Kapitel 48
Harry’s POV
Ich wachte mit einem schlechten Gefühl auf. //Warum muss ich immer an sie denken?// Ich schlug die Decke weg und setzte mich auf. //Was ist nur aus mir geworden? Ich gehe wegen einem Mädchen weg, weil ich sie beschützen will// Seufzend stand ich auf und tapste ins Badezimmer. Dort zog ich mich aus und stellte mich unter die Dusche. Das kalte Wasser tat mir echt gut. Es ist so, als würde meine Sorgen verschwinden! Doch leider sind sie noch da. Unzählige Fragen gingen mir durch den Kopf. //Werde ich sie wiedersehen? Was macht sie gerade? Denkt sie vielleicht an mich?// Ich schüttelte meinen Kopf und stellte das Wasser ab, trat hinaus, nahm ein Handtuch und band es mir um die Hüfte.
Lydia’s POV
Er hatte mich echt alleine gelassen. Hab ich etwas falsch gemacht? Quatsch. “Lydia“, rief Perrie panisch und kam ins Zimmer.// „Komm rein. Was gibt es?“, fragte ich lustlos. “Wir müssen mal einen klaren Kopf kriegen“, sagte Perrie begeistert. Ich zog eine Augenbraue hoch und sah sie skeptisch an. “Und wie?“, fragte ich neugierig. Sie grinste mich an und hielt mir eine Karte hin. “Perry, ich habe wirklich keine Lust auf Party“, sagte ich lustlos und dachte an Harry. “Komm schon“, bettelte sie und sah mich mit ihren kristallklaren Augen an. Seufzend nickte ich und gab mich somit geschlagen. Zufrieden grinste sie und verschwand in ihrem Zimmer. “Perrie“, sagte ich und betrachtete mich im Spiegel. Ich hatte ein rotes, kurzes Kleid und schwarze High- Heels an. “Jaaa“, trällerte sie und kam ins Zimmer. Sie sah echt richtig gut aus. “Du siehst toll aus“, sagte sie begeistert. “Danke“, sagte ich und brachte ein kleines Lächeln zustande. Vermisst sie Zayn nicht?! Oder hatte sie ihn vergessen? “Komm“, grinste sie und zog mich aus dem Zimmer.
Perrie’s POV
Irgendwie muss ich mich doch ablenken, oder? Ich kann schließlich nicht immer an ihn denken. Ich spielte schon mit dem Gedanken, ihm zu schreiben, aber er würde mir eh nicht antworten. Warum kann ich ihn nicht vergessen? Ich versuche mich ja mit anderen abzulenken, aber sobald mir ein anderer Typ auch nur zu nahe kam, blockte ich ab und lief weg. Die Typen sahen meist so aus wie er, aber sie waren es nicht. Sicher hatte ich ihm nichts bedeutet, aber er mir schon. Die laute Musik dröhnte in meinen Ohren. “Kommst du mit zur Bar“, fragte ich Lydia und sah sie an. „Sicher“,, sagte sie und sah nicht von ihrem Handy auf. Sie wartete jeden Tag auf eine Nachricht von Harry und jeden Tag wurde sie wieder enttäuscht. Ich nahm ihr das Handy weg und steckte es in meine Tasche. “Perrie“, sagte sie empört und verlangte ihr Handy wieder. Ich ignorierte sie und ging zur Bar. “Und wenn er mir schreibt?“, fragte sie und setzte sich neben mich. “Dann kann er auch warten, bis du antwortest“, sagte ich und bestellte zwei Drinks. Sie rollte mit den Augen und nahm ein Schluck von ihrem Drink.
Harry
“Zayn“, sagte ich und zog mir gerade mein Shirt an. “Mmmh?“, brummte er und sah mich an. “Wollen wir ein bisschen die Straßen unsicher machen?“, fragte ich ihn und zog meine Schuhe an. “Sicher“, sagte er zog seine Jacke und seine Schuhe an und folgte mir nach draußen. Eine Weile liefen wir hier schon rum und sahen uns die Stadt an. “Wer ist das?“, fragte Zayn und deutet auf eine Gasse. Ich verengte meine Augen und versuchte irgendwas zu erkennen. “Lass mal gucken“, sagte ich und lief voran. Ich sah ein blonden jungen zusammen gekauert an einer Wand lehnen. In seinen Armen hielt er ein braunhaariges Mädchen, was zitterte und sich enger an ihn drückte. “Niall?“, fragte Zayn und sah mich an. Beim genaueren hingucken sah ich auch dass es Niall war. Er riss die Augen auf und sah uns verängstigt mit seinen blauen Augen an. Er drückte das Mädchen näher an sich ran. “Hey ich bin’s, Harry“, sagte ich und kniete mich neben ihn. Er rückte ein Stück weg und legte beschützend die Arme um den Körper des zitternden Mädchens. “Nialler, wir sind es“, sagte Zayn und kniete sich ebenfalls neben ihn. “H…harry?“, sagte Niall und sah uns an. Ich lächelte ihn an und nickte. Er hatte überall Dreck im Gesicht und sah abgemagert aus. Das Mädchen sah uns verängstigt an und sah zu Niall hoch. Zayn lächelte ihr freundlich zu und sah dann Niall an. “Was machst du hier draußen und wie lange bist du schon hier?“, brabbelte Zayn drauf los. Ich knuffte ihn in die Seite. Er sah mich entschuldigend an und sah Niall dann entschuldigend an. “Nialler, du kommst erst mal mit zu uns und dann reden wir in Ruhe, okay?“, sagte ich und lächelte. Er sah uns misstrauisch an und blickte dann das Mädchen ins seinen Armen an. “I…ich gehe nur, wenn sie auch mit darf“, sagte er und drückte sie an sich.
Zayn’s POV
“Natürlich kann sie auch mit“, sagte ich und hielt dem Mädchen die Hand hin damit sie aufstehen konnte. Sie sah verängstigt zu Niall. Er lächelte ihr zu und nickte. Zögernd nahm sie meine Hand. Sie war eiskalt. Wie lange waren sie schon hier draußen?. Ich zog sie vorsichtig hoch und sah sie an. Sie hatte schulterlanges Haar und war wie Niall verdammt dünn. Niall stand auf und sah uns an. Das Mädchen ging zu ihm und nahm seine Hand. “Wer ist das“, fragte ich Niall und zog meine Jacke aus. “S…sina, meine Freundin“, sagte er stolz und drückte sie an sich, damit sie nicht mehr so doll zitterte. “Hey Sina, ich bin Zayn“, sagte ich und gab Niall meine Jacke. Er nahm sie dankend an und legte sie um die Schulter von Sina. “Hey“, gab sie schüchtern zurück und kuschelte sich in meine Jacke. Harry zog seine Jacke aus und gab sie ebenfalls Niall. Er lächelte ihn an und legte diese auch um die Schultern von Sina. // Aww, wie süß// “Kommt es ist kalt“, sagte Harry und ging aus der Gasse raus. “Danke, Jungs“, sagte Niall und folgte uns, dabei drückte er Sina an sich. “Gerne“, sagte ich und ging neben Niall. Harry schloss die Tür zum Zimmer auf und trat hinein. Eine angenehme Wärme kam uns entgegen.
Niall’s POV
Ich trat in das Zimmer und sah mich um. Zum Glück konnten wir eine Nacht im warmen Schlafen. “hast du Hunger?“, fragte Harry uns und zog seine Schuhe aus. Wie lange hatte ich schon nichts mehr gegessen? Immer, wenn wir etwas bekommen hatten, gab ich es Sina. Zögernd nickte ich und sah Harry an. Er nickte und zog seine Schuhe wieder an. “Ich hole kurz etwas zu Essen“, sagte Harry und lächelte uns an. “A..aber ich kann es nicht bezahlen“, sagte ich mit brüchiger Stimme. “Kümmere dich mal nicht darum“, sagte Harry und lächelte mich an und verschwandnach draußen. “Willst du duschen?“, fragte mich Zayn und nahm auf dem Bett platz. Ich schüttelte meinen Kopf und nahm Sina die Jacken von den Schultern. “Du hast überall Dreck im Gesicht“, sagte er und zog seine Schuhe aus. “Kann ic…ich vielleicht mein Gesicht waschen?“, fragte ich. “Sicher“, sagte er und lächelte mich an. “Danke“, sagte ich und ging mit Sina ins Bad. Sie sah mich an und lächelte schüchtern. “Setzt dich, bitte“, sagte ich und setzte sie auf den Badewannenrand. Sie sah sich um und rieb sie dich Arme. Ich nahm ein Lappen und machte ihn mit warmen Wasser nass. Der Lappen hatte eine angenehme wärme. Ich kniete mich vor sie und wusch vorsichtig mit dem Lappen über ihre Wange. Sie zuckte kurz zusammen, lächelte mich dann aber an. “Hey Baby, alles gut“, sagte ich und wusch über ihre Stirn. Sie lächelte und nickte. Als ich fertig war, stand ich auf und wusch den Lappen im Waschbecken aus. Wow, ich sah auch mal besser aus. Ich war abgemagert und langsam kam meinen braunen Haare zum Vorschein. Ich machte das Wasser an und wusch mein Gesicht. “Nialler, ich leg dir und Sina Kleidung vor die Tür“, sagte Zayn. “Da..danke“, sagte ich und trocknete mein Gesicht ab. Schnell ging ich zur Tür, machte sie auf und nahm die Kleidung. “Wir..wird jetzt alles wieder gut?“, fragte Sina mit zittriger Stimme. Ich drehte mich um und ging zu ihr. “Jetzt wird alles wieder gut“, sagte ich und hoffte, dass es wirklich stimmte. Glücklich nickte sie und sah mich an. Ich lächelte ihr zu und zog mir mein Shirt über den Kopf. Meinen Bauch zierten blaue Flecken und Narben, schnell zog ich mir den Pullover und die Jogginghose an. Dann wandte ich mich an Sina und zog ihr vorsichtig ihr Shirt aus. Ich wusste, wie sie es hasst, wenn jemand sie so sah, deshalb schnappte ich mir schnell den Pullover und zog ihn ihr über den Kopf. Dann zog ich sie hoch und machte ihre Hose auf. Diese tauschte ich mit der von Zayn und lächelte sie an. “Da..danke“, sagte sie und umarmte mich. Ich streichelte über ihre Haare und küsste ihren Kopf.
Hoffe es gefällt euch:D
Lots of Love, jenny<3
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Das Internat
Teen FictionLydia fühlt sich von allen allein gelassen, ihre Eltern schicken sie auf ein Internat. Sie ist neu, kennt keinen und legt sich sofort mit den Bad Boys der Schule an. Sie weiß nicht, auf was sie sich eingelassen hat. Hey Leute, ich wollte sagen, da...