Harry’s POV
Ob ich eine Entscheidung getroffen hatte? Blieb mir eine andere Wahl? Stumm nickte ich und blickte sofort zu Lydia. Sie sah mich verwirrt an, ich lächelte ihr zu und stand auf um meinem Stiefvater zu folgen. Kurz bevor ich über die Türschwelle ging, drehte ich mich noch mal um und sah Lydia. Sie war aufgestanden und sah zu mir , ich ging zu ihr und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. “Also Harry, du hast eine Entscheidung getroffen?“, fragte mein Stiefvater, als wir in einen anderen Raum waren. Dieser Raum war etwas größer als der, in dem ich mich mit Lydia befand. Es hatte ein kleines Fenster und in der Mitte war ein Tisch mit zwei Stühlen. Über dem Tisch war eine Glühbirne, die flackerte.
Lydia’s POV
Er drehte sich noch einmal um, lächelte mich an und verschwand dann. Die Tür wurde geschlossen. Was für eine Entscheidung? Warum sollte ich nicht wissen, was passiert war? Seufzend setzte ich mich auf die modrige Matratze. Ich zerbrach mir den Kopf, was jetzt passiert. Was werden sie mit Harry machen? Werden wir hier wieder rauskommen? Ich hatte Angst. Zum ersten mal, seitdem ich hier war, hatte ich Angst. Meine Angst verfloh, als ich sah, wie Harry in den Raum trat. Hinter ihm wurde die Tür wieder geschlossen. Er lächelte mich kurz an. Irgendwas war nicht in Ordnung, das wusste ich sofort. Seine Augen hatten denn Glanz verloren, sie waren einfach farblos. “Harry?“, fragte ich und ging zögern auf ihn zu. Fragend hob er seinen Kopf. “Mir gehst gut“, sagte er und lächelte gezwungen, damit er mir bewies, dass es auch wirklich so war. Zögernd nickte ich, ging auf ihn zu und wollte nur seine Wärme spüren. Ich schlang meine Arme um seinen Bauch und sah zu ihm hoch.
Zayn’s POV
Jetzt saß ich hier schon gefühlte Stunden und hatte immer noch nicht meinen Beweis. Bei jedem Satz, den sie sagte, nickte ich einfach nur. Irgendwie muss ich doch meinen Beweis finden. Langsam verzweifele ich noch, die labert mich über Gott und die Welt voll. Und ich war immer noch kein Stück weiter. “Du Zayn?“, sagte sie zuckersüß und schlug sich die blonden Haare zurück. Wieder nickte ich. “Was ist jetzt eigentlich mit Perrie?“, fragte sie und spielte mit einer Haarsträhne. “Was soll sein?“, fragte ich. “Ja wegen uns“, sagte sie. Wegen uns? Haha das ich nicht lache, es gibt kein uns. Ich brauchte einfach einen verdammten Beweis, dass ich nichts mit ihr hatte. Es ist wie eine Erleuchtung. “Ja vergiss einfach mal Perrie“, sagte ich und lächelte. Verwirrt sah sie mich an, jedoch nickte sie dann. “Wie kommt es auf einmal zu deinem Sinneswandel?“, fragte sie überrascht. “Ich hab einfach erkannt, wie besonders du bist“, sagte ich. “Ach wirklich? Freut mich.“, sagte sie und strahlte. “Jetzt sein wir mal ernst“, sagte ich und sah sie an. “Ähm, was meinst du?“, fragte sie verwirrt. “Also wie ich mitbekommen habe, magst du Perrie nicht besonders“, ich sah sie an, woraufhin sie nickte. Gerade als ich fortfahren wollte, klingelte es an der Tür. “Entschuldige mich kurz“, sagte sie lächelnd. Ich nickte und sah mich etwas im Raum um, bis das Handy von Allison klingelte. Eine Nachricht von Ashley? >Glaubt er es dir mittlerweile? xx.< Zeigte es auf dem Bildschirm an, ich sah kurz zum Flur, um mich zu vergewissern, dass sie noch an der Tür ist. Ich schnappte mir ihr Handy und guckte die Nachrichten durch.
>Hey, Zayn ist echt zu blöd, er dachte wirklich, dass wir was miteinander hatten :D Alli <
> Ja, ist doch gut für dich! :D Ash <
> Jetzt muss ich nur noch seine nervige Freundin loswerden. Außerdem wird mir Zayn eh glauben und am Boden zerstört sein, wenn er sieht, dass ich gleich neben im liege <3 Alli <
> Hahha du bist Böse<3 Ash <
Ich makierte alles, als ungelesen machte ein Screenshot und schickte es mir. Gerade rechtzeitig legte ich das Handy wieder zurück. “Sorry, das war nur so ein dummer Postbote“, sagte sie und setzte sich neben mich. Die ist wirklich zu blöd, lässt ihr Handy hier liegen und schreibt auch noch, dass ich nichts mit ihr hatte. Aber was soll's, um so besser für mich. Jetzt muss ich nur noch schnell wieder hier raus. “Allison ich muss jetzt ganz dringend weg“, sagte ich und stand schon auf. “Was? Nein wir können doch noch ein Film gucken“, sagte sie und klimperte mit ihren Wimpern. Boah, die ist echt anstrengend! “Nein, ist echt wichtig“, sagte ich und war schon an der Tür angelangt. “Schade, aber wir wiederholen dass, oder?“, fragte sie und lehnte am Türrammen. “Klar“, log ich und schlenderte den Gang entlang zu Perries Zimmer. Wenn sie mir jetzt nicht glaubt, dann weiß ich auch nicht. An ihrem Zimmer angelangt klopfte ich. Nach ein paar Minuten öffnete mir Perrie. Ihre Blonden Haare hatte sie zu einem Dutt hochgebunden, dazu trug sie eine Leggins und meinen Pullover. Augenblicklich musste ich grinsen. “Was willst du?“, zickte sie. “Mit dir reden“, sagte ich und fuhr mir durch die Haare. “Hab keine Zeit“, sagte sie. “Hey wer ist da“, sagte ein fremder Typ, der hinter ihr stand. “Oh verstehe, du bist beschäftigt und ich Idiot wollte alles mit dir klären. ich hatte sogar einen Beweis, dass ich nichts mit ihr hatte“, schrie ich sie an. “Hey man, ich glaube du solltest gehen“, sagte der Typ. “Und ich glaube du solltest deine Fresse halten“, schrie ich weiter. “Was hast du bitte für einen Beweis“, sagte sie und drückte den anderen Typen wieder ins Zimmer. Ich hielt ihr mein Handy hin. Bei jeder Zeile, die sie lass wurden ihre Augen größer. Als sie fertig war kullerte ihr eine Träne die Wange runter. “Zayn es…“, fing sie an. “Ist schon gut, viel Glück mit deinem neuen“, unterbrach ich sie, drehte mich um und ging.
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Das Internat
Teen FictionLydia fühlt sich von allen allein gelassen, ihre Eltern schicken sie auf ein Internat. Sie ist neu, kennt keinen und legt sich sofort mit den Bad Boys der Schule an. Sie weiß nicht, auf was sie sich eingelassen hat. Hey Leute, ich wollte sagen, da...