Das Internat

Kapitel 36

Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat :D Aber hier ist das nächste Kapitel :D

Lydia's POV

Wir gingen nach oben, nahmen unsere Koffer und machten uns wieder auf den Weg nach unten. Was ist das jetzt zwischen mir und Harry? Ich weiß es wirklich nicht, aber ich lasse am besten alles auf mich zu kommen. Mein Dad und Harry's Mum sind immer noch nicht wieder da. Sie hatten Gestern jedoch angerufen und gesagt, dass sie in einem Hotel bleiben würden. Harry nahm meinen Koffer und verstaute ihn im Kofferraum, so wie seinen. Ich stieg ein und Harry nahm nach ein paar Sekunden neben mir Platz. Sofort lehnte ich meinen Kopf gegen die Scheibe und versuchte ein wenig Schlaf zu bekommen. Harry machte leise Radio an, damit er mich nicht weckte.

Zayn's POV

Perrie meinte zwar, dass sie mir verzeihen würde, aber so ganz sicher war ich mir nicht. Deshalb nahm ich sie an den Ort mit, zu dem ich noch niemanden mit hin genommen hatte. Während ich eine Weile die Landstraße entlangfuhr, ließ Perrie ihren Kopf auf meiner Schulter ruhen. Ich konnte nicht riskieren, dass jemand ihr etwas antun würde. Perrie spielte immer wieder mit meiner Hand, die auf dem Schaltknüppel lag. Ich bog rechts, dann links und wieder rechts ab. Vorhin war ich schon einmal hier und hatte alles hergerichtet. Der Wagen kam zum stehen und Perrie sah nach draußen. "Aber wir gehen jetzt nicht in Wald, oder?", fragte sie und setzte sich normal hin. "Doch", sagte ich entschloßen und stieg aus. Perrie tat es mir gleich und sofort klammerte sie sich an meinem Arm. Wir gingen einen kleinen Pfad entlang, auf dem ich Kerzen an den Seiten aufgestellt hatte, damit wir nicht völlig im Dunkeln hier entlang liefen. Als wir an der Lichtung ankamen, hielt Perrie sich die Hand vor den Mund. "Was ist?", fragte ich besorgt. "Es ist wunderschön", brachte sie herraus. "Du bist wunderschön", sagte ich und ging mit ihr zu einer Decke. Um uns herum waren Rosen und ein wenig Essen. "Zayn, mir ist kalt", sagte sie und klapperte mit ihren Zähnen. Ich nahm neben mir eine Wolldecke und legte sie um uns herum. Sie rückte näher an mich heran, was mein Herz noch schneller schlagen ließ. Nur sie konnte das bewirken. "Wofür ist das?", fragte sie und steckte sich eine Traube in den Mund. "Ich will dich einfach nicht mehr verlieren. Und glaube mir, ich würde es dir sagen, wenn du danach nicht in Gefahr wärst.", sagte ich und sah ihr, in ihre kristallblauen Augen. "Ich verstehe das, aber versprichst du mir, dass du auf dich aufpasst?", fragte sie und lächelte mich an. "Versprochen", sagte ich und gab ihr einen Kuss auf die Lippen. Sie erwiderte ihn, woraufhin ich sie auf meinen Schoß zog. Ich ließ von ihrem Lippen ab, aber nur um an ihren Hals zu gelangen, sie legte ihren Kopf schief damit ich mein Werk perfektioniren konnte.

Harry's POV

Als wir auf dem Parkplatz fuhren, schlief Lydia. Ich rüttelte leicht an ihrer Schulter "Wir sind da", sagte ich und rüttelte ein bissschen fester an ihrer Schulter. "Okay", sagte sie und drehte sich zur Scheibe. Toll, was mach ich jetzt? Ich stieg aus, machte den Kofferraum auf, nahm die Koffer in die eine Hand, ging zur Autotür und hob Lydia über meine Schulter. Ich schloß das Auto ab und ging Eingangstür. Ich ging mit ihr in mein Zimmer, legte sie auf mein Bett, stellte die Koffer ab und wollte sie wieder hochheben. Doch sie schlug einfach meinen Arm weg und kuschelte sich in meine Decke ein. Ja, dann bleibst du halt hier. Ich ging ins Bad zog meine Hose und mein T-Shirt aus, dann ging ich wieder in mein Zimmer. Sie hatte sich nicht in ihrer Position geändert. Ich legte mich mit dem Rücken zu ihr. Sofort legte sie ihren Kopf an meinem Rücken. Was mach ich nur? Sie war wirklich das Mädchen, dass sich zum schlafen nicht extra schminckte, oder ihre Haare perfekt stylen musste. Bald schlief ich ein, ihr warmer Atem wärmte meinen Rücken.

Lydia's POV

Ein Schnarchen, weckte mich aus meinem traumlosen Schlaf. Ich machte meine Augen auf und blinzelte ein wenig, damit ich den Raum, in dem ich lag, sehen konnte. Das ist nicht mein Zimmer und das ist auch nicht mein Bett. Ich taste das Bett ab, bis ich an was Hartes stieß. Meine Augen weiteten sich. Was mach ich schon wieder in Harry's Bett? Er grummelte und drehte sich zu mir um. Ich berührte vorsichtig seine Wange. Wie kann man so eine weiche Haut haben? Meine Finger gingen weiter hoch zu seinen Haaren. "Bist du fertig?", fragte ein verschlafener Harry und machte seine Augen auf. Blitzartig zog ich meine Hand zurück. "Tut mir leid", sagte ich und vergrub mein Gesicht im Kissen. Von Harry war nur ein raues Lachen zu hören. "Warum lieg ich nicht in meinem Bett?", fragte ich ihn und sah in seine smaragdgrünen Augen. "Ich hab dich hochgetragen und dann kurz in mein Bett gelegt, dann wollte ich dich wieder hochnehmen aber du hast mich geschlagen. Also beschloß ich, dich einfach hier zu lassen.", sagte er und grinste. "Oh, tut mir leid", brachte ich herraus. "Wir müssen zur Schule", sagte Harry und stand auf. Er verschwand im Bad und ein paar Minuten später hörte man die Dusche. Mit einem Seufzen ging ich zu meinem Koffer, nahm mir eine Leggins und meinen Bad Man Pullover heraus. Schnell zog ich mich an, schminckte mich kurz vor dem Spiegel und nahm die Bürste, die auf dem Schrank lag. Ich ließ meine Haare offen über meine Schulter fallen. Dann nahm ich mein Handy und setzte mich aufs Bett. Nach ein paar Minuten kam Harry aus dem Bad. Er hatte eine dunkle Jeans an, dazu einen weinroten Pullover. "Ich muss dann mal los, meine Tasche holen", sagte ich und stand auf. Harry hielt mich am Arm. "Kein Dankeschön?", fragte er und zog eine Braue hoch. "Danke", sagte ich und Lächelte ihn an. "So meinte ich das nicht", sagte er und drückte kurz seine Lippen auf meine. Nach ein paar Sekunden löste er sich von mir. Ich lächelte ihn an und verschwand. Ich schloß die Tür  zu meinem Zimmer auf. "Perrie, El? Seid ihr da?", rief ich durch das Zimmer. Die sind bestimmt schon zur Schule. Ich nahm meine Tasche, machte die Tür auf und sah Harry am Türrahmen lehnen. "Hast du auf mich gewartet?", fragte ich und schloß die Tür ab. Ein Nicken von ihm beantwortete meine Frage. Wir gingen zum Klassenraum. In der Klasse angekommen setzte ich mich auf meinen Platz und Harry wie immer neben mich. Wie auf Kommando kam unser Lehrer rein. "Guten morgen, wir haben eine neue Schülerin, bitte nehmt sie freundlich auf", sagte er und die Tür ging auf. Oh nein, was will die hier? Hasserfüllt starrte ich sie an, als müsste ich mich vergewissern, dass sie es wirklich ist. "Das ist Allison Brooks. Setze dich bitte neben Zayn", sagte er und deutete auf ihn. Ich warf Harry einen Wtf (What the Fuck) - Blick zu.