Kapitel 5

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"...und das hier sind Angela, Eric und Jessica." Beendete Mike seine ewig lange Vorstellungsrunde als ich beim Mittagessen an deren Tisch saß. "Freut mich." Sagte ich einmal in die Runde und lächelte leicht, wie bei Mike zuvor war ich auch bei Ihnen nicht sicher was ich von ihnen halten sollte. Deshalb lauschte ich nur ihren Gesprächen und beantwortete ab und zu einige Fragen. Das Thema Familie und Herkunft umging ich dabei weitläufig.
Als Rosalie und Emmet gefolgt von anderen Personen, die ebenfalls wunderschön waren, die Mensa betraten konnte ich nicht an mich halten und musste sie beobachten. Jessica die anscheinend meinem Blick gefolgt war grinste nur leicht und meinte "Das sind die Cullens, Doctor und Mrs. Cullens Adoptivkinder. Sie sind aber alle zusammen. Du weißt schon... so richtig zusammen, naja... außer Jasper und Edward natürlich." Den letzten Teil sagte sie als müsste das selbst einem Neuling wie mir bewusst sein. Ich wendete meinen Blick von den Cullens ab und sah wieder Jessica an, die angefangen hatte alles Mögliche an klatsch und Tratsch über die Familie Cullen auszugraben. Ich hörte ihr nicht zu und stöhnte innerlich, was für ein oberflächlicher Mensch sie doch war, ich beschloss, dass ich sie nicht leiden konnte und widmete mich wieder meinem Apfel, der als Mittagessen herhalten musste.
Als Jessica mich nun etwas lauter fragte: "Hallo? Hörst du mir überhaupt zu?" Und ich sie nur ansah und "Aber natürlich Jessica." antwortete, da ich ja bereits heute morgen gesehen hatte, dass sie Ironie nicht verstand, bemerkte ich, dass die Cullens, die im Rücken von Jessica saßen, hierher starrten. Nein. Nicht hier her, mich. Sie starrten mich an. Verwirrt runzelte ich die Stirn und sah noch einmal zu ihnen. Jetzt sahen fast alle von ihnen wieder weg. Fast. Denn Jasper, ich erkannte ihn auf Grund Jessicas detaillierter Beschreibung, starrte mich immer noch an. Er sah neugierig aus, irgendwie... überrascht und seltsam starr, wie ein Felsen. Ich blickte wieder auf die Reste meines Apfels und schüttelte unmerklich meinen Kopf. Das bilde ich mir nur ein, redete ich mir immer wieder ein.
Als es klingelte war ich dankbar aus dem Blickfeld dieser merkwürdigen Familie verschwinden zu können. Doch nicht für lange, wie ich bald merkte. Denn als ich in Kunst den Raum betrat fiel mir zuerst eine Person auf. Jasper. Er saß neben seiner schwarzhaarigen Schwester, wie hieß sie noch... Alice? Und wie vorhin starrte er mich an sobald ich den Raum betreten hatte.

Die Deutsche in Forks (Twilight, Jasper Ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt