie und lächelte. “Ich bin nicht zickig“, protestierte ich. “Na dann“, sagte sie und wollte weiter zum Auto gehen, ich zog sie zurück und zog sie in eine Umarmung. “Danke“, flüsterte ich. “ Wofür?“, fragte sie. “Einfach dass du da bist“, sagte ich und gab ihr einen zärtlichen Kuss. “Und ich fahre“, sagte ich und schmunzelte ihr zu. “Harry…“, sagte sie. “Komm schon, der Arzt hat gesagt, dass es mir gut geht.“, sagte ich und ging zum Auto. “Okay“, sagte sie und lächelte. “Endlich haben wir es geschafft“, sagte sie als wir im Wagen saßen. “Mmmh“, stimmte ich zu. Ja endlich, wir hatten es da raus geschafft, mehr aber auch nicht! “Fährst du jetzt los“, fragte sie lachend. “Oh,ähm.. Klar." "Endlich ist Daddy wieder da“, sagte ich und streichelte mein Lenkrad. “Spinner“, sagte Lydia. “Hey ich bin kein Spinner“, sagte ich und fuhr vom Parkplatz. “Doch bist du, aber ein süßer Spinner“, sagte sie und grinste. “Ja ich weiß“, sagte ich und griff ihre Hand. Die Fahrt zum Internat verlief ruhig. Ich hatte Lydia gebeten, nicht zu sagen, dass wir entführt worden waren. Sie war zu meiner Verwunderung einverstanden.  Endlich, ich war noch nie so froh gewesen, das Internat zu sehen. Ich parkte, ging ums Auto und hielt ihr die Tür offen. “Danke“, sagte sie und kicherte. “Bitte, bitte“, grinste ich. “kommst du nachher?“, fragte sie, als wir vor ihrem Zimmer standen? “Maybe“, sagte ich und kicherte. “ Tzz, dann nicht“, sagte sie und ging ins Zimmer. Und sie meinte, ich sei zickig. Kopfschüttelnd schloss ich mein Zimmer auf. “Hazza?“, schrie Zayn, als er in den Flur gestürmt kam. “Zaynie“, rief ich zurück. Er fiel mir um den Hals, ich musste mir ein schmerzerfülltes Stöhnen unterdrücken. Gerade, als es anfing richtig weh zu tun, lies er von mir ab. “Wo warst du so lange?“, fragte er verwundert. “Ähm wir waren bei meiner Mutter“, log ich. “Hättest ja anrufen können“, sagte er und zog sich Schuhe an. “Sorry Bro, hab ich vergessen“, sagte ich und lächelte kurz. “Kein Ding“. “Wo willst du hin“, fragte ich und zog meine Schuhe und Jacke aus. “Mit Perrie reden“, sagte er und verdrehte die Augen. “Habt ihr Stress?“, fragte ich. “Eigentlich nicht, aber sie muss aus einer Mücke gleich einen Elefanten machen. Dann ist alles schlimmer geworden und ja“, sagte er und fuhr sich durch die Haare. “ihr schafft das schon, ihr seid für einander bestimmt“, sagte ich, zwinkerte und ging ins Wohnzimmer. “werde ich gleich sehen, bis dann Harrreh“, schrie Zayn. “ bis dann schrie ich zurück“, und ging duschen. Kurze Zeit später hörte ich ein Türknallen.

Zayn’s POV

Seufzend stand ich nun vor der Zimmertür von Perrie. Ich sammelte  mich einmal und klopfte. Die Tür wurde von Lydia aufgemacht. “Hey“, sagte sie und lächelte. “Hey ist ..“, sagte ich und wurde von ihr unterbrochen: “Ja, Perrie ist da“. Sie und deutet darauf, dass ich reinkommen sollte. Dankend lächelte ich. “Perrie? Zayn ist da“, schrie sie und verschwand in ihrem Zimmer. Ich setzte mich auf die weiße Couch und wartete darauf, dass die halbe Stunde um ist. “Hey“, sagte Perrie schüchtern und setzte sich neben mich. “Hey“, gab ich knapp von mir. “Danke, dass du gekommen bist“, sagte sie nervös. “Wegen was wolltest du reden?“, fragte ich knapp. Ä-ähm es tut mir leid“, sagte sie und sah verlegen zu Boden. “Was? Das du mir nicht glaubst? Oder nie Vertraut hast“, fauchte ich. Meine Wut stieg und stieg. “Alles“, sagte sie kleinlaut. “und was denket du passiert jetzt mit uns?“, fragte ich und sah sie durchdringend an. Sie wich meinem Blick aus und sah auf den Boden. “Zayn bitte, ich ... Ich...“, stotterte sie. “Du, du?“, sagte ich und zog eine Braue hoch. “Ich will dich nicht verlieren“, sagte sie und spielte nervös mit ihren Fingern. Ha-Ha sie wollte mich nicht verlieren? Hatte sie das vielleicht schon?  Aber wie würde ich reagieren, wenn sie neben jemandem aufwacht der nicht ich bin. Seufzend fuhr ich mir durch die Haare. “Ich will dich auch nicht verlieren, aber zu einer Beziehung gehört nicht nur Liebe sondern auch Vertrauen. Und dass haben wir beide verloren“, sagte ich und sah auf denn Boden. “Was bedeutet das jetzt?“, wimmerte sie. “Vielleicht brauchen wir eine Pause“, sagte ich. Sie schluchze. “Zayn wenn man jemanden liebt, dann kann man Vergeben. Ich habe dir vergeben warum kannst du das nicht auch?“, stotterte sie. “Ich brauche Zeit“, sagte ich ohne jede Emotion in der Stimme. “Für was brauchst du Zeit? Vielleicht um darauf zu kommen, dass du mich nicht mehr liebst? Oder das du zu Allison willst?“, sagte sie leise; dennoch verstand ich sie. Das war jetzt nicht ihr Ernst! Wie konnte sie so etwas behaupten? Sie reagiert mal wieder total über. “Perrie, warum sollte ich zu Allison gehen?“, fauche ich sie an. Wie kann sie es überhaupt wagen, zu behaupten, dass ich sie nicht mehr liebe. Sie zuckte mit den Schultern. Wütend raufte ich mir die Haare, ich muss hier weg, bevor noch was passiert! Mit einem Satz stand ich wieder und ging in Richtung Tür. Gerade als ich sie auf machen wollte, hielt mich Perrie am Arm. “Es tut mir leid“, wimmerte sie. Meine Wut war verdrängt, aber nicht verschwunden. “Lass mich bitte los! Ich brauche einfach Zeit, okay?“, sagte ich und lächelte sie zögernd an. “Wie lange?“, fragt sie. “Bis ich weiß was ich von allem halten soll“, sagte ich und wollte mich wieder zum gehen wenden. “Zayn?“, hörte ich ihre klare und hohe Stimme sagen. Fragend sah ich sie an. “Liebst du mich noch?“,, fragte sie und wischte sich die Tränen weg. “Bitte Perrie ich brauche Zeit“, sagte ich und verschwand.

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